„Mary? Ava?"
Langsam wanderten meine Augen nach oben und sahen direkt in diese von Nicholas. Da Avas Kopf an meine Schulter gelehnt war, konnte ich nicht sofort aufstehen. „Hey. Kannst du sie bitte nachhause fahren? Ich glaub sie hatte etwas zu viel."
„Ich fahre euch beide."
Nicholas hob Ava auf ihre Beine und ich stand auch langsam von dem kalten Boden auf. Das gibt sicher eine Blasenentzündung. „Nein alles gut. Ich bleib noch ein wenig und fahre später mit zu Matt."
Ich begleitete die beiden zu seinem Auto und half Nicholas Ava hinten hinein zu legen. „Fahr ja nicht zu wild. Sonst muss ich spucken."
„Ava du hast echt zu viel getrunken."
„Vielleicht."
„Na nichts vielleicht."
Nicholas schloss die Tür und sah mich schweigend an. Ich spürte dass er genervt war und es tat mir leid. „Ich hätte ein Taxi rufen sollen. Sorry." brummend wickelte ich meine Arme eng um mich und atmete tief durch während ich stark mit Tränen kämpfte.
„Steig jetzt ein Mary."
„Nein ich fahre mit zu Matt. Der schmeißt mich wenigstens nicht aus dem Auto."
Nicholas schüttelte leicht seinen Kopf und raufte sich seine schwarzen Haare. „Du bist einfach nur ein stures, verwöhntes Gör weist du das?"
„Ich bin Stur? Du konntest dich nicht mal von mir verabschieden. Bist gegangen, wie so ein scheiß Feigling."
„Weil ich verheiratet bin Mary. Mein Gott, was soll ich ihr erzählen? Dass ich dich geküsst habe? Dass ich so kurz davor war mit dir zu schlafen?"
Ich wusste nicht mehr was ich sagen sollte. Meine Zähne pressten sich so fest aufeinander, dass mein Kiefer schmerzte. Meine Augen wanderten einen Moment zum Himmel und kämpften stark damit nicht sofort in Tränen auszubrechen.
„Du könntest zumindest mir sagen, was Sache ist. Ich akzeptiere wenn du nicht möchtest dass wir uns irgendwie nahe sind oder auch nur Kontakt haben. Aber mach deinen Mund auf."
„Steig jetzt ein. Bitte."
Schweigend und ohne der Kraft weiter zu diskutieren öffnete ich die Tür seines Autos und ließ mich in die warmen Sitze sacken.
Wir sprachen kein einziges Wort, auf dem Weg zu uns nachhause. Nur Ava's schnarchen erfüllte die stille.
„Bleib sitzen."
„Wie bitte?"
„Du hast schon gehört."
Skeptisch sah ich Nicholas hinterher, wie er aus dem Auto stieg und Ava von der Rückbank hob.
Seufzend rollte ich meine Augen und verschränkte meine Arme vor der Brust.
Was auch immer er zu sagen hatte, es war mir egal denn ich wollte das alles nicht mehr.„Und jetzt?"
Als sich Nicholas wieder neben mich setzte, sah er mich einfach nur an. Als würde er nachdenken und nicht auf das Ergebnis kommen, auf das er kommen wollte.
Ohne etwas zu sagen setzte er sein Auto wieder in Bewegung und seufzend sah ich aus dem Fenster in die dunkle Nacht.
Als Nicholas vor seinem Apartment parkte, sah ich ihn fragend an doch deutete er mir nur dass ich aussteigen sollte.
„Weist du was, ich hab dein schweigen echt verdammt satt weist du dass?"
„Sei still und komm einfach mit."
„Ich geh doch jetzt nicht mit dir rein.."
„Hör auf so stur zu sein Mary. Mein Gott, du benimmst dich wie ein kleines Kind."
Nicholas packte mich an meinem Handgelenk und zog mich somit mit nach drinnen. Erst am Fahrstuhl ließ er meine Hand wieder los und wartete bis sich die Tür öffnete.
Als sich die die Tür mit einem leisen Dong öffnete, stieg ich ohne weitere Widerworte ein und spürte wie Nicholas Körper sich anspannte. Fast schon ungeduldig wartete er bis sich die Tür wieder schloss, ehe er mich fest an die Wand des Fahrstuhls drückte. „Weist du eigentlich, was du alles in mir auslöst? Kannst du dir auch nur ansatzweise vorstellen, wie schwer es mir fällt dir nicht so nahe wie möglich zu kommen? Dich nicht einfach überall zu jeder Zeit zu küssen?"
„Zeig es mir.."
Seine Zähne drückten sich auf seinen Lippen wodurch sich sein Kiefer stark anspannte und seine Arme waren links und rechts neben meinem Kopf abgestützt.
Bevor es jedoch zu einem Kuss kommen konnte, öffnete sich der Fahrstuhl wieder und Nicholas entfernte sich von mir. Mein Atem, den ich die ganze Zeit über stoppte drang laut über meine Lippen.Nicholas stieg aus dem Fahrstuhl und sah mich auffordernd an. Etwas zögernd setzte ich meinen zitternden Körper in Bewegung und sah ihn fragend an. Ich war furchtbar nervös, jetzt hier mit ihm alleine zu sein. Ich wusste nicht was mich erwarten würde und hoffte einfach dass ich nicht wieder weinend das Apartment verlassen musste.
„Nicholas was soll ich jetzt hier?"
Seine starken Hände drückten mich gegen die Wand seines Apartments und sein Atem fiel schwer, als er seine Lippen gegen meine drückte. Ohne zu zögern erwiderte ich den Kuss und meine Finger krallten sich fest in seine schwarzen Haare. Ein Keuchen drang durch den Kuss, als er mich hoch hob und in sein Schlafzimmer trug.
