Kapitel 18

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Ich versuchte, nicht mehr an die arme Frau zu denken, versuchte, meine Gefühle unter Kontrolle zu bringen, als wir, einer nach dem anderen, die schmale Wendeltreppe emporstiegen, die zu einem langen Gang führte. Doch ich bekam sie einfach nicht aus dem Kopf, und ich hasste Time dafür, dass er Takerus Leben verschont hatte.
Ich blieb stehen und blinzelte angestrengt gegen die Tränen an, die mir in den Augen brannten, -wünschte mir, ich könnte meine verdammten Emotionen einfach abstellen, wünschte, ich hätte eine Flasche Alkohol.
Mit wachsender Wut und Trauer, beobachtete ich, wie Dark inne hielt und sich dann umdrehte. Er kaute auf seiner Unterlippe und bedachte mich mit einem Blick, den ich nicht deuten konnte?Ich öffnete den Mund, wollte etwas sagen, doch plötzlich bete der Boden und einige Steinbrocken lösten sich von der Decke?!
Ich hörte Cap brüllen: „Es tut miiir leid, sooo leid! Ich hab den versteckten Bodenschalter nicht bemerkt!"
Dark sah den Jungen aus schmalen Augen an. „Dieses Balg."
Dann, mit einem Male, stand er vor mir, hob mich hoch, warf mich über seine Schulter und stürmte los.

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Cap strich sich das schwarze Haar hinter die spitzen, geröteten Ohren, als Time ihn für seine Unaufmerksamkeit tadelte. Zu meiner großen Erleichterung nur mit Worten.
Ich lehnte mich auf dem Stuhl zurück, atmete durch und blickte mich noch mal um. Mir gefiel, dass der Raum einer verwunschenen und gemütlichen Taverne ähnelte, und das es hier reichlich Alkohol gab - denn genau DAS hatte ich mir gewünscht.
Ich spürte förmlich, wie sich ein dummes Lächeln auf meinem Gesicht ausbreitete und trank meinen 3- ten Krug aus.
Dark stand neben mir, grinste auf mich herab und setzte seinen Krug an die Lippen -nahm einen großen Schluck. Dann zupfte er neckend an meinem Ohr.„Ist mein hübscher Antiheld, ein kleiner Alpha - Trinker?"
Ich neigte den Kopf ein wenig zur Seite, grinste frech und zeigte ihm den Mittelfinger. „Klappe."
Er lachte leise, ergriff meine Hand und küsste mir zärtlich auf die Fingerknöchel. „Weißt du, Alkohol ist nicht die einzige Möglichkeit, um Stress abzubauen, guter Sex hilft auch dagegen."
„Dark, das..." Mir fehlten die Worte, und ich spürte, wie mir das Blut in die Wangen schoss - und das nicht nur dort, sondern auch unterhalb meines Nabels. Ich rollte meine Lippen ein und presste die Oberschenkel zusammen.
Ein amüsierter Ausdruck schlich sich in seine blutroten Augen.
„Mmm, Kuro hat Recht, du wirst noch niedlicher, wenn du errötest", murmelte er, bevor er mich losließ. „Und, willst du mal ‚so' Stress abbauen?"
Ich zögerte, obwohl ich wusste, was ich wollte, und rutschte unruhig auf meinem Stuhl herum.„Ver- Verdammt, ja", stotterte ich schließlich.
Dark stellte den Krug auf den Tisch. „Okay...", begann er und strich sich das schneeweiße Haar nach hinten. „...aber davor muss ich Time um Erlaubnis bitten. Wollen ja nicht, das uns sein Zorn trifft."
Er drehte sich um und schritt zügig auf Time zu. Sie hatten kaum zwei Worte miteinander gewechselt, da zog Time tatsächlich die Augenbrauen zusammen und musterte mich skeptisch?Um meine Nervosität zu überspielen, nahm ich einen Schluck aus Darks Krug.
Als Time schließlich damit einverstanden war, nickte er und verkündete laut und deutlich: „Wir werden jetzt einen Raum weiterziehen. Dark und Held kommen später nach."
Während die Kinder verwirrt, die Erwachsenen wissend, den Raum nach und nach verließen, blieb Akemi als Einziger stehen.
Er knabberte an seinem Fingernagel und gab einen grunzartigen Laut von sich. „Dark darf immer alles, das ist nicht fair." Er klang wütend, fast trotzig.
Sky kam augenrollend zurück, schnappte sich Akemis Ellenbogen und zerrte ihn hinter sich her.
Time hielt noch einmal in der Tür inne. „10 Minuten sollten ausreichend sein", sagte er, bevor er die Tür hinter sich zuzog.

Mein Penis war so schnell in seinem Mund gelandet, dass ich nach Luft schnappte und beinahe vom Stuhl gefallen wäre.
Meine Hose samt Unterhose, ja sogar meine Stiefel, hatte Dark wortwörtlich weggeschnippt, mit den Worten: „Für langsames Entkleiden bleibt keine Zeit."
Ich schlug reflexartig mit der Hand auf die Tischplatte, konnte sein verdammtes Lächeln spüren, während er meinen Penis schnell und hart lutschte und seine Hand gleichzeitig meinen Ansatz pumpte.
Ich stöhnte genüsslich und spreizte meine Beine weiter.
Es war wahnsinnig befriedigend, und ich wollte dieses Gefühl möglichst lange auskosten, doch wenn er in diesem Tempo weitermachte...
„D- Dark...mach...ngh...mach etwas langsamer, sonst - sonst komme ich... hah...gleich schon. A- Außerdem...ngh...ist es unterm Tisch nicht...uhh... unbequem?"
Er hielt inne, dann verschwand die feuchte Hitze, und ich merkte, wie er plötzlich hinter mir stand.
„Beug dich über den Tisch."
Ich zögerte zuerst, doch dann erhob ich mich etwas steif aus dem Stuhl, legte meine Wange auf den Tisch und hielt mich an der Tischkante fest.
„Ja, so ist's brav." Er zog meine Pobacken auseinander und -
Ich schrie vor Überraschung auf, als etwas Feuchtes und Warmes in mich stieß, mich aufspießte, doch es war nicht sein Penis.
„D- Dark, ist- ist das etwa deine Zu- Zunge?!"
Er antwortete mit einem amüsierten Brummen. Es bedeutete: Ja.
„A- Aber das... das ist doch...eklig."
Er schnaubte entrüstet und verpasste meiner nackten Pobacke einen leichten Schlag, der mich völlig überrumpelte und mich keuchend zusammenzucken ließ.
Seine Zunge neckte mich noch ein bisschen weiter, bereitete mich vor, bevor er sich zurückzog und seinen Oberkörper gegen meinen Rücken drückte. Er griff nach meinem Nacken, hielt mich, ja fast schon besitzergreifend, fest, und ich konnte spüren, wie sich seine Erektion an meinem Hintern presste, um mir seine Macht und Dominanz zu demonstrieren. Ich fragte mich plötzlich, wie er wohl bei Kuro war?
„Link, ich hatte dir schon mal gesagt: nichts an dir ist eklig! Du bist ein bildhübscher, junger Mann, dazu noch unfassbar süß und heiß, dass selbst die Schattenwelt dich nicht töten würde!"
Er schrie fast und verpasste meiner Pobacke einen weiteren Schlag.
„Geht das endlich in deinen hübschen Kopf rein?!"
Ich antwortete mit einem erstaunten Quieken, das wohl verängstigt in seinen Ohren klang, denn er zog sich auf einmal zurück.
„Mist... da hab ich kurz die Beherrschung verloren. Verzeih mir, Link."
Er streichelte entschuldigend über meine Pobacke. „Sollen wir aufhören?"
„Nein, alles..." Ich kam ins Stottern. „...a- alles in O- Ordnung.Mach weiter, b- bitte."
„Bist du sicher?"
Ich nickte entschlossen, denn ich wollte es wirklich, wollte ihn in mir spüren, und streckte ihm demonstrativ meinen Hintern entgegen.
„Ja, verdammt sicher."
Dark stieß geräuschvoll einen Atemzug aus, und als er sich über meinen Körper beugte, seine Hände auf dem Tisch abstützte und seine Spitze gegen meine Rosette stupste, machte mich die Vorfreude ganz ungeduldig.
„Jetzt mach schon, Dark, fick mich!" Huh, wo kam das denn her? Etwa aus meinem Mund!?
Er lachte dunkel auf, klang amüsiert und zugleich erotisch. „Ficken ist so ein vulgäres Wort, aber gut, ich werde dich ‚ficken'."
Er stieß in mich hinein, und verdammt, es brannte und tat weh, trotz der Spucke und der Vorbereitung.
Ich stieß ein wimmerndes Geräusch aus und konnte mich kaum beherrschen, mich nicht wie eine Zitterforelle zu winden.
„Link...ganz ruhig..." Dark hielt inne und massierte meine Hüfte mit einer Hand, versuchte, mich zu beruhigen. „...und leicht pressen, wie beim ersten Mal."
Ich atmete einige Male tief durch die Nase ein und durch den Mund wieder aus, und presste leicht. Der brennende Schmerz ließ allmählich nach, sodass sich mein verkrampfter Schließmuskel recht schnell entspannte und nachgab und seine Länge ohne Probleme schluckte.
Er brummte genussvoll „Mmm, ja, gut so", und fing an, sich in mir zu bewegen.
Ich schloss die Augen, drängte mich seinen langsamen und sanften Stößen entgegen und stöhnte jedes Mal, wenn er wieder in mich stieß.
Seine Lippen strichen über meinen Nacken. „Mist, die Zeit läuft ab. Dieser alte Geizhals...10 Minuten sind ein Witz."
„Wie hast du es überhaupt geschafft, Time davon zu überzeugen, dass wir...nun ja..."
„...ficken dürfen?", ergänzte er.
„Dark!"
„Hey, hey, du hast mit dem Wort zuerst angefangen. Schon vergessen?"
Mein Gesicht wurde vor Verlegenheit heiß und rot. „N- Nein, das habe ich nicht vergessen..." gab ich kleinlaut zu.
Er lachte dunkel und legte an Tempo zu, nahm mich nun härter und tiefer und veränderte den Winkel schließlich so, dass er direkt gegen meine Prostata stieß.
Ich riss die Augen auf und mein Mund öffnete sich zu einem lautlosen Stöhnen, als elektrische Schauer durch meinen Körper rasten.
„Mhm, perfekt getroffen...", murmelte er zufrieden und gab mir einen sanften Klaps auf den Hintern. „Jedenfalls...ich konnte Time davon überzeugen, indem ich ihm die Wahrheit gesagt habe."
„W- Wahrheit?", stöhnte ich hörbar verwirrt, und ich spürte, wie mein Penis bedrohlich zuckte und tropfte, meine Eier sich zusammenzogen und sich mein Orgasmus langsam aufbaute.
„Jap. Hab gesagt: Mein Antiheld versucht seinen Schmerz im Alkohol zu ertränken, das ich nun gerne durch Sex ersetzen möchte, da es gefährlich ist, einen besoffenen Helden im Dungeons rumlaufen zu lassen. Und als er gesehen hat, wie du auch noch aus meinem Krug getrunken hast, hat er mir zugestimmt."
Mein Stöhnen wurde lauter, schriller, ich war kurz davor...
„Mann, Daaaark, du Idioooot!"
„Perfektes Timing, würde ich sagen und das... nicht nur dort...", keuchte er atemlos, als wir gemeinsam abspritzten.

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Time gab dem achtjährigen Jungen eine Ohrfeige!? Sie war zwar nicht fest, und doch war ich mehr als nur wütend.
Ich durchquerte den Raum, versuchte dabei nicht auf die merkwürdigen kaputten Fliesen zu treten und stellte mich schützend vor Cap.
„Man schlägt keine Kinder!"
Times Augen bohrten sich warnend in meine, doch ich zuckte nicht zurück, und ich hörte, wie die Schatten untereinander flüsterten.
„Tadel ist notwendig", sagte er mit ausdrucksloser Stimme.
„Wofür?!"
Akemi schob die Hände in die Hosentaschen und erklärte mit gesenkter Stimme: „Cap hat wieder eine Falle ausgelöst", und wies mit dem Kinn auf die kaputten Fliesen. „Fliegende Bodenplatten. Nervige Dinger."
Verwirrt runzelte ich die Stirn. „Fliegende was? Ach egal, trotzdem ist das kein Grund, ein Kind zu schlagen!"
„Er ist ein Schatten", sagte Time und betonte das Wort ‚Schatten' wie einen Fluch?
„Ja, ich bin mir dessen bewusst?", sagte ich langsam. „Aber er ist auch ein KIND, verdammt noch mal!"
Time lehnte sich bedrohlich vor und betrachtete mein Gesicht.„Held, du würdest also Caps Strafe in Kauf nehmen, obwohl er ein ‚Schatten' ist?"
Ich nickte entschlossen. „Ja, das würde ich!"
Er warf einen Blick zu Dark und Kuro hinüber, die uns aufmerksam beobachteten. Dann packte er mein Kinn -seine Finger drückten unangenehm in meine Haut -und drehte mein Gesicht hin und her?
„Interessant", murmelte er, bevor er mich wieder losließ.
Ich blinzelte, einmal, zweimal, und als mich eine Hand am Ellbogen packte, fuhr ich herum und blickte in Caps Gesicht. Dicke Tränen kullerten über seine Wangen.
„Liiink, ich hab dich sooo lieb!", schluchzte er herzzerreißend.
Ich konnte nicht anders und hob den Jungen hoch -strich ihm sanft die Tränen aus dem Gesicht.
Mit einem aufrichtigen Lächeln sagte ich:„Hab dich auch lieb, Cap."
Dark tauchte plötzlich neben uns auf und... klopfte mir fest auf den Hintern?!
Ich stieß ein klagendes Stöhnen aus. „Dark, warum?!"
Dark schürzte die Lippen und zuckte mit den Achseln. „Nur so."
„Nur so?!", wiederholte ich sehr hoch und quiekend und holte aus, wollte nach ihm treten, doch er wich geschickt aus.
Er lachte dunkel auf. „Das nächste Mal werde ich dich so hart ‚ficken', das du mich danach anbettelst, dich zu tragen."
Mein Gesicht nahm in Sekundenschnelle die Farbe eines Hyrules - Pilzes an.
„Daaaaark!!", zog ich seinen Namen in die Länge. „Wie kannst du DAS bloß vor allen sagen!?"

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