POV Stefanie
Ich tue was er sagt und setze mich auf das Sofa. Er stand mit seiner Gitarre am großen Fenster. "Hör mir einfach kurz zu ja?", bittet er mich und fängt sanft an zu spielen. Text gab er dazu noch nichts frei. Dann kam die Stelle, die mich aufhorchen lässt. Er spielte die Gitarre ruppig, sodass sie aufschreit und Thomas fühlte dies auch und ließ seine Haare nach vorne fallen. Dann fängt er eine Stelle an zu singen. "...das Letzte was ich will, ist dich zu verletzen, dich zu vermissen, dich zu verlieren und all die Jahre mit dir zu riskieren- Warum trifft meine ganze Wucht dich, nur weil ich mich nicht sortiert krieg, oh wieso benutz ich dich als Boxsack". Sofort höre ich es raus. Das sind Teile meines Briefes. Warum hat er sie in ein Lied getextet? Will er mir mein Herz brechen? Thomas nimmt seine Gitarre ab und sieht mich erwartungsvoll an. "Was hältst du davon?". "Was ich davon halte?", fange ich vorsichtig an "Was ich davon halte?!", werde ich lauter "Was soll das Thomas?", frage ich ihn mit Tränen in den Augen und drehe mich um. Laufe zurück ins Schlafzimmer nach oben und setze mich aufs Bett. Ich hörte, wie er mir hinterherläuft und die Tür öffnet. "Hey Steff, hör mir zu. Ich dachte vielleicht hilft dir das damit zurecht zu kommen. Dir hilft Musik doch immer gut.", sagt er sanft und setzt sich auf seine Bettseite. Ich sitze mit dem Rücken zu ihm und sage vorerst nichts. "Wollen wir es nicht mal versuchen?", fragt er weiter auf mich ein. "Du willst nicht ernsthaft ein Lied daraus schreiben und auf die Platte nehmen?", frage ich zickig zurück und verschränke meine Arme. "Wir können es auch gut sein lassen.", sagt er enttäuscht "War ja nur eine Idee". Ich überlege kurz. Vielleicht war es ja doch ganz gut, um damit besser klar zu kommen. "Ich schlafe eine Nacht drüber und dann reden wir morgen darüber, ja?", sage ich wieder etwas ruhiger. Darauf schenkt Thomas mir ein lächeln. "In Ordnung.", kommt es von ihm und er nimmt mich von hinten in seine Arme. "Aber das wird nicht leicht für mich sein.", murmele ich und drücke mich an ihn. "Für mich doch auch nicht. Für mich auch nicht.", antwortet Thomas und gibt mir einen Kuss auf die Haare. "Ich liebe dich Stefanie, vergiss das bitte nicht.", flüstert er mir ins Ohr. Ich drehe mich richtig zu ihm um und lege meine Lippen auf seine. Dabei rollte mir die Träne aus dem Auge, die dort schon halb den Weg nach draußen fand. "Ich hoffe du weißt, dass Letzte was ich will ist dich zu verletzen, dich zu vermissen, dich zu verlieren.", flüstere ich dann singend unter Tränen erstickt.
DU LIEST GERADE
Verletzen
FanfictionEtwas schlimmes passiert dem Paar Stefanie Kloß und Thomas Stolle. Verlieren sie sich oder halten sie zusammen? Kommen beide zusammen durch oder brauchen sie beide Hilfe?