Kapitel 5

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„1."

Das war mein Startsignal.
Ich sprang hektisch von meinem Stuhl auf, sodass er zu Boden kippte und rannte zur Tür.
„Nix da!" Dark's Stimme klang beinahe wie ein Knurren und ich hörte, wie er mit den Fingern schnippte.
Plötzlich tauchte vor mir ein Hindernis auf...ein...Schemel?! – und ich sprang.
Dummerweise...blieb ich mit dem Fuß, genauer gesagt, meine Wollsocke... dran hängen und ich stolperte und stürzte zu Boden...
Die Tür fiel gleichzeitig und das knallend ins Schloss - bestimmt Dank Dark's Kraft- und ich quiekte erschrocken auf...
Eine unangenehme Stille breitete sich aus und ich blieb regungslos mit dem Gesicht nach unten auf dem Boden liegen...
verpasste mir lediglich...innerlich eine Ohrfeige.
Doch dann, nach einer gefühlten Ewigkeit, brachen sie in schallendes Gelächter aus.
Verdammt, war das peinlich. Ich wäre am liebsten im Erdboden versunken oder wünschte, ich wäre weit weit weg und das nicht nur... wegen meiner peinlichen Bruchlandung.
Bei der bloßen Vorstellung, wie Dark seinen Penis bis zum Anschlag in meinen Anus versenkte...bereitete mir...große-
Mir kamen die Tränen...vor Wut, vor Scham und...vor Angst...
Ein erstickter Laut kam mir über die Lippen und die Tränen liefen mir über die Wangen.
Ich wusste, dass es erbärmlich war...besonders für einen ‚Helden', aber...ich konnte meine Tränen nicht zurückhalten...
Ihr Gelächter verstummte und plötzlich stand Dark vor mir, ging in die Knie.
„Hey, hast du dich jetzt ernsthaft verletzt oder warum weinst du?", fragte er und seine Finger strichen sanft durch mein Haar.
„Sie mich bitte an."
Ich kam seiner Bitte nicht nach und schüttelte nur weinend den Kopf.
Dark atmete tief und langsam durch und zog leicht an einer meiner Haarsträhnen, wollte mich dazu aufordern, den Kopf zu heben.
Ich versteifte mich, wollte nicht und blinzelte mehrmals, doch meine blöden Tränen verschleierten meine Sicht.
Er packte mich am Arm und zog mich gegen meinen Willen hoch.
Mit gesenktem Kopf und immer noch weinend, stand ich vor Dark, starrte meine Wollsocken an.
Mir war bewusst, dass er mich nachdenklich anstarrte und er fragte ernst: „Hast du solche Angst vor... Analverkehr?"
Das letzte Wort ließ mich zusammenzucken und das genügte ihm als Antwort.
Dark seufzte frustriert auf.
„Sieh mich an", sein bestimmender Tonfall verursachte ein seltsames Flattern in meiner Magengegend.
„N-Nein...du...", Tränen erstickten meine Stimme und ich wischte mir mit dem Ärmel über die feuchten Augen.
„Sieh mich an und hör mir bitte zu", seine Stimme klang sanft und dennoch fordernd und legte einen Finger unter mein Kinn, hob es, zwang mich, ihn anzusehen und fuhr fort: „Ich werde dich nicht anlügen. Das erste Mal ‚könnte' wehtun, aber mit der richtigen Vorbereitung und nach einem langen Vorspiel, kann das erste Mal auch schön werden. Natürlich gibt es auch Männer, die kein bisschen auf die Bedürfnisse ihres Sexualpartners eingehen und einfach ihren Penis reinstecken. Aber ich, bin nicht so. Deshalb... -"
Er nahm meine Hand, führte sie zu seinen Mund und küsste zärtlich meinen Handrücken.
„...Deshalb brauchst du keine Angst zu haben. Außerdem...wirst du deine Jungfräulichkeit gewiss nicht heute verlieren. Meine leere Drohung sollte dich eigentlich dazu bewegen, mit deiner Lügerei aufzuhören, aber..", er seufzte tief auf.
„mir war entfallen...das du ein...Sensibelchen bist."
Normalerweise hätte ich ihn für seine Frechheit, mich als Sensibelchen abzustempeln, beschimpft... aber...ich war sprachlos.
Dark wischte mir die letzten Tränen von den Wangen, küsste mich auf die Nasenspitze und zog mich hinter sich her – und das... Händchen haltend!?
Mir blieb der Mund offen stehen.
„Magst du Eier?", war Kuro's Frage an...mich? - gerichtet.
Völlig verdutzt starrte ich in seine Richtung.
Kuro sah mich mit einem milden Lächeln an und wiederholte: „Magst du Eier?" , und schnippte mit den Fingern - der umgefallene Stuhl richtete sich von alleine auf.
Zögernd nickte ich.
„Okay." Er erhob sich von seinem Stuhl. „Möchtest du mitkommen, Wind?"
Der Junge nickte eifrig, rückte seinen Stuhl nach hinten und eilte um den Tisch herum. Grinsend klammerte er sich an Kuro's Arm, wippte aufgeregt mit den Füßen.
„Sind gleich wieder da."
Sie verließen die Küche und Dark drückte mich auf den Stuhl.
„Du möchtest bestimmt etwas trinken, oder?"
Er wartete, bis ich genickt hatte und ging zum Beistelltisch, griff sich den Wasserkrug und einen Keramik-Becher.
Er stellte den Becher vor mir auf den Tisch und füllte ihn mit Wasser.
Mir lag ein ‚Danke' auf der Zunge, aber ich nickte nur knapp und nahm den Becher in linke die Hand, trank einen großen Schluck.
Ein Zittern durchfuhr meinen linken Arm und ich stellte den Becher wieder zurück auf den Tisch.
Mist, diesmal konnte ich das Zittern meines linken Armes nicht auf das Gewicht schieben...so wie ich es sonst bei meinen Schwert-
Kurayami beugte sich über den Tisch, sah mich neugierig an.
„Mir ist gleich aufgefallen, dass dir dein linker Arm Probleme bereitet, so steif wie du ihn bewegst. Allgemein...hast du echt heftige Narben."
N-Narben? Was...was für Narben?!
Ich blickte ihn verwirrt an und fragte: „Wovon redest du, was für Narben?"
Meine Verwirrung... schien ihn zu verwirren und er lehnte sich langsam in seinem Stuhl zurück.
„Hast du dir beim Sturz den Kopf verletzt?", wie konnte Dark's Stimme besorgt und gleichzeitig amüsiert klingen?!
Allmählich wurde ich sauer!
„Nein, habe ich nicht! Aber die Ekel – Suppe hat wohl eure Gehirnzellen weggeätzt!", presste ich mit zusammengebissenen Zähnen hervor. „Narben...ich hab' keine Narben...", schnaubte ich verärgert.
Dark und Kurayami tauschten besorgte?! - Blicke aus.
Was zum...-?!
Ich krallte mir vor Wut die Finger in den linken Arm, hoffte dabei, dass das Zittern endlich aufhörte.
„Hey, entspann dich, mein Hübscher", sagte Dark und legte seine Hand auf meine Schulter.
„Ich bin entspannt!", entgegnete ich schnippisch.
Dark's Augen wurden schmal.
„Nicht in diesem Ton", sagte er warnend und übte leichten Druck auf meiner Schulter aus.
„Sonst was?!"
Grollend erhob Dark seine Stimme: „ Sonst werde ich deine Erziehung anders gestalten müssen!", und knallte den Krug auf den Tisch.
Erziehung?! ER-ZIEH-UNG!?
Ich schlug seine Hand von meiner Schulter und erhob mich von meinem Stuhl.
Dark begegnete meinem wütenden Blick mit einem herausfordernden Grinsen.
Ich holte tief Luft und brüllte: „Küss mich du Arsch!"
Huh? Huuuuuh?!
„N-Nein, das...das wollte ich gar nicht sagen! Ich..."
Die Röte schoss mir ins Gesicht und ich zupfte kurz mein Oberteil zurecht, während er mich ganz genau beobachtete.
Mist. Mist. Mist.
Ich räusperte mich und versuchte es noch einmal: „ Du Arsch..", guter Anfang. „sollst mich küssen!" - NEIN!
Das- das- NEIN- ich - meine Zunge gehorchte mir nicht?!
Dark streckte seine Hand aus und legte sie an meine Wange.
Ich wehrte mich nicht gegen die Berührung, ganz im Gegenteil, ich schmiegte meine Wange in seine Handfläche.
„Möchtest du, dass ich dich küsse?", seine Stimme klang tief und verführerisch und seine Augen glühten tiefrot.
Ein sehnsüchtiges Wimmern entkam meinen Lippen und er lachte leise und amüsiert auf.
„Du musst mir schon richtig antworten, also?"
Er wartete geduldig auf meine Antwort.
Ich fuhr mir mit der Zunge über meine trockenen Lippen und kämpfte mit meiner Selbstbeherrschung, doch...ich verlor den Kampf und eine ungewohnte...Wildheit... ergriff mich.
Ich griff in Dark's Haare, zog seinen Kopf zu mir heran und...drückte ihm meine Lippen so fest auf den Mund, dass ihm die Luft wegblieb.
Er war so überrascht, dass er rückwärts stolperte, fing sich aber wieder und erwiderte meine wilden Küsse.
Mein Herz schlug heftig, als Dark mich hochhob und mich auf dem Tisch absetzte, sich zwischen meine Beine stellte.
Immer stürmischer liebkoste ich seine Lippen und löste zugleich seinen Zopf, wuschelte durch seine schneeweißen Haare.
Irgendwann unterbrach er unsere Küsse.
Meine Finger strichen weiter durch sein Haar, als ich ihn fragend ansah.
Dark zog einen Mundwinkel hoch, nahm mir das Haargummi aus der Hand und band meine blonden Haare zusammen.
Dann streiften seine Lippen meinen Hals, knapp unter meinen Ohr und säuselte mit einer sexy Stimme: „Du bist wie Erdbeermarmelade im Sommer...einfach süß und unwiderstehlich."
Oh, bei den Göttinnen...war der Spruch schlecht!
Meine Mundwinkel zuckten verdächtig und ich versuchte krampfhaft nicht laut loszulachen....aaaaber.....es gelang mir nicht.
Lachend warf ich den Kopf in den Nacken und lachte mir fast die Seele aus dem Leib.
„Wow...und ich dachte...meine Sprüche wären schlecht...", hörte ich Kurayami hinter mir flüstern.
Mir kamen die Tränen... vor Lachen! Nie im Leben hätte ich damit gerechnet, dass er-
Mein Lachanfall verebbte prompt, als Dark auf einmal an meinem Hals saugte - und das nicht gerade sanft!
Ich packte ihn grob an den Haaren und versuchte ihn wegzuziehen.
Mein Hals war überempfindlich, immerhin hatte ein anderer Link versucht, mich zu erwürgen.
„H- Hör auf! Du Arsch!", zischte ich wütend.
Der Sack reagierte nicht und saugte sich noch fester, wie eine Zecke, an meinen Hals fest!
Ein leichtes Wimmern kroch aus meiner Kehle...wohlgemerkt...vor Schmerzen!
„Bitte...bitte hör auf!", schrie ich mit zittriger Stimme.
Er erhörte meine Bitte und sein Atem streifte mein Ohr.
„Ja hoppla, tat das etwa weh? Das tut mir aber leid", seine Stimme... triefte vor Sarkasmus!
Und dann...traf mich die Erkenntnis wie ein Schlag! – Dark fühlte sich gekränkt, weil ich gelacht hatte!
Er ließ von mir ab und wollte mir den Rücken zuwenden.
So nicht, Freundchen!
Ich nahm sein Gesicht in beide Hände, grinste schief und sagte:
„Man sagt...die größten Schätze liegen unter der Erde... aber ich kann dich doch nicht einfach einbuddeln!" und legte, bevor er irgendwie darauf reagieren konnte, noch einen Spruch nach: „Es sind so viele Sterne am Himmel – holst du mir einen runter?"
Dark zog verblüfft die Brauen hoch und löste dann lachend meine Hände von seinen Wangen, legte mir meine eigene Hand, die Rechte, auf meine Brust. Meiner linken Hand gab er einen Handkuss – und ich bemerkte, dass das Zittern endlich aufgehört hatte – und er säuselte:
„Okay, wie du willst, du rollige Katze."
Warte, was?!
Er schnippte mit den Fingern und alle Schüsseln schwebten Richtung Tischende, stapelten sich fein säuberlich. Der Krug und die Becher stellten sich geordnet dazu.
Dark schnippte noch mal mit den Fingern und plötzlich lag ich auf den Rücken- und stellte erschrocken fest, dass ich keine Hose mehr trug?!
Eine Unterhose hatte ich davor schon nicht getragen, da Dark mir keine...ähm...herbei gezaubert hatte?
„Das Oberteil und die Socken lass' ich dir, damit du nicht herumjammerst, das du frierst", sagte er grinsend und fing an, meinen Oberschenkel zu streicheln.
„Wie Gnädig von dir...", antwortete ich und rollte mit den Augen.
Dark lachte leise auf und... umfasste mit der anderen Hand meinen Penis?! – bewegte seine Hand sanft hoch und runter.
Ich zog scharf die Luft ein und wollte mich ruckartig aufsetzen, doch Kurayami drückte mich an den Schultern nach unten.
„Ganz ruhig, Link. Dark hat dir doch gesagt, dass du deine Jungfräulichkeit nicht heute verlieren wirst. Also entspann dich und genieß' es."
„Ich soll mich entspannen und es genießen?! Während ein Psychopath und du-", ich hielt mitten im Satz inne, als ich spürte, wie mein Penis anschwoll.
Überrascht zog Dark die Augenbrauen hoch. „Das ging aber schnell."
Vor Scham hielt ich mir die Hände vors Gesicht, das amüsierte die beiden offenbar und sie lachten.
Ich schämte mich so sehr, dass ich nur noch sterben wollte...
„Hey, kein Grund sich zu schämen, ich sehe es als Kompliment an", sagte Dark sanft und klopfte mir aufmunternd auf den Oberschenkel.
Ich schwieg und spürte, wie Kurayami seine Hände zurückzog, allerdings tat er das nur, um meine Hand in die seine zu nehmen und...führte sie zu seinen Lippen?!
Er lächelte mich an und sagte: „Sollte der ‚Fall' eintreten, dann werde ich dich mit beschützen", und küsste federleicht meinen Handrücken, ehe er sie wieder losließ.
Huh?!
Ich öffnete meinen Mund, wollte nachhaken, was er damit meinte, aber ich brachte nur ein lustvolles Stöhnen heraus. Verdammt, mein Penis zuckte und triefte vor Lusttropfen, die über Dark's Hand liefen.
Kurayami kicherte belustigt und sein Blick wanderte zu Dark, ein Grinsen umspielte nun seine Lippen. „Der Kleine hier hat mich überzeugt, ich bin dabei."
„Tja, damit habe ich gerechnet", erwiderte Dark mit einem Grinsen und blickte mir dann... prüfend ins Gesicht?
Er nickte zufrieden und tätschelte meinen Oberschenkel, während seine andere Hand zärtlich meinen Vorsaft verteilte.
Verwundert hob Kurayami die Brauen: „Warum-"
„Warum ich mir so sicher war, das du ihn nicht tötest? Komm schon, muss ich das laut aussprechen?", grinste er und hob vielsagend die Augenbrauen.
Kurayami legte den Kopf ein wenig schräg: „Du gewieftes Kerlchen", und grinste ...ertappt?
Wütend, aber auch verwirrt, zog ich meine Brauen zusammen und brachte endlich, jedoch stöhnend, hervor: „Ü-Über was...Ngh...redet ihr- hah-...i-ich versteh' nich..."
Beide sahen zu mir runter.
„Entspann dich", sagten sie gleichzeitig.
Was zur....-?!
„Und was ist mit Kuro?", fragte Kurayami und rieb sich grinsend das Kinn.
Dark lachte kurz auf. „Dein Ernst? Es ist Kuro. Er steht immer auf meiner Seite, auch wenn er manchmal so zickig ist, wie ein pubertierendes Mädchen."
Nun lachte Kurayami auf. „Oh ja. Aber ernsthaft, du solltest Kuro mal wieder rannehmen. Er war die ganzen Wochen ohne dich echt...hjaaa, sehr angespannt und ‚zickig'. Und dann... ist er ohne ein Wort zu sagen abgehauen, um dich zu suchen."
Rannehmen?! Kuro!? Meinte er etwa...nein...oder...
„Ach deswegen war er...", murmelte Dark nachdenklich und fuhr fort: „Kuro hat schon so etwas in der Art angedeutet... das ich ‚ihm noch etwas schuldig wäre'", er lachte rau.
„Ich werde wieder mit Kuro schlafen, wenn-"
„Du SCHLÄFST mit Kuro?!" Wow, ich war selbst überrascht... wie aggressiv meine Stimme klang.
Beide sahen wieder zu mir runter.
„Kurayami, wir reden später weiter. Ich kümmere mich erstmal um dieses ... temperamentvolle Bündel...hier."
Dark senkte den Kopf? -...und das immer tiefer und tiefer und...- Mir stockte der Atem.
Langsam umschlossen seine Lippen meinen Penis und er begann...seinen Kopf rauf und runter zu bewegen.
Es war ein neues und unglaubliches Gefühl...
Ich stöhnte laut und heftig und warf dabei den Kopf hin und her.
Mein Herz hämmerte wie wild gegen meine Brust und mir wurde schwindelig. Bunte Pünktchen tanzten vor meinen Augen...mein gesamter Körper...zitterte ...verkrampfte sich...und dann...ergriff mich wieder eine ungewohnte...Wildheit...
Instinktiv drückte ich seinen Kopf tiefer in meinen Schritt und meine Hüfte schoss hoch...und ich...spritzte fast schon schreiend ab...
Völlig benommen und außer Atem, bekam ich nur am Rande mit, wie Dark mein Sperma runterschluckte, meine Hände aus seinen Haaren entfernte und meinen Penis aus seinem Mund gleiten ließ...und...stark würgte und hustete?

Ein Schock durchfuhr mich, als Dark mich vom Tisch zerrte und mich gegen die nächste Wand drückte.
Er schrie mich an: „Du kleines, respektloses Arschloch! Was fällt dir ein!", und...ohrfeigte mich.
Er...er war rasend vor Wut und ich...ich war so erschrocken, dass ich keinen Ton herausbrachte.
Kurayami ging um den Tisch herum und kam langsam auf uns zu, hob beschwichtigend die Hände.
„Hey, hey, hey, beruhige dich Dark. Das war bestimmt keine Absicht. Der Kleine war total...überwältigt."
„ÜBERWÄLTIGT?!", wiederholte er brüllend und sah ihn wütend an. „Niemand, wirklich niemand hat es je gewagt, mir seinen Penis so unverschämt tief in den Rachen zu schieben, dass ich kurz davor war zu erbrechen!"
„Jaaaaa", dehnte Kurayami. „Ich kann deine Wut echt verstehen, aber...das war sein ‚erstes Mal' und...sieh ihn dir richtig an Dark."
Dark drehte seinen Kopf wieder in meine Richtung und ich zuckte heftig zusammen, presste meinen Rücken gegen die Wand.
Er musterte mich von Kopf bis Fuß und atmete einpaar Mal tief durch und....fasste sich wieder.
Mit dem Zeigefinger tippte er gegen meine Brust.
„Tu das nie, wirklich nie wieder, hast du mich verstanden?!"
Ich nickte brav und berührte meine schmerzende Wange ganz leicht mit den Fingern.
Ein unzufriedener Laut verließ Dark's Lippen und er zog aus seiner Hosentasche das schwarze Halstuch heraus, säuberte seine Hand damit- ließ es danach wieder in seiner Hosentasche verschwinden.
„I-Ich...es...es tut mir leid...", meine Stimme klang belegt.
„Shhhh!", zischte er. „Sei einfach still!", und massierte seine Nasenwurzel.
Sein Tonfall tat...weh...
Er seufzte entnervt und schnippte mit den Fingern und schwarze Partikel umhüllten meinen Unterleib. Ich trug wieder eine Hose, die etwas...zu eng saß.

Die Tür öffnete sich quietschend und Kuro und Wind kamen herein.
Beide wirkten sehr... angespannt.
„Schlechte Nachrichten. Die anderen kehren schon früher von ihrer Mission zurück. Ich kann sie...wittern, sie sind bereits ganz nah", sagte Kuro und schlug die Tür zu.
Wind umklammerte einen Korb, der gefüllt war mit braunen und weißen Eiern.
„S-S-si-e...s-s-i-sin-ch..." Der Junge stotterte so stark, das man kaum etwas verstehen konnte.
„Tief durchatmen, Wind", Kuro's Stimme klang ruhig und sanft und er legte beruhigend seine Hand auf seine Schulter.
„Kurayami! Sagtest du nicht, dass sie erstmal für 3 Wochen unterwegs wären?!", knurrte Dark aufgebracht.
Kurayami hob verteidigend die Hände.
„Ja, das hatten sie gesagt!"
Dark fluchte laut und fuhr sich wild durch die Haare.
„Sollten wir besser rausgehen? Erstmal aus Platzgründen und zweitens... wegen...Darkness", schlug Kuro vor und blickte zwischen Dark und mir hin und her.
Plötzlich erhellte sich Dark's finsterte Miene und sagte: „Das ist es! Wir werden Darkness zu unserem Vorteil nutzen!"
Wind, Kuro und Kurayami sahen schockiert aus und der Letztgenannter sagte: „Was auch immer du gerade wieder planst, Darkness dafür zu benutzen, ist... wahnsinnig!"
Doch Dark...lachte nur rau und tief, griff mir grob ans Kinn:
„Überwältigt, hm? Mein wilder Antiheld", und...küsste mich so innig und fordernd, dass mir ganz schwindelig wurde. 

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