Ich spürte wie er meinen vor Lust schreienden Körper auf seine Matratze legte und meine Beine blieben eng um sein Becken gewickelt.
Langsam wanderte er mit seiner Hand unter meinen Pullover und hinterließ eine kräftige Gänsehaut. Es dauerte nicht lange, bis mein Pullover auf dem Boden Platz fand und Nicholas Lippen über mein Dekolleté wanderten. Seine Zunge hinterließ eine feuchte und heiße Spur an meiner Haut und eng rieb ich mein Becken gegen Seins. Ich spürte wie sein Glied durch die Hose gegen mich drückte, was mich schlagartig noch feuchter werden ließ.
Ein leises klicken ließ meinen BH aufspringen und auch diesen streifte er mir ab. Stets in meine Augen blickend und wartend, wie ich reagieren würde. Als ich leicht nickte, fing er an mit seiner Hand zu meinen Brüsten zu wandern und massierte diese leidenschaftlich.
Ein Stöhnen vor Lust drang über meine Lippen und ich drückte mich ihm ungeduldig entgegen.
Ich wollte ihn spüren. Hier und JETZT.
Schnell zog ich ihm seinen Pullover aus und streichelte mit meinen Fingern über die Kontur seiner Bauchmuskeln nach unten zu seiner V-Linie. Als ich ihm langsam seine Jogginghose nach unten zog, spürte ich durch seiner Boxershort seine starke Erregung.
Auch meine Hose wanderte auf den Boden und während unsere Zungen wieder miteinander kämpften, streichelten seine Finger über meinen Oberschenkel entlang zu meiner Mitte. Ich spürte die Wärme seiner Hand auf meinem Slip, ehe dieser zur Seite geschoben wurde und er über meine Schamlippen streichelte.
Als sein Finger langsam in mich eindrang, streckte ich ihm mein Becken fest entgegen. Ich stöhnte gegen den Kuss, während meine Finger sich in seinen Rücken krallten. Noch nie empfand ich so starke Lust, wie in diesem Moment. Nach und nach nahm Nicholas noch einen weiteren Finger dazu, während sein Daumen an meiner Klitoris rieb. Auch ich wanderte mit meiner Hand in seine schwarze Short und streichelte über Nicholas kompletter, erregten Länge ehe ich ihn in die Hand nahm und diese sanft aber dennoch mit Druck und Leidenschaft bewegte.
Meine Mitte fing an zu pulsieren ehe ein starker Orgasmus meinen Körper zum Beben brachte. Jede Ecke wurde von diesem Gefühl überrollt was fast eine Minute anhielt während mein Kopf in den Nacken fiel und schwerer Atem über meine Lippen fiel.
Langsam zog er seine Finger aus mir heraus und sah mich musternd an. Wie gerne wollte ich wissen, was er in diesem Moment dachte. Bereute er es?
Schweigend setzte er sich auf und strich sich einen Moment durch die zerzauste Haare, ehe er sein Kästchen was neben seinem Bett stand öffnete und eine Packung Kondome heraus nahm.
Nicholas sah mir in die Augen und auf seinen Lippen bildete sich ein freches Lächeln, ehe er mich erneut küsste. Schnell wanderten auch unserer letzten Kleidungsstücke auf den Boden und meine Hände öffneten geschickt das Kondom, ehe ich es seinem Penis über stülpte.
Ein letztes Mal sah mich Nicholas an, ehe er seine Stirn gegen meine lehnte und sich an meinen Eingang platzierte. Mein Gott mach es doch nicht so spannend! Erneut drückte ich mich ihm eng entgegen und spürte wie die Spitze seines Penis in mich eindrang. Nach und nach drang er mit seiner kompletten Länge ein und keuchte laut gegen meine Lippen.
Unsere Körper bewegten sich miteinander, als hätten sie dies schon immer getan. Noch nie spürte ich so eine starke Leidenschaft zwischen mir und einem Mann.
Nach wenigen Minuten drehten wir uns, sodass ich auf seinem Glied saß während seine großen Hände meinen Hintern fest massierten.
Ich ritt ihn fest und leidenschaftlich, während sich Nicholas unter mir wölbte und sich mir noch mehr hingab.
„Oh Shit!"
Laut stöhnend entleerte sich Nicholas in mir und auch ich bekam erneut einen Orgasmus. Schwer keuchend und zitternd vor Lust ließ ich mich neben ihn fallen und schloss einen Augenblick meine Augen. Ich hab mir Sex mit Nicholas ja schon immer heiß vorgestellt, aber das war ein ganz anderes Level der Vorstellungskraft.
Nicholas musterte mich und verschränkte seine Arme unter seinem Kopf, während meine Fingerspitzen über seine Brust streichelten. War ich jetzt sowas wie eine Affäre für ihn? Oder nur ein Ausrutscher damit ich endlich Ruhe gab.
„Ich denke ich sollte langsam nachhause?"
„War das jetzt eine Frage, oder eine Feststellung?" Nicholas lachte leise und hauchte sanfte Küsse an meine Schulter, die zu meinem Ohr wanderten.
„Bleib."
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Schmerzhaftes Verlangen - Nicholas Gonzalez
RomanceNicholas Gonzalez. Der heißeste Mann im Universum. Für Manche vielleicht bekannt als Dr. Melendez in einer sehr erfolgreichen Serie.. Doch er war verheiratet und führte eine glückliche Familie. ---------------------------- Noch wusste Mary Stone ni...