Chapter Eight

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Smut-Warning

Julian
14.02.2021, London

Ich öffnete meine Augen, blinzelte gegen das erhellte Zimmer an und seufzte leise, als ich mich orientiert hatte.

Mein Gehirn brauchte erstmal etwas, um herauszufinden und zu realisieren, was heute für ein Tag war.

Das einzige was ich stark mitbekam war, dass es draußen wohl zu regnen schien und die Tropfen an unsere Fenster prasselten. Leicht verzog ich mein Gesicht, spürte die leichte Unmut in mir und grummelte leicht.

Was meine Laune allerdings wieder anhob und was mein Gehirn deutlich mitbekommen konnte war, dass mein noch schlafender Freund seine Arme um mich geschlungen hatte und ruhig und gleichmäßig in meinen Nacken atmete.

So, wie wir gestern eingeschlafen waren, war ich auch wieder aufgewacht. Es war zwar wirklich schön, wenn Kai vor mir wach wurde und wenn er mich durch Küsse am Morgen weckte. Jedoch war es auch umso schöner, wenn ich mal vor ihm wach wurde und ihn noch etwas beim schlafen beobachten konnte.

Wie seine markanten Gesichtszüge plötzlich so ruhig waren und sein Gesicht so friedlich wirkte. Wie sein Mund leicht offen stand und er manchmal leise schnarchte. Wie seine Lippen sich bewegten und es so aussah, als wenn er reden würde, allerdings verließ kein Ton seine Lippen.

Er sah so unbeschreiblich schön aus. Wie seine braunen Locken in seinem Gesicht hingen und der leichte Bartansatz auf seiner hellen Haut hervorstach. Er sah so niedlich aus, wie er so neben mir lag und seine Arme fest um meinen Körper geschlungen hatte.

Seine großen Hände an meinem flachen Bauch, in welchem unser Kind heranwuchs. Seine Finger, die gestern langsam über meinen Bauch gestrichen hatten und mich somit ruhig und vorsichtig in den Schlaf gestrichen hatten.

Erst als Kai grummelte und sich leicht drehte, riss er mich aus meinen Gedanken. Ich erkannte, wie sich kurz sein Mund verzog und wie sich seine blauen Augen kurz danach öffneten.

Seine Pupillen waren ganz klein und er hob seinen Kopf leicht und drehte diesen, sodass er nun mich ansah. Fast automatisch legte sich ein Lächeln auf die Lippen von Kai und er blinzelte ein paar Mal verliebt.

„Morgen.", grinste ich leise und strich über die Wange meines Freundes. Die Decke war noch über unsere Körper gelegt und wir lagen beide auf unseren Seiten und blickten einander in die Augen.

„Morgen, Schatz.", nuschelte Kai leise und legte seine Hand an meine Wange. „Bist du schon lange wach?", fragte er mich leise und als Antwort schüttelte ich leicht meinen Kopf. „Nein, vielleicht zehn Minuten.", erklärte ich und sah meinen Freund leicht nicken.

„Ich liebe dich.", hauchte er leise und brachte mich zum glucksen. Mein Herz schlug schneller gegen meine Rippen und ich spürte den Atem meines Freundes schon sofort auf meinen Lippen.

Ich lehnte mich ihm sehnsüchtig entgegen und verband unsere Lippen zu einem Kuss, den ich so schnell nicht wieder lösen wollte. Unsere Lippen waren warm aufeinander und leicht öffneten sich unsere Münder. Die Hand meines Freundes legte sich in meinen Hinterkopf, auf meine blonden Haare und zog meinen Kopf näher zu sich heran.

Unsere Zungen trafen das erste mal aufeinander und sofort schon eine unglaubliche Hitze durch jede einzelne Zelle meines Körpers. Mein Körper streckte sich wie automatisch meines Freund entgegen und ich krallte meine Finger leicht in die weiche Haut des Jüngeren.

Die Zungen von Kai und mir führten einen Tanz auf und wir erforschten den Mund des jeweils anderen, wobei ich meinen Freund schon in und auswendig kannte.

𝖸𝗈𝗎 𝖺𝗋𝖾 𝗆𝗒 𝖿𝖺𝗆𝗂𝗅𝗒 | 𝖡𝗋𝖺𝗏𝖾𝗋𝗍𝗓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt