Kapitel 25

161 3 0
                                    

"Und du denkst, dass es unauffällig ist, wenn ich mitkomme?", saß ich zwar schon neben Damian im Auto und wir waren auf dem Weg zum Flughafen, aber dennoch hielt ich diese Frage für angebracht

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

"Und du denkst, dass es unauffällig ist, wenn ich mitkomme?", saß ich zwar schon neben Damian im Auto und wir waren auf dem Weg zum Flughafen, aber dennoch hielt ich diese Frage für angebracht.
Um 3 würde das frisch vermählte Paar landen und wir waren um 2 losgefahren. Eilig hatte ich zwei Kaffee gemacht und einen davon an den Fahrer weitergegeben.
"Ist die Milch schlecht?,", verzog er angewidert das Gesicht und überging meine Frage somit.
"Ooops, dann hast du den falschen", entschuldigte ich mich und tauschte die Becher aus, "deiner ist nicht Mandelmilch, weil das vielleicht eher dein Ding ist. Sojamilch ist nicht so süß", entschuldigte ich mich und nachdem er den anderen gekostet hatte, lächelte er zufrieden.
"Also?", nippte auch ich an meinem heißen Getränk und genoss den nussigen Geschmack.
"Was also?", legte er seine Hand auf meinen Oberschenkel und knetete ihn leicht.
"Wieso du dachtest, dass es unauffällig wäre, wenn ich dabei bin", streichelte ich über seinen Handrücken.
"Marc wird sich freuen dich zu sehen und dann nicht mehr auf mich achten. Er wird die ganze Heimfahrt mit dir reden und dich, wie sonst auch immer, mit zu unseren Eltern nehmen, dann wird ihm auffallen, dass du ja nach Hause musst und es schon so dunkel und spät ist. Er wird aber auch schon müde sein und ich werde mich anbieten, dich nach Hause zu bringen. Er wird ins Bett gehen und lange schlafen. Weißt du, was das bedeutet?", zwinkerte er frech in meine Richtung, "ich werde dich die ganze Nacht im Arm halten, dich küssen, endlich die Kondome benutzen und dann nach Hause gehen, bevor Marc aufwacht", sprach er wie ein Superschurke und ich war fasziniert, denn genau so würde es ablaufen.
"Aber du hättest dich auch einfach zu mir schleichen können", wollte ich noch ein paar Details hören.
"Nein, denn wenn Marc denkt, dass Paul sich langweilt, würde er im Auto nicht über den Urlaub reden und erst Zuhause damit anfangen. Ich müsste mir das Gelaber bis zum Frühstück anhören und dann würde er dich anrufen und noch einmal alles erzählen. Bis Mittag wäre er wach, würde dann endlich schlafen gehen und kurz danach würde Paul aufwachen und wir wären niemals alleine, denn auch meine Eltern würden nerven und so hart ich manchmal wirke, auch ich brauche hin und wieder Schlaf", war seine Weisheit grenzenlos und ich staunte.
"Das mit uns ist dir wichtig, oder?", lächelte ich ihn breit an.
"Ja, war das nicht klar? Komm schon, Sammy. Seit zwei Tagen reden wir über nichts anderes", zwickte er mich sanft.
"Ich wollte nur sicher gehen, außerdem kann man das nie zu oft hören", lachte ich und bekam wieder Schmetterlinge im Bauch.
"Wenn das so ist...", schmunzelte Damian und sah mich dabei kurz an, "Du bist mir wichtig und das zwischen uns ist mir wichtig", beugte ich mich zu ihm und gab ihm einen raschen Kuss, dabei lächelte ich so breit, dass mir die Wangen nach wenigen Sekunden weh taten.
"Mir ist das mit uns auch wichtig, aber ich will es noch für uns behalten. Damals ging es zu schnell und ich will es diesmal richtig machen. So, dass wir uns beide wohlfühlen", lehnte ich mich in meinem Sitz zurück und legte meine Hand auf seinen Oberschenkel, dabei streichelte ich ihn sanft.
"Zu schnell? Ich erinnere mich, dass du dich über den mangelnden Sex beschwert hast", lachte Damian auf, aber ich wusste was er meinte.
"Wehe du machst das wieder mit mir", kniff ich ihn fest und er zuckte zusammen.
Seit gestern waren wir mehr oder weniger wieder zusammen, aber da seine Eltern ihn den ganzen Tag für Reparaturen im Haus eingeplant hatten und meine Eltern mich für ihre Onlinegeschäfte brauchten, hatten wir uns nicht mehr gesehen, sondern in unseren Betten telefoniert. Soweit ich wusste, hatte er Zeit gefunden, um Kondome zu besorgen, aber noch hatten wir sie nicht nutzen können. In meinem Zimmer hatte ich alte Latexschläuche gefunden, die schon sehr hart an ihrem Ablaufdatum waren und bei der Entdeckung fühlte ich mich sogar ein bisschen schlecht, denn wir hätten sie benutzen können. Das Kuscheln mit Damian war sehr schön, aber zu mehr kam es noch nicht und heute Nacht würde ich das gerne ändern. Jede Faser meines Körpers sehnte sich nach seinen Berührungen und Liebkosungen.
"Nein, Sammy. Diesmal weißt du, worauf du dich einlässt und ich habe alleine bei dem Gedanken daran einen Harten", lächelte er mich liebevoll an und ich ließ meine Hand höher gleiten, um mich von seinen Worten zu überzeugen.
"Tatsächlich", biss ich mir leicht in die Lippe und erhöhte den Druck an seiner Schwellung, "Bist du immer so schnell bereit?", wollte ich natürlich hören, dass es nur an mir lag und er enttäuschte mich nicht.
"Nein, nur bei dir", war es bestimmt gelogen, aber es war mir egal.
Er hatte gewusst, was ich hören wollte und nur das zählte in diesem Moment.
"Hast du die Kondome dabei?", strich ich wieder über seine Erektion.
Tief atmete er ein und krallte seine Finger um das Lenkrad, "Ja", hauchte er und jetzt war ich diejenige, die Schnappatmung bekam.
"Wir sind pünktlich losgefahren und es ist kaum etwas los", wollte ich ihn unbedingt spüren.
Schnell sah Damian zu seinem Navi und stellte fest, dass wir 15 Minuten vor der Landung ankommen würden. Marc und Paul mussten danach noch ihr Gepäck holen und wir hätten locker 30 Minuten Zeit.
"Willst du wirklich unser erstes Mal in einem Auto haben? In Marcs Wagen?", war er eindeutig nicht abgeneigt, aber er überließ mir die Entscheidung.
"Ja, ich will dich", erhärtete sich sein Penis noch mehr, wobei ich nicht wusste, dass das überhaupt möglich war.

Der Bruder meines besten FreundesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt