Chapter Ten

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Julian
14.02.2021, London

Meinen Kopf vergrub ich tief in der Halsbeuge meines Freundes und ich krallte meine Hände in seinen Pullover, den er trug. Mein Körper erhitze sich und ich genoss die Hände von Kai an meinen Seiten, wie sie dort langsam in gleichmäßigen Abständen kleine Kreise auf meine Haut malten. „Das Essen war wirklich wunderbar.", hauchte ich leise und löste mich soweit von ihm, dass ich in sein wunderschönes Gesicht und seine atemberaubend blau Augen blicken konnte.

„Freut mich, dass es dir gefällt.", murmelte Kai leise und hauchte einen Kuss auf meine Schläfe, was sofort ein Kribbeln in meinem Körper auslöste. Ich war noch immer zutiefst gerührt von dem, was Kai für mich vorbereitet hatte. Es war wunderschön gewesen und ich kann mit Sicherheit sagen, dass ich in meinen 24-Lebensjahren noch nie so einen schönen Valentinstag verbracht habe.

Gemeinsam lagen Kai und ich nun auf der Couch. Ich lag fest an ihm gekuschelt und genoss die sanften Liebkosungen, die er mir schenkte. Sanft und mit liebevollen Berührungen ließ er meinen Körper verrückt spielen und sorgte für ein magisches Gefühl in meinem Körper.

„Ich liebe dich, Harvey.", nuschelte ich leise und löste meinen Kopf von ihm, sodass ich in seine Augen blicken konnte. Diese funkelten mir entgegen und sorgten für ein Kribbeln in jeder Faser meines Körpers.

„Ich liebe dich auch, Jule.", hauchte Kai und wirkte plötzlich wieder nervös. Seine Augen huschten umher und sein Herz schlug schnell in seiner Brust, das spürte ich unter meiner Hand, die auf seinem Nacken Oberkörper unter seinem Oberteil lag.

„Aber ich hab noch etwas für dich.", nuschelte Kai dann und setzte sich auf. Verwirrt schaute ich ihn an und stützte mich auf meinen Unterarmen auf. Noch eine Überraschung? Aber er hatte mir an dem heutigen Abend doch schon so viel gegeben.

„Aber Kai, du hattest heute schon so viel für mich gemacht und vorbereitet. Du musst mir wirklich nicht noch etwas schenken.", murmelte ich und spürte wieder klar und deutlich das Schuldbewusstsein in mir, weil ich absolut gar nichts für ihn hatte.

Aber Kai schüttelte nur seinen braunen Lockenschopf. Seine Augen hatten meine fixiert und die zogen mich in einen Bann, aus dem ich gar nicht mehr richtig herauskam. Verlegen kratze Kai sich an seinem Hinterkopf und bekam leicht rosa Wangen. „Eigentlich ist das hier das wahre Geschenk.", nickte er und ließ mich stutzen.

Das perfekte Essen und der Spaziergang, in dem ich so viel Zeit mit ihm verbracht hatte und mich an so schöne Momente in unserer Beziehung erinnern konnte. Vor allem natürlich an unser Zusammenkommen, was wirklich wunderschön gewesen war.

„Also, du ähm wohnst ja quasi schon mit mir zusammen hier und, versteh mich nicht falsch, ich finde es wirklich sehr schön und angenehm, aber ich möchte auch, dass du dich hier vollkommen wie zu Hause fühlst und deswegen habe ich dir eine Kleinigkeit für dich.", erklärte mein Freund mir schüchtern und holte plötzlich etwas aus seiner Hosentasche und hielt es mir hin.

Ich erkannte deutlich einen Schlüssel, daneben hing ein Anhänger mit einem K und einem J eingraviert. Mit riesigen Augen blicke ich zu Kai hoch. Seine blauen Augen fixierten mich und brachten mich zum Lächeln. Meine Finger zitterten leicht, als ich nach dem Schlüssel griff, welcher für seine Haustür war.

„Danke.", hauchte ich leise und stand auf, um Kai um den Hals zu fallen. „Das bedeutet mir wirklich viel.", murmelte ich und das tat es auch. Es war wirklich schön zu sehen, dass Kai auf solche Kleinigkeiten achtete und mir deshalb solch ein Geschenk machte.

„Juli, Luft.", krächzte Kai und und klopfte mir etwas auf die Schulter. Sofort spürte ich Hitze in meinem Kopf aufkommen und ließ sofort etwas locker. „Sorry.", nuschelte ich peinlich berührt und senkte meinen Kopf etwas.

„Du bist niedlich.", murmelte Kai und strich über meine erhitzte Wange. Leise seufzte ich. „Ich hasse es, wenn du das sagst.", brummte ich. „Ich weiß, das hast du mir heute wahrscheinlich auch schon mehrfach gesagt.", grinste mein Freund mich breit an und kraulte leicht meine Haare.

„Das ist wirklich ein schönes Geschenk, Harvey.", gluckste ich leise und platzierte meine Lippen dann für ein paar Sekunden auf seinen Lippen.

Mein Herz machte Hüpfer und mein Körper begann zu Kribbeln. Mein Körper entspannte sich und mein Bauch begann zu flattern, meine Härchen stellten sich auf meinem ganzen Körper auf und ich spürte die Harmonie zwischen uns.

Die Spannung zwischen uns nahm immer weiter zu und ich konnte die Intensität zwischen uns spüren. Mein Herz hämmerte und ich spürte deutlich, wie Leidenschaftlicher das zwischen uns wurde.

——

„Scheiße war das gut.", keuchte ich und kuschelte mich näher an meinen Freund heran, nachdem wir unsere Aktivität beendet hatten und ich mich dicht an meinen Freund kuschelte.

Die Luft im Zimmer war stickig und der Schweiß stand auf meinem Körper. Kai hatte uns glücklicherweise schon gesäubert und legte nun seine Arme fest und meinen Körper.

„Ich hoffe, dass wir unseren kleinen Schatz nicht verstört haben.", gluckste Kai und strich mit seinen großen Händen über meinen noch flachen Bauch. Ich lächelte zu ihm hoch und erkannte ein riesiges Glänzen in seinen Augen, welches er immer hatte, wenn wir von unserem Mini-Bravertz sprachen. 

Ich konnte ihm den ganzen Tag dabei zusehen, wie fasziniert und wie glücklich er war, während er auf meinen Bauch starrte und wir von unserem kleinen Baby sprachen.

„Sicherlich nicht. Es hat jetzt nur mitbekommen, wie sehr wir uns lieben.", gluckste ich leise und malte kleine Kreise auf seinen Arm. Ich spürte das vibrieren seiner Brust unter meinem Kopf und musste automatisch auch lächeln.

„Ich liebe dich wirklich, Jule."

[930 Wörter]

Also dieser Teil war eigentlich nicht geplant, aber ich wollte noch eine kleine Fortsetzung schreiben...
Da ich nächste Woche leider rein gar keine Zeit habe, versuche ich diese Woche noch ein Kapitel hoch zu laden, aber ich kann nichts versprechen.

Ich hoffe, ihr mögt den Teil.💗

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