,,Träum weiter"

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Tom hatte mittlerweile seine Arme um meine Hüfte gelegt, auch ich hatte ihn in den Arm genommen. So standen wir beide da und schauten uns den Sonnenuntergang an. Die Stille war angenehm, ich konnte über das Nachdenken was gerade passiert war.
Mein Lächeln wich mir nicht mehr aus dem Gesicht und ich musste mich bemühen nicht gleich los zuqietschen.
Ich konnte mir jetzt schon vorstellen, wie Mia rumhüpfen würde, wenn sie davon erfahren würde.
Nach einigen weiteren Momenten schaute Tom mich an und fragte ob ich was trinken wollte. Ich nickte und er ging uns beiden etwas Wasser holen.
Als er drinnen verschwunden war, wurde mein lächeln nur noch größer.
Ich fing an leise zu quietschen und rumzuhüpfen.

Als Tom mit zwei Gläsern wieder kam, hatte ich mich allmählich wieder gefangen.
Als ich mein Glas von Tom entgegen nahm, berührten sich unsere Hände für einen kurzen Moment und ich spürte wieder die Wärme seines Körpers.
So schnell wie ich die Wärme spürte, war sie aber schon wieder weg.
Tom legte wieder seinen Arm um mich und ich lehnte mich an ihn.
Ich wünschte mir, dass dieser Moment nie enden würde.
Aber natürlich hörte ich im nächsten Moment, dass die Tür aufgeschlossen wurde.
War ja klar.
Tom schien es auch bemerkt zu haben und drehte sich um.
,,Die sind schon wieder da? Es ist noch voll früh", sagte Tom, wobei ich hörte, dass er etwas enttäuscht klang, als hätter er gewollt, dass die Anderen etwas länger weg geblieben wären.
Ich sagte mir selber, dass ich mir das wahrscheinlich nur einbildete und schenkte dem keine weitere Aufmerksamkeit.
Tom war schon bei der Balkontür, als ich zu ihm ging und wir gemeinsam reingingen. Ich stellte mein Glas auf meinen Nachttisch auf meiner Seite des Bettes. Tom behielt sein Glas in der Hand und wir gingen aus dem Zimmer.
Wobei seine freie Hand immer wieder meine streifte.
Ob er das absichtlich machte?
Im Wohnzimmer angekommen standen dort alle.
,,Na", begrüßte Tom die Anderen, ,,wie wars?"
Ich sah, dass Bill sich sofort aufs Sofa geschmissen hatte, er sah auch wirklich etwas angetrunken aus. Georg und Gustav sahen auch nicht besser aus.
Mia sah zwar nicht so schlimm aus, etwas Alkohol konnte konnte man aber trotzdem riechen.
,,War gut", bekam Gustav aus sich raus.
Tom war kurz in der Küche verschwunden, um allen was zu trinken zu bringen.
Bill nahm das Glas Wasser dankend an und trank es fast komplett in einem Zug aus.

MIAS POV:

In dem neueröffneten Club war es sehr voll gewesen. Bill und ich verloren Georg und Gustav schnell aus den Augen. Nachdem wir eine Weile getanzt hatten, fanden wir die Beiden an der Bar wieder. Auch Bill bestellte sich sofort etwas alkoholisches, wobei ich zögerte.
Ach komm, ist nur bisschen Alkohol, sagte ich zu mir selbst und bestellte mir eine Whisky Cola.

Im Hotel angekommen, setzten wir uns alle auf das Sofa. Ich bemerkte wie Y/n mich die ganze Zeit mit einem aufgeregten Leuchten in ihren Augen ansah. Außerdem bemerkte ich, dass sie und Tom näher beieinander saßen als sonst und sich ihre Hände gelegentlich berührten.
Ich wollte unbedingt wissen, ob was zwischen den beiden passiert war und sagte, dass mir etwas schlecht geworden sei und, dass ich auf den Balkom gehen würde um frische Luft zu schnappen.

Y/NS POV:

,,Mir geht's nicht so gut. Ich geh etwas auf den Balkon", sagte Mia und stand auf. Sie beudeutete mir mit einem Kopfnicken, dass ich mitkommen sollte.
,,Warte, ich komm mit", sagte ich hastig und sprang auf.

Als ich die Balkontür hinter mir schloss und mich zu Mia umdrehte, schaute sie mich erwartungsvoll an.
Ich merkte, wie meine Ohren anfingen zu brennen.
Ich werd doch jetzt nicht etwa rot? Bitte lass es Mia nicht bemerken.
Doch sie bemerkte es und fing an zu grinsen.
,,Na los. Erzähl schon", drängte sie.
,,Nagut, nagut", sagte ich und auch auf meinem Gesicht breitete sich ein verlegenes Lächeln aus.
Ich erzählte Mia was passiert war und ich bemerkte, wie sie sich zurückhielt nicht loszukreischen, bevor ich meine Geschichte nicht beendete.
Als ich mit meiner Erzählung fertig war, wurde mein lächeln immer breiter.
Und wie erwartet, Mia fing an zu kreischen und um mich rumzuhüpfen.
,,Omg Y/n, ich freu mich ja so für dich!"

Ich stimmte in ihr gequietsche ein und wir beide sprangen im Kreis, wie kleine Kinder.
Als wir beide uns wieder beruhigt hatten, gingen wir wieder rein als wäre nichts gewesen und setzten uns auf zurück aud das Sofa, wo sich mittlerweile nurnoch Tom und Gustav unterhielten. Gustav meinte, dass Bill und Georg bereits schlafen gegangen waren.
Als wir vier uns noch etwas unterhielten, bemerkte ich, dass mir mein Lächeln kaum vom Gesicht wich.
Mia schien es genauso zu gehen, denn sie schaute Tom und mich immer wieder mit einem fetten Grinsen an.
Tom schien dies irgendwann zu bemerken und schaute mich kurz verwirrt an. Ich schüttelte nur den Kopf und wir beide gingen nicht weiter darauf ein.
Nach etwa 15 Minuten wünschte Mia uns allen eine gute Nacht, wobei sie mich extra etwas länger und erwartungsvoll ansah. Ich rollte als Antwort kaum merklich mit den Augen, dann drehte sie sich auch schon um und ging in Richtung von ihrem und Bills Zimmer.
Nach einpaar weiteren Minuten beschlossen Tom, Gustav und ich auch schlafen zu gehen.
Im Zimmer angekommen nahm ich mir meinen Schlafanzug heraus und wollte gerade ins Bad gehen um mich umzuziehen, als Tom etwas sagte.
,,Du kannst dich auch gerne hier umziehen. Hab ich kein Problem mit", grinste er und schaute mich an.
,,Träum weiter", entgegnete ich und ging ins Bad.
,,Idiot", murmelte ich vor mich hin, wobei ich leicht schmunzelte.

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943 Wörter

Der Part war jetzt wieder etwas länger!
Hoffe es gefällt euch, obwohl es jetzt nicht ganz so spannend war wie die letzten!

Ich wollte mich an dieser Stelle nochmal für die 2k Reads bedanken!
Das ist mehr als ich mir jemals träumen lassen hab.
Ich danke euch allen🤍

Wir sterben niemals aus (Tom Kaulitz x Y/n ||FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt