Kapitel 1

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Ich lief zu meinen Spind und hörte immer noch das Lachen der anderen. Wasser Tropfte auf den Boden, mit jeden Schritt den ich den Flur der Schule entlang lief. Jack Spokler und seine Freunde hatten nach dem Sport Unterricht vor der Umkleide der Mädchen gewartete und mir dann einen Eimer kaltes Wasser übergossen. Ich war zwar nicht das Attraktivität Mädchen der Schule, aber dennoch spielte er und seine Freunde mir immer streiche. Ich öffnete meinen Spind und schon explodierte Kunstblut und übergoss sich über meine Klamotten. "Jetzt hast du endlich Farbe auf deiner Haut!", rief Jack. Seine Freunde und er lachten sich tot und in diesen Moment geschah das, wo vor ich mich den ganzen Sommer gefürchtete hatte. 

Ich sah eine Frau die mit ihren Mann stritt. Die Frau hatte schwarzes Haar, das ihr bis zu den Schultern ging und dunkelgraue Augen. Sie trug einen Rock und eine Bluse. Der Mann hatte ein T-Shirt und eine Sporthose. Er hatte dunkelbraunes Haar und schwarze Augen. Ich konnte nicht hören um was es ging, aber ich musste bei den Vision nicht hören um was es ging. Die Frau machte Anstalt zu gehen, doch der Mann hielt sie am Handgelenk fest. Er drückte seiner Frau das Handgelenk so sehr zu, das ich es spürte. Ich schrie Augenblicklich auf und wünschte mir wie so oft das die Vision aufhören würde, doch mir war klar das es erst zu Ende war, wenn Mörder seine Tat begannen hatte. Die Frau wehrte sich, doch der Mann schlug ihr ins Gesicht. Ich spürte das brennen an meiner rechten Wange und unterdrückte die Tränen. Die Frau wurde durch den Schlag bewusstlos. Ich überlegte woher ich die Frau schon einmal gesehen hatte. Während der Mann kurz fortging, überlegte ich weiter und dann wusste ich es. Die Frau war Jack Spokler Mom! Jacks Dad kam wieder, in seiner Hand blitzte ein Messer auf. Mir wurde schlecht. Dann stach Jacks Dad auf seine Frau ein. Immer wenn dieser Moment kam, wechselte mein Körper mit dem der anderen Person die gerade umgebracht wird. Ich spürte wie das Blut meinen Körper herunterfiel und die Schmerzen der Stiche, des Messers. Mr Spokler stach solange auf seine Frau ein, bis er genug hatte. Zehn Stiche waren auf ihren Oberkörper zusehen. 

Langsam verschwand die Vision und ich stellte fest das nur eine Minute vergangen war. Jack und seine Freunde lachten immer noch. Ich atmete schwer und spürte immer noch die Stiche auf meinen Oberkörper. Schnell schloss ich meinen Spind und ging den Flur entlang. Doch Jack und seine Freunde umstellten mich. "Warum hast du es den auf einmal so eilig, Milena?", fragte Jack. "Das geht dich nichts an, Jack", zischte ich und versuchte an ihn vorbei zu drängen. Doch Jack war weit stärker, größer und ein Vollidiot. Er schubste mich nach hinten und berührte dabei meine Brüste. Ich taumelte gegen einer seiner Freunde. Derjenige schubste mich zurück und ich landete in Jacks Armen. Ich konnte meine Wut nicht mehr kontrollieren. "Deine Mutter ist Tot!", schrie ich. Jack sah mich verwirrt an. Ich nutzte seine Verwirrung und drängte mich noch einmal an ihn vorbei. Mit schnellen Schritten verließ ich die Schule.

Eine Stunde später saß ich in meinen Zimmer und sah mir die Stichwunden an meinen Oberkörper an. Sie waren rot und lang, hatten sich aber nicht entzündet oder schlimmeres Verursacht. Ich seufzte und Dracula, mein schwarzer Burmilla Kater, sprang auf mein Bett. Ich streichelte ihn und er schnurrte vergnügt. Ich seufzte wieder und dann tauchte eine Erinnerung in meinen Kopf auf. 

Ich sah mich mit fünf Jahren auf einer Liegen liegen. Das Labor meines Vaters, wurde mir klar. Meine schwarzes Haar lag offen um mich herum. Meine Augen waren z. Ich schluckte und dann tauchte mein Vater auf. Ich hatte- als ich noch klein gewesen war- Bilder von ihm gesehen. Er hatte dunkelbraunes Haar und blassblaue Augen. Er trug in der Erinnerung nur seinen weißen Labor Kittel. Ich sah die Spritzte in seiner Hand, das schwarze Serum darin, schwang hin und her. Mit langsamen Schritten kam er zu der Liege. Einige Minuten vergingen, in denen er mich nur betrachtete. Dann strich er ganz langsam und vorsichtig über meine linke Wange. "Es wird dir helfen, meine kleine." Dann spritzte er mir das schwarze Serum ins Herz.

Meine Mutter hatte nie den wahren Grund herausgefunden warum mein Vater mich entführt hatte. Ich wusste es erst auch nicht, erst als ich die Erste Vision hatte. Ich habe gesehen wie die Katze von Miss Leander gestorben war. Dann hatte ich es verstanden, ich war für meinen Vater nur ein Experiment gewesen. Sein Versuchskaninchen. Mich schüttelte es bei den Gedanken an früher. Aber jetzt ist doch alles gut, beruhigte mich eine innere Stimme. Dennoch beunruhigte  mich dieser Mord. Warum brachte Mr Spokler seine Frau um? Ich wollte mir aber vor dem Wochenende nicht den Kopf zerbrechen. Also stand ich auf und ging in die Küche. Meine Mutter und ich wohnte in einer vier- Zimmer Wohnung. Sobald man den kleinen Flur passiert hatte, war links mein Zimmer. Neben meinen Zimmer, war das Wohnzimmer, gegenüber des Wohnzimmers war die Küche und hinten im Flur rechts das Schlafzimmer meiner Mutter. Und dann noch das Badezimmer. Die Küche war zwar klein, aber es war alles was wir hatten. Meine Mutter arbeitete bei Mr Spokler- der eine Firma hatte- und so war sie eigentlich fast jeden Tag im Büro. Genauso wie heute. In der Küche machte ich mir was zu essen und gab Dracula noch etwas Trockenfutter. Nach dem Essen ging ich ins Badezimmer und duschte. Ich war gerade fertig mit dem Duschen, als ich hörte wie meine Mutter in den Flur kam. "Milena?", fragte sie. Ich schwieg und betrachtete meine Augen. Sie waren genauso blassblaue wie die von meinen Vater. "Milena?", fragte sie wieder. "Bin im Badezimmer.", rief ich. "Okay. Ich habe nur ein paar Unterlagen vergessen. Ich bin dann wieder weg. Wir sehen uns ja heute Abend wieder.", saget sie. Ich hörte wie sie in ihr Schlafzimmer ging, was zeitgleich auch ihr Arbeitszimmer war. Dann hörte ich wie sie die Haustür schloss. Ob wohl es in der Wohnung angenehm warm war, war mir kalt. Aber das war nur einer von vielen Nebenwirkungen bei der Vision. Ich zog mir eine bequeme Hose an und einen schwarzen Hoodie über. Meine Haare machte ich zu einen Zopf zusammen. Danach ging ich wieder in mein Zimmer, holte meine Kopfhörer und stellte die Musik an. Ich schlug mein Zeichenbuch auf und fing an Mr Spokler zu zeichnen. Neben seinen Gesicht machte ich noch ein paar Stichwörter was in der Vision passiert ist. Ich hatte nur ein paar Minuten gezeichnet, als es Klingelte. Genervt stellte ich die Musik auf pause und ging zur Tür. Als ich öffnete standen zwei Detektivs vor mir. Der eine war schwarz und trug einen grauen Anzug und hatte dunkelbraune Augen. Der andere war weiß und hatte hellblaue Augen und schwarze Haare. Auch er trug wie sein Partner einen grauen Anzug. "Guten Tag, Miss. Ich bin Detektiv Bryan und das ist mein Partner Detektiv Loff.", sagte Detektiv Bryan. Ich lehnte an der Tür und versperrte ihnen den Blick in die Wohnung. "Was wollen Sie?", fragte ich gereizt. "Wir haben einige Fragen an Sie, Miss. Dürfen wir rein kommen?", fragte Detektiv Loff. Dracula strich um meine Beine und fauchte die beiden Männer bedrohlich an. "Tut mir leid, Detektivs. Aber ich habe zu tun.", sagte ich und nahm Dracula zu mir hoch. "Und außerdem mag ich keine fremden Menschen in der Wohnung.", sagte ich noch. "Stimmt es das Sie zu Ihren Mitschüler heute sagten das seine Mutter tot ist?", fragte Detektiv Loff. Ich versteifte mich, antwortete jedoch nicht. "Jack Spokler hat uns ebenfalls erzählt das Sie ihn Stalkern und ihn jeden Abend anrufen", fuhr Detektiv Bryan fort. "Das zweite Stimmt nicht.", sagte ich dann wieder gereizt. "Und das erste?", fragte Detektiv Loff. Ich war in diesen Moment sehr dankbar das mein Handy vibrierte. Schnell zog ich es heraus und sah eine Nachricht von meiner Mutter. 

Ich arbeite heute doch bis 19 Uhr. Tut mir leid, liebes.

Ich schrieb ihr das es okay war und steckte mein Handy dann wieder weg. Beide Männer hatten mich beobachtete wie ich meiner Mutter zurück schrieb. Dracula sprang aus meinen Armen und beschnupperte Detektivs Bryan Schuhe neugierig. Er streckte seine Hand aus, Dracula fauchte und huschte zurück in die Wohnung. "Wenn ich es Ihnen erkläre, würden Sie es nicht glauben", sagte ich, trat zurück und wollte die Tür schließen, doch Detektiv Bryan stellte seinen Fuß zwischen die Türschwelle. "Wir kommen wieder." Ich sah ihn kalt und wütend zugleich an. Dann gingen sie. Ich wartete bis sich die Tür unten geschlossen hatte und schloss dann die Tür. Zitterte atmete ich durch und schloss meine Augen und lehnte mich gegen die Tür. Dracula kam wieder und miaute. Ich lächelte kurz und ging dann wieder in mein Zimmer zurück. Ich schaute aus dem Fenster und sah wie beide Detektivs in ihren Wagen stiegen. Detektiv Bryan jedoch schaute noch einmal zu mir und unsere Blicke kreuzten sich. Ich sah ihn seinen Augen, das er alles in seiner Macht stehe tun würde um den Täter zu finden. Bestimmt werden ihn da alle Mittel recht sein, dachte ich und reckte mein Kinn. Soll er doch alles versuchen was er konnte, dachte ich. Irgendwann jedoch stieg Detektiv Bryan in den Wagen und ich sah wie sie sich in den Verkehr von New York einfädelten. Ich stand noch eine Weile schweigen am Fenster. Die Wohnung von meiner Mutter und mir lag nah bei der Schule und bei ihrer Arbeit. Dracula miaute noch einmal. Ich drehte mich und sah das er auf meinen Zeichenbuch lag. "Du weißt wirklich was ich brauche." Wieder miaute Dracula und ging zur Seite. Ich setzte mich an meinen Schreibtisch und zeichnete Mr Spokler weiter. Insgesamt dauerte die Zeichnung bis vor Mitternacht. Ich zeichnete ständig etwas falsch und musste es dann weg radieren. Als die Zeichnung endlich fertig war, legte ich mich Hunde müde ins Bett.                       

Wenn der Mörder erscheintWo Geschichten leben. Entdecke jetzt