Kapitel 19 - Hurt Lovers

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Ziemlich angetrunken ging ich dann mit Laura nochmal tanzen. Ihrer Meinung nach war es keine gute Idee, aber mich die ganze Zeit mit Alkohol abzulenken, war noch schlimmer.

Wir gingen zu Louis, Niall, Liam, El und Dani auf die Tanzfläche.

Niall zog Laura sofort zu sich und tanzte eng mit ihr. Ihre Beziehung war einfach das, was ich auch wollte. Sie sahen sich nicht oft persönlich, aber jedes Mal war dieses Funkeln da und es hörte auch nicht auf. Man sah sie an und sah sofort, dass sie sich über alles liebten und zusammen gehörten.

Genau das hatte ich ja auch, aber ich hab es verloren.

Liam nahm mich in den Arm und tröstete mich.

"Hey Maus, das wird schon wieder. Ihr müsst euch einfach nur nochmal zum richtigen Zeitpunkt eine zweite Chance geben und auch mal richtig miteinander reden, ohne das irgendwas passiert." - "Meinst du, das kann nochmal so werden wie vor ein paar Monaten - so wie am Anfang, bevor das alles passiert ist?" - "Natürlich, ihr zwei gehört zusammen. Das sieht doch jeder. Ihr kennt euch zwar nicht Jahre lang, aber man merkt, dass da noch alles offen ist. Schau dir Dani und mich an. Wir haben uns auch eine Auszeit genommen und die tat uns auch gut." - "Danke, Liam."

Wir tanzten noch ein bisschen und gegen 3 Uhr verließen wir dann alle zusammen die Party.

In der Wohnung angekommen, gingen wir alle schlafen. Ich nahm eines der Gästezimmer. Wo sollte ich auch sonst schlafen!

Am nächsten Morgen...

... wurde ich von Laura geweckt. "Hey Schatzi. Guten Morgen. Los, aufstehen, die Jungs haben fast das Frühstück fertig." - "Guten Morgen. Ich komme gleich."

Für das was ich getrunken hatte, ging es mir eigentlich ganz gut. Ich stand auf, ließ meinen kurzen Pyjama an und putzte mir nur die Zähne.

In der Küche wuselten Louis und Niall noch herum, die anderen saßen schon am Tisch.

Ich ging in die Küche und fühlte sofort einen Blick, der auf mich gerichtet war. Haz schaute mich an und ich musste irgendwie sofort lächeln.

"Guten Morgen!" rief ich in die Runde.

Ich nahm meinen Platz genau gegenüber von Harry ein. Wir frühstückten, lachten und redeten viel. Es war wie in alten Zeiten.

Plötzlich war es still und alle schauten Harry an - und Harry mich.

"Ähm, ist irgendwas?" fragte ich. Ich dachte schon, ich hätte gestern irgendwas gemacht, was ich nicht mehr wusste.

Harry ergriff das Wort. "Ja, also ... ich dachte mir, da ich ja noch Geburtstag habe, dass du ... also wir ... einen kleinen Ausflug machen könnten - vielleicht?!" Irgendwie war das ja schon süß. "Nur wir beide?" - "Ja, also ... nur wenn du natürlich Lust hast."

Liam schaute mich mit großen Augen an und ich wusste natürlich was er meinte.

"Okay." - "Wie? Das heißt, du machst mit mir den Ausflug?" - "Ja, warum denn nicht." Harry freute sich sichtlich. Ich wusste noch nicht genau was ich davon halten sollte. "Und was machen wir?" - "Ich dachte, wir fahren in den Wald. Da gibt es eine kleine Hütte, die man mieten kann. Und ich hab sie schon im Voraus gemietet." - "Ehm ... okay ... gut. Wann geht's los?" - "Ich richte mich nach dir. Wann du willst." - "Okay, dann packe ich gleich ein paar Sachen und mach mich fertig und dann können wir."

Ich war froh, dass er was Indoor-mäßiges ausgesucht hat, denn das Wetter in London war an dem Tag nicht toll. Es war kühl und geregnet hat es auch die meiste Zeit.

Nach dem Frühstück ging ich ins Zimmer und Laura folgte mir sofort.

"Schatzi, ich wünsche dir ganz viel Glück und Spaß. Wenn ich ehrlich zu dir sein darf?" Sie schaute mich fragend an. "Natürlich, du bist immer ehrlich zu mir." - "Gebe euch noch eine Chance. Ihr müsst ja nicht gleich wieder zusammen kommen. Aber lass ihn das alles erklären und hör ihm bitte zu. Erkläre du ihm deine Sicht und ihr werdet euch beide verstehen. Macht euch einen schönen Tag und denkt nicht an die Zukunft, sondern an das Hier und Jetzt. Okay?" - "Haha, genau deswegen liebe ich dich so." Ich nahm sie in den Arm und drückte sie. "Ich verspreche dir, dass wir auf einen Nenner kommen. Könnte bei uns auch gar nicht anders gehen." - "Haz hat sich wirklich Gedanken drüber gemacht. Er war sich eigentlich sicher, aber er hatte Angst vor deiner Reaktion. Der hat uns alle ausgefragt, besonders mich." - "Okay, gut zu wissen."

We've got a bit of love/hate! (H.S.)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt