,,Hab deinen Spaß, während ich meinen habe"

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Ich schaute Tom an und blickte in sein erwartungsvolles Gesicht.
,,Nicht jetzt, Tom. Die anderen sind schon wach!", meinte ich.
,,Ach, komm schon", bettelte er.
Ich schüttelte nur lächelnd den Kopf, Tom konnte ruhig etwas warten.
Er war ja schon fast Sexsüchtig, also lies ich ihn etwas zappeln.
Ich zog mir eines von Toms T-shirts an und ging mit ihm, als er sich auch umgezogen hatte, ins Wohnzimmer.
Tom lief fast gegen den Türrahmen, da er einen fetten Kater von der vorherigen Nacht hatte und noch nicht ganz drauf klar kam.

Georg sah nicht besser aus als Tom, er saß auf dem Sofa und hielt sich eine Hand an seinen Kopf.
,,Ich hab so Kopf schmerzen", murmelte Tom und lies sich neben Georg auf das Sofa fallen.
Ich holte den Beiden ein Glas Wasser.
Mia und Bill kamen auch zu uns.
,,Wo ist Gustav?", fragte Mia.
,,Schläft bestimmt noch", antwortete Georg.
Ich war erstaunt wie gut Mia aussah.
Dafür, dass sie genug für mindestens drei Personen getrunken hatte, schien sie recht stabil zu sein.
Bill sah zwar auch etwas mitgenommen aus, aber nicht so schlimm wie Tom und Georg. Er hatte ja auch nicht so übertrieben.
,,Hab ich gestern irgendwas schlimmes gemacht? Kann mich nicht an alles erinnern", murmelte Tom mit halb geschlossenen Augen.
Wir alle schüttelten nur grinsend den Kopf.
,,Was steht heute an?", quälte Bill aus sich heraus und gähnte danach erstmal.
,,M-müssen wir nicht heute zu diesem Fotoshooting", erinnerte sich Georg.
Bill und Tom stöhnten genervt auf.
,,So können wir doch nicht gehen", meinte Tom.
,,Schafft ihr schon, das wird schon", probierte Mia die Jungs wenigstens etwas zu ermutigen.
,,Ich geh mal Gustav wecken", meinte Bill und ging in Richtung von Gustavs Zimmer.

Etwa fünf Minuten später saß auch ein verschlafener Gustav bei uns.
Als wir alle etwa eine Stunde so gut wie garnichts gemacht haben, gingen die Jungs um sich fertig für das Fotoshooting fertig zu machen. Es ging ihnen auch schon etwas besser, weswegen das Fotoshooting nicht so schlimm werden sollte.

***

Als die Jungs weg waren, entschieden Mia und ich in eine Eisdiele zu gehen.
Wir machten uns beide fertig und nach etwa einer Stunde gingen wir los.

In der Eisdiele bestellte ich mir einen Himbeerbecher und Mia sich einen Schokoladenbecher.
,,Sind du und Tom jetzt eigentlich zusammen?", fragte Mia.
,,Naja, weis nicht", lächelte ich beschämt.
,,Aber du magst ihn doch oder?", sie zog eine Augenbraue hoch.
,,Jaa, schon", lächelte ich und Mia stieß mich lachend am Arm an.
,,Hattet ihr schon-?", ich verschluckte mich fast am Eis, Mia ließ aber auch nicht locker.
,,Nein, nein."
,,Du lässt ihn immernoch warten? Wie schaffst du das?", fragte sie.
,,Kann ja nicht alles aufeinmal kommen", grinste ich.
Mia rollte nur gespielt mit den Augen.
,,Du kannst ihn nicht ewig warten lassen."
Ich seuftzte,,Ja, ich weis, aber-."
,,Meinst du er ist nicht der Richtige?", fragte Mia nun etwas besorgt.
,,Doch, doch aber was, wenn er enttäuscht ist, oder", sagte ich, doch Mia unterbrach mich.
,,Y/n, jetzt hör auf! Er ist verrückt nach dir. Du hättest ihn im Club sehen sollen, der hat ja nur Augen für dich", meinte sie, als könnte sie nicht glauben, dass ich daran zweifelte.
,,Du bist toll und damit Punkt."
,,Okay, okay", lachte ich.

Wir bezahlten unser Eis und gingen noch etwas ziellos durch die Stadt als wir nach etwa zwei Stunden gingen wir zurück Richtung Hotel.

Nach etwa einer Stunde in der Mia und ich eine Serie geschaut hatten, kamen die Jungs zurück.
,,Wie wars?", fragte ich.
,,Ich bin so tot", murmelte Tom und warf sich regelrecht aufs Sofa.
,,Nicht besser?", wollte ich wissen.
Die anderen Jungs kamen auch zu uns und sahen auch etwas mitgenommen aus.
Tom brummte nur als Antwort.
,,Wollen wir heute Abend vielleicht was Essen gehen?", schlug Mia vor.
,,Können wir. Gibt's irgendwo ein Restaurant wo wir ein extra Zimmer odersowas bekommen? Muss ja nicht gleich das ganze Restaurant wissen, dass wir da sind", meinte Gustav.
,,Finden bestimmt schon was", sagte Georg und holte sein Telefon um bei einpaar Restaurants nachzufragen.

Knapp 15 Minuten später, meinte Georg er habe ein Restaursnt gefunden, indem wir essen gehen könnten.
,,Tom, sicher, dass du mitgehen willst? Du siehst nicht besser aus", meinte Mia besorgt.
,,Ne, ich glaub ich bleib wirklich hier", murmelte Tom.
Mia schaute mich erwartungsvoll an, sie hat das alles geplant.
,,Ich bleib auch hier und kümmer mich um Tom", sagte ich und ich sah Mias zufriedenes Lächeln.

Als alle sich fertig gemacht hatten, kam Mia noch zu mir und flüsterte mir zu:,, Hab deinen Spaß, während ich meinen habe."
Sie grinste nur und ich wusste genau, was sie meinte.
Irgendwie war ich ihr auch dankbar dafür, denn ohne sie währe ich wahrscheinlich nie so weit gekommen.
Als alle sich verabschiedet hatten, ging ich zu Tom.

,,Wie geht's dir?", fragte ich.
,,Wenn du bei mir bist, schon besser", Tom setzte sich auf und grinste mich an.

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832 Wörter

Tut mir wirklich leid, dass die so lange nichts kam!
Ich hab es zeitlich kaum geschafft.
Morgen kommt aber ein längerer Part oder zwei!
Würde mich über Feedback freuen<3

Was passiert wohl, da Y/n und Tom jetzt allein sind?

Wir sterben niemals aus (Tom Kaulitz x Y/n ||FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt