Chapter 17

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Triefend nass und außer Atem fühlte ich mich, aber dennoch überlegen. In diesem Moment war ich ihnen einen Schritt voraus, und dieser Vorteil verschaffte mir eine Vielzahl von Möglichkeiten.

Das Gefühl der Überlegenheit durchströmte mich und gab mir die Kraft, die ich brauchte, um die Situation unter Kontrolle zu halten. Trotz der Strapazen und der Anspannung war ich bereit, jeden Herausforderungen zu begegnen, die noch vor uns lagen.

Der Plan in meinem Kopf festigte sich und nahm immer mehr Gestalt an, während ich meine Fesseln untersuchte. Durch das Wasser waren sie nun rutschig geworden, und mit nur wenig Anstrengung - wenn auch auf Kosten einiger schmerzhafter Schrammen an meinen Händen - gelang es mir, mich aus den Fesseln zu befreien.

Ein Gefühl der Erleichterung durchströmte mich, als ich meine Hände wieder frei hatte. Jetzt war ich bereit, meinen nächsten Schritt zu planen. Ich lenkte meine Aufmerksamkeit auf meine Füßen, und befreite sie ebenfalls.

Nun stand ich in der Zelle, mir bewusst, dass sie hier Kameras hatten. Ich versuchte so schnell wie möglich herauszukommen und sprintete zur Tür. Dort holte ich das kleine, rostige Werkzeug aus meiner Hosentasche und begann, das Schloss zu knacken.

Es war eine Herausforderung, mit nur einem Objekt ein Schloss zu öffnen, aber da es sich um ein altes Schloss handelte, war es überraschend einfach. Nach einigem gezielten Stochern in das Schloss knackte es endlich.

Ich rannte nach links hinaus, in die Richtung, in der immer ihre Schritte zu hören waren, wenn sie zu mir kamen. Dann nahm ich die Metalltreppe hoch und stand vor einer weiteren Tür, die ich aufriss. Doch dahinter war niemand, nur ein verlassener Gang, der mit einer Treppe nach oben endete.

Ich setzte meine Hast fort, wissend, dass hier immer noch Kameras waren, die jeden meiner Schritte verfolgten. Ein Gebet schickte ich zu Xavier, in der Hoffnung, dass ich hier lebend herauskommen würde.

Mit dem Herzen pochend in meiner Brust hastete ich den verlassenen Gang entlang, meine Sinne geschärft auf jede Bewegung und jedes Geräusch um mich herum. Jeder Schritt war ein Kampf gegen die Zeit, gegen die Kameras, die mich beobachteten, und gegen meine eigenen Ängste.

Als ich die Treppe nach oben erreichte, spürte ich einen Funken Hoffnung in mir aufkeimen. Vielleicht gab es dort oben einen Ausweg, eine Möglichkeit, diesem Alptraum zu entkommen. Doch während ich weiterlief, spürte ich die Augen der Überwachungskameras auf mir ruhen, und die düstere Realität meiner Situation drückte schwer auf mich.

Ich flüsterte ein weiteres stilles Gebet zu Xavier, meine einzige Hoffnung auf Rettung in dieser ausweglosen Lage.

Das Licht, das von den Lampen erzeugt wurde, mochte zwar künstlich sein, aber es erhellte den Weg auf eine saubere und ordentliche Weise. Die Gänge, die ich durchquerte, waren zwar schlicht, aber sie wirkten gepflegt aber nicht einladend. Jeder Schritt, den ich machte, lies eine kleine Pfütze hinter mir her ziehen.

Trotz der kargen Umgebung fühlte ich mich sicherer, als ich mich weiter vorwärts bewegte. Das Fehlen von Unordnung und Chaos gab mir Hoffnung, dass vielleicht irgendwo hier unten ein Ausweg zu finden war.

Als ich an einer Tür ankam, bemerkte ich eine weitere Tür auf der linken und eine auf der rechten Seite. Ohne zu zögern, entschied ich mich, die seitlichen Türen auszuspionieren. Ich wusste, dass ich geschickt und schnell sein musste, da die Kameras mir nicht viel Zeit ließen.

Ich näherte mich der linken Tür und lauschte aufmerksam, um mögliche Geräusche oder Bewegungen dahinter zu erkennen. Als ich sicher war, dass es sicher war, öffnete ich die Tür vorsichtig einen Spalt weit und spähte hinein, bereit, mich schnell zurückzuziehen, falls ich entdeckt würde.

Es war der Überwachungsraum.

Wie dumm, das sie genau diesen nicht abgeschlossen hatten.

Der Kleine Raum bestand aus einem großen U-förmigen Schreibtisch, der die gesamte gegenüberliegende Seite und die Hälfte der beiden anderen Seiten einnahm.  Der Raum lag im Dunkeln, und war sehr ordentlich eingerichtet und aufgeräumt. Selbst der Block und der dazugehörige Stift lagen mit einer Graziösität, das es mich schauderte.

Hektisch Ich machte mich dran, alles zu löschen. Seit meiner Entführung, das durch einen schnellen Blick auf das Datum an der linken unteren Seite des Computerbildschirms feststellen konnte, waren zwei Tage Vergangen

Der Computer wollte nun von mir nun das Passwort wissen.
Ich gab mir selbst drei Versuche.
Ich fing mit dem Offensichtlichsten an.

‚Diez de Bonilla'
Passwort ungültig
Ok das war zu einfach, ich musste was wissen was eigentlich nur vertraute wussten.

‚222002'
Und der Punkt geht an mich, es war der Hochzeitstag von María und Carlos.

Ich machte innerlich einen Freudenschrei, ich hätte nie gedacht das es so einfach wird.

Meine Finger flogen über die Tastatur,
schnell machte ich mich dran, alle Überwachungsaufnahmen zu löschen. Ich versuchte, so schnell und gründlich wie es nur ging zu sein,
Während ich hoffte, dass sie keine weiteren Kopien davon hatten.
Genau in diesen Moment kamen meine Entführer an, ich sah sie auf dem Überwachungsbildschrim Links von mir, er zeigte die Fläche vor der Garage.
Meine Augen weiteten sich als ich sah wenn sie dabei hatten.

Xavier

Jetzt war meine Geduld zu Ende, sie könnten mit mir tuen was sie wollten aber sicherlich vergriffen sie sich nicht an meiner einzigsten Familie.

Ich schaute mich in dem Raum genau um, was konnte ich als Waffe nutzen ?
Eigentlich wären sie echt dumm wenn sie Hier Waffen aufbewahren würden.
Jedoch hoffte ich das beste, ich riss alle
Schubladen in dem Kleinen Raum auf Und fand schließlich eine Schere. Das musste reichen.

Ich griff nach ihr und wog sie in meiner Hand ab, während ich sie abschätzend musterte.
Na gut
Mit fast geräuschlosen Schritten, versuchte ich, wieder zurück auf den noch dunklen Flur zu gelangen. Ich hielt meinen Atem Flach, die Wut kochte in mir.
Ihre Schritte kamen immer näher, wobei ich hören konnte wie sie Xavier vor sich hin schubsten.
Ich zählte bis drei

Eins
Zwei
Drei

Plötzlich sprang ich aus meinem Versteck und Schwang die Schere mit aller Kraft gegen den Kopf des ersten Mannes, der durch die Tür trat.
Ein dumpfes Geräusch, gefolgt von einem Überraschten Aufschrei, erfüllte den Flur. Der Mann taumelte und fiel zu Boden, Tod oder bewusstlos. Der zweite Mann, den ich als den Mann entziffern konnte der zu mir und meiner Befragung als letztes kam, war jedoch schneller, als ich erwartet hatte. Er packte meinen Arm, doch ich trat ihm heftig gegen sein Knie. Er stöhnte vor Schmerz und ließ mich los. Mit einem schnelle Tritt in den Magen beförderte ich ihn aus dem Flur in den Überwachungsraum und schloss die Tür hinter ihm.
In der Zeit meines Angriffes stand Xavier nicht nur unnütz im Weg rum, sondern er kämpfte selber. Er erledigte Alejandro mit einer Kopfnuss und mehreren Tritten.
Während ich Xavier zu sah kam auf einmal Eduardo, ich lächelte gefährlich, endlich jemand ebenbürtiges.
Ich holte mit der Schere aus und versuchte sein Bauch zu treffen, jedoch blockt er meinen Angriff und versuchte mich herum zu ziehen, und hielt mich schlussendlich mit dem Rücken zu ihm stark an sich gepresst.
Ich spürte seinen Atem an meinem Hals und Ohr, „du wirst mir nicht entkommen kleine" hauchte er mir ins Ohr.
Was war das hier für ihn ein Vorspiel?
Dann bekommt er ein vorspiel!
Mit kreisenden Bewegungen rieb ich mit meinen Arsch an seinem Schwanz, dabei legte ich meinen Kopf in den Nacken und atmete laut aus. In dem Moment Wo er nur vor Verwirrung platze holte ich aus und stach ihm mit der Schere in den Oberschenkel.
Der Laute Schrei löste ein klingeln in meinem Ohr aus.
Während ich mich aus den Griff von Eduardo löste und ihn zu Boden stieß, kam Xavier zu mir mit zwei Waffen in der Hand. Ich schaute rüber zu Alejandro dieser lag ebenfalls auf dem Boden.

Gemeinsam liefen wir in die gleiche Richtung aus der er mit den anderen angelaufen kam.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 15 ⏰

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