Kapitel 5 - Meint er es wirklich ernst?

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Da ich nicht in der Lage war zu klingeln, tat das Laura für mich.

Kurze Zeit später machte uns Liam die Tür auf. "Hey Mädels, ihr müsst Michelle und Laura sein. Die Jungs warten schon sehnsüchtig auf euch. Kommt rein. Fühlt euch wie Zuhause." Wir bedankten uns. Das Wohnzimmer war total toll eingerichtet.

"JUNGS!!! Die Mädels sind da!" Liam hatte es noch nicht richtig ausgesprochen, da polterte etwas die Treppen herunter. Harry stürmte förmlich auf mich zu, hob mich hoch und schleuderte mich herum. Ich wusste gar nicht was mit mir passierte. Ich stand einfach zwischen zwei Stühlen. Auf der einen Seite freute ich mich total ihn wiederzusehen, aber auf der anderen Seite musste ich andauernd daran denken, dass Harry der Harry Styles war, Teil einer berühmten Boyband. Er in England und auf der ganzen Welt unterwegs und ich nur in Deutschland. Ich hatte einfach zu viel Angst vor der Zukunft, was ich gar nicht von mir kannte. Gab es überhaupt eine Zukunft für Harry und mich?

Niall und Laura waren schon die ganze Zeit am knutschen, wobei sie noch gar nicht OFFIZIELL zusammen waren. Für uns alle war es natürlich klar.

"Michelle? Kommst du mit hoch in mein Zimmer? Dann können wir reden." - "Ja, gerne." Also gingen wir hoch. Sein Zimmer war riesig. Ich fühlte mich auf Anhieb wohl hier.

"Was guckst du denn so?" - "Wow, Harry. Hätte nicht gedacht, dass du so ein schönes Zimmer hast." - "Danke. Freut mich, dass es dir gefällt." - "Es ist super. Ich fühle mich hier total wohl." - "Na das ist doch schon mal ein Anfang."

Harry setzte sich aufs Bett und klopfte neben sich. Ich ging zu ihm und setzte mich zu ihm. Er schaute mich an und sagte nichts. Er sagte gar nichts, doch ich konnte in seinen Augen so viel lesen - ohne das er irgendwas sagen musste. "Ich hab dich vermisst, Michelle." - "Harry ..." - "Nein, es stimmt. Auch wenn ich mich nicht gemeldet habe. Es war nicht okay, das gebe ich zu und das weiß ich. Ich hätte mich melden sollen - egal ob wir Stress hatten oder nicht. Du bedeutest mir viel und so etwas tut man so einem Menschen dann nicht an." - "Harry, du musst nichts sagen. Ist schon gut." - "Nein, ich will dass du das weißt. Es tut mir leid. Und ich weiß, dass du enttäuscht bist, das sehe ich dir an. Ich mach es wieder gut. Das wird ein tolles Wochenende." - "Ich hoffe es." Er umarmte mich. Sein Atem in meinem Nacken ließ mich schaudern.

"Was habt ihr vor?" - "Also wir werden bald losfahren, nach Northampton, denn da haben wir unser Konzert heute. Ihr könnt euch aber in Ruhe fertig machen, das Konzert ist erst später und wir fahren nur zweieinhalb Stunden." - "HARRY... Warum sagst du das nicht. Ich weiß nicht was ich anziehen soll!" - "Du findest schon was. Mach dich in Ruhe fertig. Du kannst dich hier umziehen und die Tür da drüben führt zu meinen Badezimmer. Da kommt kein anderer rein." - "Okay, dann werde ich mal meinen Koffer auskippen."

Er verließ das Zimmer - sein Zimmer. Ich ging ans Fenster. Es war eine wunderschöne Aussicht. Ich hatte noch nicht viel von London gesehen, aber ich liebte diese Stadt vom ersten Augenblick an.

Laura stürmte ins Zimmer und riss mich rum. Sie schaute mir ernst in die Augen. "Süße - wir haben ein Problem!" Ich war geschockt. "Was ist passiert?" - "Hallloooooooooo!" Sie lief auf und ab. "Wir haben nur eine Stunde Zeit das perfekte Outfit zu finden und du bist hier ganz gechillt?" Ich fing an zu lachen. "Was lachst du denn so? Das ist eine Weltkatastrophe." - "Und ich dachte, es ist wirklich was passiert, du Schlingel. Lass uns unsere Koffer holen und gucken was wir anziehen."

Nach einer Stunde waren wir dann auch fertig. Niall und Harry klopften an die Tür von Harry's Zimmer. "Mädels, seid ihr fertig?" - Laura und ich streiften noch die letzte Falte aus der Hose. "So bereit fürs Konzert beste Freundin?" fragte ich Laura. "Bereit .Auf in den Kampf!"

Auf in den Kampf!"

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We've got a bit of love/hate! (H.S.)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt