14.

128 8 5
                                    

Roxy Saß nachdenklich auf ihrem Bett.
In Gedanken versunken  spielte sie mit dem Herz Anhänger in ihren Händen.

Amys Geschichte hatte sie komplett verwirrt.
Aber sollte sie ihr vertrauen? Schließlich war sie eine Verbannte Fee. Morgana vertraute ihr nicht.
Roxy sollte dies Auch nicht tuen.
Man kann ihr nicht trauen. Schließlich arbeitet sie mit den Hexern des Schwarzen Kreises Zusammen.

Aber Hatte Gantlos sie nicht Schwester genannt?
Was wenn sie nur deswegen bei ihnen war?
Was wenn Amy genauso gerettet werden muss wie Diana, Aurora und die anderen Erdenfeen?

Wäre es dann nicht unhöflich wenn Roxy nicht gehen würde?
Ein Kribbeln in ihren Fingern holte sie zurück in die Wirklichkeit.
Der Anhänger in ihren Händen leuchtete nun in verschiedenen Rot und Violett tönen.
Zwischendrin Huschten kleine Goldene Fäden durch die Farben.
Staunend berührte Roxy diese Fäden mit ihren Fingerspitzen.

Vor ihren Augen Blitzten Bilder auf. Ihr stockte der Atem als sie Amy sah.
Die Fee lag in Anagans Armen. Offensichtlich hatte sie schmerzen.
„Was ist Los? Wie kann ich dir helfen?" Fragte Der Hexer besorgt.
„Ahhh. Die Menschen. Sie hören auf zu lieben. Der Mangel an wahrer liebe Tut so weh."
Amy wand sich vor schmerzen.
Roxy hatte Anagan noch nie so hilflos gesehen.
Er hatte mühe die Fee in seinen Armen zu halten.
Neben ihm erschien nun Duman.
Er kniete sich neben die Beiden und legte der Fee einen Nassen Lappen auf die Stirn.

„Das sind die Feen. Ihre Magischen Aktivitäten machen den Menschen angst. Sie ziehen gegen die Feen in den Krieg." Sagte Duman.

„Aber für den Krieg brauchen sie Armeen und um starke Armeen zu fördern, benötigen sie mehr Geld."  ergänzte Ogron, welcher plötzlich im Bild erschien.

„Ja und wie erreicht man dieses Ziel besser als mit Arrangierten Ehen." Fügte Gantlos noch hinzu.
„Arrangierte Ehen haben keine Liebe. Durch den Krieg verletzen sie das Gleichgewicht zwischen Liebe und Hass. Sie Töten Amy wenn das noch länger so weiter geht." Sagte Anagan. Er strich der Fee eine Nasse Strähne aus dem Gesicht.

„Die Feen werden nicht aufhören mir zu schaden wenn sie keiner Aufhält. Ich kann erst frei sein Wenn sie vernichtet sind oder mich in ihren Kreisen akzeptieren. Denn erst dann werden sie auf mich und meine Bedürfnisse achten. Ich kann nicht sterben und eine Welt ohne Liebe zurück lassen."  Keuchte Amy.

Das Bild Änderte sich.
Nun stand Amy zwischen Zwei Menschen. Sie Lächelten sich verliebt an ohne das der jeweils andere dies mitbekam.
„Die Liebe muss fortbestehen. Ihr zwei gehört zusammen. Das kann ich fühlen." sagte Amy. Sie strahlte als sie ihre Arme ausbreitete. Um sie herum leuchtete es in Rot und Violett tönen. Und die Goldenen Fäden fanden ihren Weg zu den Beiden Personen.
Als das Leuchten aufhörte rannten die beiden Personen aufeinander zu. Sie verfielen in ein Gespräch welches sich schnell zu mehr entwickelte.

Amy stand lächelnd daneben.
„Ich liebe die Liebe." seufzte sie.

Die Bilder hörten damit auf.
Roxy starte auf den Anhänger in ihren Händen.
Sie wusste nun mehr. noch nicht alles aber genug  um Aufzustehen, Sich Schuhe und Jacke anzuziehen, durch die Türe zugehen und sich auf den Weg in denn Nesselsumpf zumachen.






Es dauerte Ewigkeiten bis Roxy im Nesselsumpf ankam. Nach zwei Tagen hatte sie ihr Handy auf stummgeschaltet um die Anrufe und Nachrichten der Winx und ihrem Vater zu ignorieren.

Der Nesselsumpf stank erbärmlich. Aber Roxy musste hindurch. Sie musste unbedingt mit dieser Fee sprechen. Die Winx oder die Großen Feen hätten sie nur Davon abgehalten.

Nun stand Roxy in mitten von toter Natur und stinkendem Nebel.
„Was hatte Amy nochmal gesagt? Ich soll ein paar Hundert meter durch den Sumpf gehen. Dann komme ich zu einem Pfad aus Toten....Ähm....,ähh. Och man Roxy pass das nächste mal doch besser auf wenn dir jemand so etwas sagt.
Jetzt stehe ich hier in diesem Stinkenden Sumpf und weiß nicht wo ich hin soll." Roxy sah sich um. Weit und breit konnte sie keinen Wichtigen Anhaltspunkt erkennen.

„Ich weiß ja noch nicht mal wo hinten und Vorne ist. Hier sind nur Tote Sträucher."
Die Tierfee seufzte frustriert auf.

„Willkommen Fee der Tiere. Wie ich sehe möchtest du Reden." Erschrocken drehte sich Roxy zu der Stimme hinter ihr um.
Vor ihr stand Amy mit einem Amüsierten grinsen im Gesicht. Normalerweise hätte Roxy dadurch misstrauisch werden sollen. Aber in diesem Moment war sie einfach nur glücklich eine Andere Person zu sehen.

„Gott sei dank. Ich dachte schon ich hätte mich verlaufen." Sagte Roxy. Die andere Fee jedoch lachte nur kurz.

„Aber nein. Du musstest 500 Meter durch den Nesselsumpf, Dann kommst du zu einem Pfad aus Toten Sträuchern. Du hast alles richtig gemacht."

„Können Wir reden?" Fragte die Tierfee mit einem ernsten Gesichtsausdruck.
Die Andere Fee nickte grinsend.

„Lass uns zu mir gehen. Aber stell dich darauf ein die Jungs in einer Äußerst lustigen Situation zu sehen. Die sind manchmal ganz schön dämlich."

Lachend streckte die Fee der Jüngeren ihre Hand hin. Roxy ergriff ihre Hand.

Wahre Liebe //Die Hexer des Schwarzen Kreises//Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt