Chapter 13.

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Die Sonne kitzelte mich an meiner Nase und seufzend zog ich mir das Kissen über mein Gesicht. Müde! Ich bin Müde!. „Schade, so kann ich dein wunderschönes Gesicht nicht ansehen."
Auf meinen Lippen bildete sich ein Lächeln, sofort war ich hellwach und zog das Kissen wieder weg.
„Guten Morgen. Hast du gut geschlafen?"
Ich lag in Nicholas armen und wir beide waren noch komplett nackt nach dieser heißen und viel zu kurzen Nacht.
„Kurz aber gut. Was hältst du davon wenn ich Frühstück mache?"
„Das hört sich super an. Wäre es in Ordnung wenn ich bei dir einen Moment unter die Dusche springe?"
„Selbstverständlich."
Nicholas hauchte mir einen zarten Kuss an meine Stirn, ehe er sich aufsetzte und sich seine Short wieder anzog.
„Danke."
Ich wartete bis er aus dem Schlafzimmer ging, ehe ich das Bett verließ und in das Badezimmer tappte.
„Halleluja.." flüsterte ich und sah in den Spiegel. Komme was oder wer wolle, diese Nacht würde ich im Leben nicht mehr vergessen.
Mit Glücksgefühlen im Bauch schaltete ich das Wasser der Dusche an und stellte mich darunter.
„Stört es dich wenn ich mich zu dir geselle?"
Nicholas stimme die plötzlich von hinten in mein Ohr geflüstert wurde, hinterließ mir augenblicklich eine starke Gänsehaut.
„Natürlich nicht."
Fast schon automatisch wanderten seine Hände an meine Hüfte und drückten meinen Körper somit eng an ihn, während seine Lippen meinen Nacken küssten. Sein nacktes Glied berührte meine Haut und ich spürte erneut diese unsagbare Lust in mich aufsteigen.
„Du machst mich so wahnsinnig verrückt Mary. Verrückt nach dir.."
Ich musste mir eingestehen, ich war unheimlich verliebt. Auch wenn ich wusste dass das alles für ihm nur eine kleine Affäre war, war ich unglaublich verliebt.
Langsam drehte ich mich zu ihm um und hauchte meine Lippen auf seine während meine Hände über seinen Oberkörper streichelten.
Nach und nach wandten sich meine Lippen von seinen und küssten seine Brust hinab, zu seinen mittlerweile wieder steifen Glied.
Mit meiner Hand nahm ich seinen Penis und bewegte diese direkt leidenschaftlich vor und zurück, was ein lautes Keuchen über seine Lippen dringen ließ.
Zärtliche Küsse fanden an seiner Eichel Platz, ehe meine Zunge darüber leckte und ich seine ganze Länge in meinen Mund nahm. Nicholas Hände wanderten in meine Haare und drückten meinen Kopf sanft näher an ihn, wodurch er tiefer in meinen Mund drang.
„Oh Mary..."
Ich genoss es, wie er mir ausgesetzt war und wie ich es in der Hand hatte. Sein Stöhnen gab mir Bestätigung dass er es genauso genoss und wollte. Meine Handlungen wurden immer schneller und immer wieder saugten meine Lippen an seiner Eichel. Es dauerte nicht lange bis ich spürte wie sein Penis anfing zu pulsieren und er sich in meinem Mund entleerte.
„Hätte ich jetzt ein Kondom hier unter der Dusche, würde ich dich jetzt hoch heben..."
Nicholas zog mich langsam wieder nach oben und drückte mich fest an die kühle Wand während er mich immer wieder küsste. „Und Dich richtig lange und leidenschaftlich Vögeln."
Oh wie gern wollte ich das. Am liebsten den ganzen Tag und ohne Pause.
Erneut fanden Nicholas Finger in die Richtung meiner Mitte. Ich spürte wie er seinen Mittelfinger in mich einführte und vor Lust zog ich meine Luft scharf ein, ehe sie keuchend wieder raus drang.
Ich schloss meine Augen und lehnte meine Stirn gegen seine Brust, wo ich das starke pochen seines Herzens wahrnehmen konnte. Er nahm einen weiteren Finger dazu, während sein Daumen wieder an meinem Kitzler streichelte um mich zum Höhepunkt zu bringen.

Nachdem wir noch frühstückten wobei es eigentlich schon ein Mittagessen war, fuhr mich Nicholas nachhause. Leider musste er arbeiten und Ava wollte auch mit mir shoppen gehen. Worauf ich aber noch nicht so wirklich Lust hatte.
„Ich hol dich heute Abend ab. Dann gehen wir Essen. So gegen 20 Uhr?"
Vor dem Haus in dem ich für ein Jahr lebte, blieben wir noch wenige Minuten im Auto sitzen und Nicholas streichelte mir immer wieder über mein Oberschenkel. Gefährlich nahe an meiner Mitte, was mich sofort wieder komplett heiß werden ließ. Ich schloss einen Moment meine Augen und versuchte mich auf meine Atmung zu konzentrieren.
„Und wenn uns jemand sieht?"
„Ich reserviere uns einen ganzen Raum nur für uns."
Ein letztes Mal küssten wir uns, ehe ich langsam und ziemlich wehmütig aus dem Auto stieg.
„Dann bis später."
„Bis später."
„Und schöne Grüße an die kleine Rauschkugel."
„Danke, richte ich ihr aus."

„Maryyyyyy!. Ihr wart noch ganz schön lange im Auto. Erzähl mir alles! Hat mein Plan geklappt?"
Noch bevor ich die Tür öffnen konnte, fiel mir schon Ava entgegen.
„Was für ein Plan?"
Lachend zog ich mir meine Schuhe aus und ging nach oben auf mein Zimmer, wo ich mich auf mein Bett fallen ließ.
„Ich sag dir eins.... Nein ich weis gar nicht was ich sagen soll. Wo ich anfangen soll..."
„Du hast bei ihm übernachtet?"
„Ja... ja. Wobei wir nicht viel geschlafen haben.."
„Sag bloß ihr hattet Sex!"
Meine Wangen wurden schlagartig rot und ich fühlte mich wie ein Teenager der zum ersten Mal schwärmte.
„Oh ja, den hatten wir... mehrmals..."
„Waaaaassssssss?! IHR BEIDE HATTET SEX? DU UND NICHOLAS GONZÁLEZ?"
„Avaaa schrei das doch nicht so laut. Deine Eltern sind zuhause." lachend warf ich sie mit meinem Kissen ab und setzte mich wieder auf.
„Ich erzähl dir später alles. Aber jetzt gehen wir shoppen. Ich brauch was für heute Abend. Nicholas möchte essen gehen."
„Ich kann's nicht glauben. Ich wusste meine Masche geht auf. So müde war ich heute Nacht nämlich nicht. Ich wollte nur dass ihr euch aussprecht... naja oder eben euch auf anderen Wegen versöhnt."
„Du hinterlistige.." lachend schüttelte ich meinen Kopf und zog mir frische Kleidung an.

„Na die Damen. Ihr wart beide gestern so schnell weg."
Bei Matts stimme sie plötzlich hinter mir aufkam zuckte ich kurz zusammen und leicht meine Augen rollend wendete ich mich zu ihm um.
„Matt du warst ziemlich abgelenkt an der Bar. Und Ava ist draußen schon eingeschlafen. Ich musste sie echt dringend nachhause bringen."
Lachend umarmte ich ihn und schnappte mir die Unterwäsche, die ich anprobieren wollte.
Mittlerweile waren wir schon in sechs Geschäfte und das letzte was noch übrig blieb war ein Geschäft für Dessous. Meine Motivation war eigentlich schon komplett weg und ich bekam Kopfschmerzen.
„Och Mary. Du weist ich hätte viel lieber noch Zeit mit dir verbracht.."
„Ich verschwinde dann eben mal kurz."
Lachend stupste ich Matt in die Seite, ehe ich zu den Kabinen ging und den Vorhang hinter mir zu zog.

„Soll ich dir helfen?"
Gerade als ich oben ohne in der Kabine stand, steckte Matt seinen Kopf durch den Vorhang der Kabine.
„Sag mal, spinnst du? Matt! Raus!"
Erschrocken sah ich ihn an und bedeckte schnell meine nackten Brüste.
„Mary, du bist gemein. Wie soll man denn so einen Anblick widerstehen können.."
„Matt, ich denke nicht dass das die feine Art ist."
Ava zog Matt von der Kabine weg und noch immer war der Vorhang etwas geöffnet, wodurch auch andere einen guten Einblick hatten.
„Na danke auch."
Genervt von dem ganzen zog ich mich wieder an und ging an die Kasse, wo ich die Unterwäsche bezahlte und auf Ava und Matt wartete.
„Ich hab genug vom shoppen heute. Ich bin müde. Wäre es in Ordnung wenn ich schon mal nachhause gehe?"
Mein Blick auf die Uhr zeigte mir dass es mittlerweile 18 Uhr war und gegen 19 Uhr sollte ich mich für den Abend frisch machen und ich würde mit der Bahn eine Dreiviertelstunde brauchen.
„Nein alles gut. Bis später meine Liebe."
Wir verabschiedeten uns voneinander und ich machte mich auf den Weg zur Bahn. Dort angenommen sah ich zum ersten Mal an dem Tag auf mein Handy und laß mir alle Nachrichten durch. Nur von Nicholas kam bisher keine. Sollte ich ihm schreiben? Nein, ich würd ihn eh bald sehen. Außerdem waren wir vor fünf Stunden noch miteinander unter der Dusche. Ich musste langsam wieder etwas ruhiger werden, bevor er mich noch zu kindisch finden könnte.
Zuhause angekommen zog ich mir die neue Unterwäsche an und schminkte mich dezent, ehe ich meine langen Haare Wellen verpasste.
Nachdem ich soweit fertig war, zog ich mir ein schwarzes Kleid und gemütliche Schuhe dazu an.
Punkt 20 Uhr verließ ich das Haus und wartete auf Nicholas.
Und ich wartete und wartete, jedoch ohne dass er auftauchte..

Schmerzhaftes Verlangen  - Nicholas Gonzalez Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt