Privat

462 14 0
                                    

Kapitel 18:

„Ick weeß och nicht, aber ick hab dit irgendwie vergessen.... Scheiße" sagte Felix und taufte sich die Haare.
„Felix" sagte ich zu ihm und setzte mich auf. Dabei merkte ich, wie es zwischen meinen Beinen nass war.
„Wir kriegen dit hin ok? Keine Panik" erwiderte er und stürmte auf mich zu.
„Felix" versuchte ich es erneut. Der einzige der gerade Panik hatte war Felix selbst.
„Wir fahren direkt zur Apotheke. Ist die Pille danach ok für dich?" fragt er mich.
Ich nahm meine Hände und legte sie an sein Gesicht, damit er mich anschauen konnte.
„Felix, kannst du mir jetzt mal zuhören?" fragte ich und nach einer gefühlten Ewigkeit schaute er mir in die Augen.
„Es ist alles ok. Ich nehme die Pille und ich hab ja selber nichts gesagt..... Ich.... Ich wollte das so. Ich hab mich so mit dir verbunden gefühlt" sagte ich und streichelte weiter über seine Wange.
„Also keene Panik?" fragt er. Ich musste etwas lachen, weil er so süß dabei aussah.
„Nein keine Panik.... Jetzt leg dich zu mir und Kraul mir den Rücken" antworte ich und drehe mich auf die Seite.
„Ick hatte so ein schlechtes Gewissen püppi" erwidert er und legt sich hinter mich, um mich zu umarmen.
„Es wäre genauso meine Schuld gewesen, Babe" antworte ich und ziehe ihn noch enger zu mir heran. Das wir beide noch nackt waren, störte niemanden von uns.
Felix kam meiner Aufforderung nach und streichelte mich am Rücken und fuhr immer wieder über die roten Stellen am Po, die immer noch etwas brannten.

14.Oktober

Felix und ich schliefen bis 11 Uhr. Als ich die Augen öffnete merkte ich erstmal, wie ausgelaugt ich war. Mein ganzer Körper tat mir weh und mein Po brannte wie Feuer. Ich musste grinsen, als ich an die vergangene Nacht dachte. Besser hätte ich mir das Wiedersehen mit Felix nicht vorstellen können.
Langsam setzte ich mich auf und suchte am Bett nach einer Flasche Wasser. Vergebens.
Ich nahm Felix Arm von meinem Körper und stand leise auf. Auf dem Weg in die Küche zog ich mir Felix Shirt an, das auf dem Boden lag.

Ich trank 2 Gläser Wasser hintereinander und machte mir dann eine Tasse Kaffee.
Draußen schien die Sonne und einige Blätter hatten sich am Baum schon verfärbt. Ich liebe den Herbstanfang. Da war das Wetter noch mild und die Natur veränderte sich.
Ich merkte nicht, dass Felix zu mir lief. Ich schreckte aus meinen Gedanken, als er seine Arme von hinten um mich legte.
„Morgen Püppi" brummte er immer noch verschlafen.
„Ick hab dich vermisst" fügte er noch hinzu und bedeckte meinen Hals mit kleinen Küssen.
„Ich hatte Durst und hab mir direkt einen Kaffee gemacht, möchtest du auch?" Frage ich ihn. Er nickt.
Ich zog ihn am Arm in die offene Küche und machte ihm einen Kaffee.
„Dankeschön" murmelte er, als ich die Tasse vor ihm auf den Tresen abstellte. Er nippte an dem heißen Getränk und schlürfte bei seinem ersten Schluck.
„Wir sollten heute was unternehmen. Raus gehen. Noch ist das Wetter schön draußen" schlug ich vor.
„Vielleicht können wir draußen was frühstücken und dann spazieren gehen" antwortete er. Ich lächelte.
„Gerne" erwiderte ich und drückte ihm einen Kuss auf die Wange.
„Wo gehst du hin?" fragt er.
„Duschen" antwortete ich knapp.
„Ohne mich?" erwidert er und grinst mich an.
„Bääh Felix, der Spruch ist ekelig. Ja ich gehe ohne dich duschen" sage ich und musste lachen.
Ich sehe, wie er schmollt und mir dann einen leichten Klaps auf den Po gibt.
„Aua" sage ich und gucke ihn böse an.
„Tut noch weh?" fragt er und grinst mich frech an.
„Ja, mein Arsch tut noch weh, als Finger weg" ermahne ich ihn und laufe dann schnell ins Badezimmer.

Nach meiner ausgiebigen Dusche, ziehe ich mich an und mache mich fertig.
Felix war ebenfalls unter die Dusche gesprungen und kam nur mit einem Handtuch um den Hüften aus dem Bad. Ich biss mir auf die Unterlippe, was er mit einem frechen Grinsen beantwortet und mir einen kurzen Kuss auf dem Mund gibt.
Wenig später verließen wir Felix Wohnung und machten uns auf den Weg in den naheliegender Park. Wir holten uns vorher noch einen Kaffee und setzten uns fürs erste auf die Parkbank nahe an dem kleinen See.
Die Sonne schien mir ins Gesicht. Es war wunderschön. Leider hatte ich meine Sonnenbrille zu Hause vergessen, weshalb mich die Sonnenstrahlen in meinen Augen nervten.
Wortlos reichte mir Felix seine Brille.
„Nein schon gut, die Sonne nervt dich ja genauso" lehnte ich dankend ab.
„Nimm schon Püppi. Ick halt dit schon aus" lächelte er mich an.
„Danke" antwortet ich und setzte mir die Sonnenbrille auf die Nase.
„Besser" füge ich noch hinzu und nehme ein Schluck von meinem Kaffee.

Hero (Felix Lobrecht)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt