Kapitel 3 - Scary Love Teil 1

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Ich machte die Tür hinter uns zu und musste erst einmal realisieren was überhaupt passiert war. Laura pennte bei mir und das war auch gut so. Wir schlichen uns ganz langsam und leise in mein Zimmer, denn meine Eltern schliefen schon und wir wollten sie nicht wecken.

Wir machten uns fertig und schmissen uns in mein Doppelbett.

"So erzähl, Süße. Ich hab das mit dir und Harry gar nicht richtig mitbekommen und ich konnte nur sehen, dass ihr viel Spaß hattet." Laura zwinkerte mir zu. "Was soll das denn bitte heißen?" - "Naja, bei so einem wie Harry kann man ja nichts anbrennen lassen." - "Hmm, ja hast du Recht, aber ich weiß nicht so genau." - "Wie du weißt nicht so genau?" - "Ja ich weiß halt nicht. Ich hab so ein komisches Gefühl dabei." - "Süße, du siehst aber glücklich aus. Und ist es nicht das, was zählt?" - "Ja, ich fand den Abend bzw. die Nacht auch total toll und irgendwas muss ja dabei sein, wenn er extra in den Club kommt, nur weil er mich sehen wollte." - "Wie jetzt?" - "Ja, ich hab getanzt, alleine. Und dann hab ich mich gefeiert und meine Arme herumgerissen und Harry erwischt. Ich hab ihn gar nicht erkannt bis er mich anschaute." Laura lachte laut. "Oh Maus. Das kann ja auch nur dir passieren. Aber das ist doch total süß, wenn er nur wegen dir gekommen ist. Und er hat sich sichtlich gefreut dich zu sehen." - "Naja, aber ich weiß nicht was ich machen soll. Wir kennen die erst seit einem Tag und die sind bald wieder in England und sind dann wieder umzingelt von zahlreichen Fans." - "Ja, du hast Recht. Aber so etwas wie hier erleben nicht viele. Das muss schon was heißen. Ich hatte bei Niall ein tolles Gefühl, wenn er mich angeschaut hat. Ich fühlte mich bei ihm sicher." Laura schwärmte total, aber ich versuchte sie wieder herunterzuholen, denn ich konnte einfach nichts positives denken, auch wenn die beiden total süß waren. Aber sie waren in einer berühmten Boygroup die nie nach Deutschland kommen.

Mitten im Gespräch klingelte mein Handy. "Harry!" - "Was? Geh dran, loooos. Das muss schon was heißen, wenn er sofort anruft." Ich ging dran.

"Hey Harry." - "Hey, wie gehts dir?" - "Ähm gut, aber wir haben uns doch vor einer Stunde erst gesehen." - "Naja, kann ja sein, dass es dir schlechter geht - weil du mich vielleicht vermisst oder so." - "Ich? Dich vermissen? Sie mal nicht so eingebildet." Harry lachte. "Also eigentlich ruf ich an, weil ich dir was vorschlagen wollte." - "Na dann, schieß los." - "Ich möchte dich gerne wiedersehen und Niall und ich sind nur noch 3 Tage hier in Deutschland, das heißt noch 2 Tage die wir zusammen verbringen können, dann fliegen wir wieder zurück nach England. Und ich möchte dich noch besser kennen lernen und wollte vorschlagen ob wir uns nicht treffen wollen." Stille. "Michelle? Lebst du noch?" - "Ähhh, ja klar. Also... was hältst du davon, wenn wir ein Doppeldate draus machen? Mit Niall und Laura zusammen?" - "Joa, wenn du das gerne möchtest." Harry war etwas angeschlagen, ich glaube er wollte sich mit mir alleine treffen. Aber ich konnte es einfach noch nicht. Ich versuchte gegen mich anzukämpfen, aber die Vergangenheit holte mich immer wieder ein. "Ja, wäre doch cool. Niall, Laura, du und ich. Was wollen wir machen?" - "Ich habe gehofft, das könntet ihr uns sagen. Vielleicht könntet ihr uns Hamburg zeigen." - "Naja, Hamburg zeigen schon, aber dass das ohne Horden an Fans geht, bezweifle ich." - "Dann überrascht uns. Wir vertrauen euch." - "Okay, aber das mit dem Vertrauen werden wir noch sehen." - "Haha, okay. Also wir holen euch morgen früh um 11 ab oder ist das zu früh?" - "Nee, ist in Ordnung." - "Okay, freue  mich. Bye." - "Bye."

Laura saß zappelnd auf dem Bett und wartete darauf, was ich zusagen hatte. Ich erzählte ihr was Harry und ich ausgemacht hatten. "Er wollte sich mit dir alleine treffen, Süße? Warum hast du nein gesagt?" - "Weil ich noch nicht bereit bin dazu. Wer weiß, was der vorhat. Du kannst niemanden trauen, noch nicht mal einer berühmten Person." - "Laber nicht, Uschi." - "Lass uns schlafen,wenn die Jungs so früh kommen."

Wir schliefen schnell ein. Am nächsten Morgen machte uns meine Mutter wach. "Aufstehen, Mädels." Wir waren noch ziemlich müde. Wir gingen in die Küche und setzten uns an den Tisch. Wir frühstückten und schliefen fast wieder am Tisch ein. "Oh man, lange Nacht was Mädels?" fragte mein Vater. Alles war wir konnten war nicken.

We've got a bit of love/hate! (H.S.)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt