Kapitel 12

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"Du verarscht uns doch", empfingen mich zwei freudig aufgeregte und eine genervte Freundin am Platz

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"Du verarscht uns doch", empfingen mich zwei freudig aufgeregte und eine genervte Freundin am Platz.
Damian war wenige Minuten nach mir im Wasser erschienen und zielstrebig auf mich zu geschwommen. Wir hatten gelacht, geredet und uns umarmt, dabei streichelte er mich immer wieder. Jede Körperstelle, die ich ihm gereicht hatte, hatte er liebevoll mit seinen Fingern erkundet und war ziemlich sauer, wobei es gespielt schien, als mir kalt wurde und ich aus dem Wasser wollte. Meine Hände und Arme, meinen Rücken und sogar meine Füße und Zehen hatte er berührt und auch als wir mit Chris und Bradley Ball gespielt hatten, schaffte er es immer wieder, mich zu berühren.
Er lachte laut auf, wenn ich den Ball so gut warf, dass Chris ihn nicht fangen konnte und verzog frustriert das Gesicht, wenn ich das bei ihm tat. Er hatte Mitleid, als ich den Ball ins Gesicht bekommen hatte und lachte erst, als er sicher war, dass mir nichts passiert sei.
"Legst du dich zu uns, oder sollen wir zu euch kommen?", rief er mir noch nach, als ich aus dem Wasser ging und er seinen Blick über meinen Körper wandern ließ. Seine Lippen verzogen sich dabei angespannt und er zog sie leicht in seinen Mund, als er bei meinen Hüften ankam. Dass er mich attraktiv fand, konnte er eindeutig nicht verstecken und auch mir ging es bei ihm nicht anders. Ich hoffte jedoch, es besser verbergen zu können.
"Kommt ihr zu uns. Wir haben den Schatten", lächelte ich und ging zu meinen Freundinnen, als er genickt hatte.

"Nein, eigentlich hatte ich nicht vor, euch zu verarschen", lächelte ich Beth und Marina an, zog bei Jane aber den Kopf schuldbewusst ein.
"Also, die kommen jetzt zu uns?", hakte Jane nach.
"Ja, ich denke schon", wollte ich mich nicht zu früh freuen, auch wenn ich im Augenwinkel sah, wie die drei Jungs ihre Sachen zusammen packten.
"Und ihr seid jetzt ein Paar?", knurrte Jane weiter.
"Nein, ich denke nicht. Wir flirten, wir mögen uns und wir wollen Zeit miteinander verbringen", wäre sie jetzt bestimmt besser gelaunt und so war es auch.
"Ach so, okay", schien ihre Anspannung abzufallen und sie legte sich wieder auf ihr Handtuch.
"Du dreckige Lügnerin", lachte Marina und boxte mich in den Oberarm, "das sieht doch ein Blinder", sprach sie dabei sehr leise, denn Jane sollte ihre Worte nicht hören.
"Nein, wirklich. Wir wollen nur Zeit zusammen verbringen", wurde ich nervös, als die Jungs auf unseren Platz zukamen.
Wo würde Damian sich hinsetzen? Wie würde er sich bei zwei Mädchen, die er schon hatte, und einem, das er wollte, verhalten?
"Hey", lächelte er breit und sah zwischen Marina und mir hin und her, "Ist es okay, wenn wir Platz tauschen?", sah er meine Freundin an.
Da ich zwischen Beth und Marina lag und Jane neben Beth so tat als würde sie schlafen, war sie seine Wahl.
"Ich kann mit dir Platz tauschen", bot ich meiner Freundin an, aber die winkte nur lächelnd ab.
"Nein, nein. Schon gut. Ich denke Bradley und ich haben uns viel zu erzählen", zwinkerte sie frech, als wolle sie zwar ihre Lippen bewegen, aber kein Wort dabei sagen.
"Danke", breitete Damian sein Handtuch neben meinem aus und nahm lässig darauf Platz.
"Und jetzt?", lehnte ich mich in seine Richtung und sprach absichtlich leise.
Noch nie hatte ich einen nicht Freund, mit dem ich mich wie in einer Beziehung benehmen konnte.
"Wir haben Uno dabei, oder exploding Kittens. Wollen wir das spielen?", fragte Damian in die Runde und nachdem Jane etwas überredet werden musste, entschieden wir uns für die explodierenden Kätzchen.

Der Bruder meines besten FreundesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt