Ich sah Mr Spokler und Franz Bauer in einer Kneipe sitzen. Ich trat etwas näher heran, um zu hören was sie besprachen "Wie du konntest sie nicht schnappen?!", zischte Mr Spokler. "Die verdammten Bullen sind in diesen Moment gekommen, die hätten sich das Nummern Schild aufgeschrieben und wären dann gleich auf Sie gekommen, Boss", sagte Franz Bauer und beide schwiegen kurz als zwei Frauen an ihnen vorbei gingen und sich an einen Tisch setzten. "Kannst du nicht einmal eine verdammte Aufgabe übernehmen!", regte sich Mr Spokler auf. "Ist nicht meine Schuld. Sie hat sich gewehrt und-"
"Es ist mir egal wer daran Schuld ist! Wir müssen herausfinden, wie sie es anstellt", sagte Mr Spokler. Franz Bauer nickte. "Boss, was wenn sie dafür sorgt das dass alles aufliegt?", fragte Franz Bauer vorsichtig. "Ich hoffe das es nicht soweit kommen wird", sagte Mr Spokler und sah aus den Augenwinkel zu mir. Franz Bauer schaute ebenfalls in meine Richtung und sein Mund öffnete sich leicht. Ich sah auf den Boden und sah das mein Schatten wieder zusehen war und ein blasse erscheinen von meinen Spiegelbild.Verschwommen erkannte ich das ich in einen Krankenzimmer war. Wo ist Lars?, fragte ich mich und wollte mich aufrichten, doch ich war zu Müde. "Es ist nichts schlimmeres passiert. Sie hat nur eine Gehirnerschütterung", sagte ein Arzt. "Okay, wie lange wird sie bewusstlos sein?", fragte Lars. "Ich denke das sie bald zu sich kommen wird, wenn das der Fall sein sollte, braucht sie ruhe", sagte der Arzt und kam durch eine Tür zu mir. "Wie fühlst du dich?", fragte er mich. "Müde", murmelte ich nur. "Ja, das ist das Beruhigungsmittel. Du hast ganz schön viel gezuckt und geschrien", erklärte der Arzt. Ich schluckte und schloss dann wieder meine Augen. "Ich sag Lars das du wach bist", hörte ich den Arzt sagen und merkte wie ich nickte. "Lars, sie ist wach", sagte er und ich hörte wie Lars zu mir kam. Ich spürte seine Hand auf meiner Schulter und öffnete meine Augen. "Hattest du eine Vision? Du musst nicht antworten. Kopf nicken oder Kopf schütteln reicht auch", sagte er. Ich nickte mit den Kopf und merkte das ich Durst hatte. "Habt ihr die Leiche?", fragte ich mit matter Stimme. Lars nickte. "Die Medien und Vanessas Eltern sind auch da. Wir haben den Eltern und den Medien erzählt das wir mit deiner Hilfe die Leichen finden konnten", sagte er. Ich schwieg und wusste darauf keine Antwort zu finden. "Vanessas Mutter will sich bei dir entschuldigen", sagte Lars, nach dem er sich einen Stuhl geholt hat. "Wann können wir hier weg?", fragte ich nach einigen Minuten der Stille. "Die Wunde an der Stirn mussten mit fünf Stichen genäht werden und der Arzt hat gesagt das du noch etwas hier bleiben solltest. Wenn du dich aber besser fühlst, können wir auch früher gehen", sagte Lars. Ich schwieg und überlegte. "Ich denke das es nicht Schaden wird, nach Hause zu gehen", sagte ich schließlich. Lars nickte und stand auf. "Ich hol aber noch einmal den Arzt", sagte er. Ich nickte und er ging. Ich schloss für die paar Minuten meine Augen und wartete. Als die Tür nach drei Minuten wieder aufging, öffnete ich meine Augen. Wie sich herausstellte war der Arzt Dr. Lockwart. Er untersuchte mich und sagte dann das alles gut ist und das wenn ich schmerzen haben sollte, schmerz Tabletten nehmen sollte. Als Lars und ich unten angekommen waren, kamen Vanessas Eltern zu uns. "Milena, es tut mir leid, das ich auf den Revier so auf dich los gegangen bin", entschuldigte sich Vanessas Mutter. "Ich bin dir nur dankbar das du Vanessa zurück gebracht hast", fuhr sie fort. "Gerne", sagte ich und ging mit Lars weiter. Die Fahrt verlief sehr langsam. Lars schaltete die Klima Anlage an und ich schloss meine Augen. 14 Minuten später stiegen wir aus und Dracula strich um meine Beine. Ich nahm ihn hoch und kraulte ihn am Nacken. Er miaute und rieb seinen Kopf an meinen Hals. "Ich würd noch schnell zum Revier fahren und Hassen, Brocken und Lock sagen das es dir soweit gut geht", sagte Lars. Ich nickte und ließ Dracula wieder auf den Boden. Nach dem Lars gegangen war, ging ich in die Küche und löschte meinen Durst. Mr Spokler wird also nicht aufgeben, dachte ich und sah auf meinen Handy das Luis mir angerufen hatte. Ich rief ihn zurück und er ging ran. "Milena! Gott sei dank! Mein Dad-
"Ich weiß schon bescheid, Luis. Er hat versucht mich zu entführen."
Schweigen am Handy. "Luis?", fragte ich nach. "Er wollte dich entführen", wiederholter er. "Ja, aber Lars und die anderen sind noch Rechtzeitig gekommen um es zu verhindern", sagte ich. "Ich komme zu dir und dann erzählst du es mir alles in ruhe. Ich kann grad keinen Gedanken fassen", sagte er. "Okay, bis gleich", sagte ich und wir legten auf. Während ich auf Luis wartete, ging ich ins Badezimmer und duschte. Die Wunde an der Stirn, war zugenäht und ich erkannte eine Narbe von meiner linken Augenbraue aus. Bestimmt verheilt sie schnell, sagte eine Stimme in meinen Kopf, während ich mich fertig umzog. Ich verließ das Badezimmer und im selben Moment klingelte es vor der Haustür. Ich ging zu Tür und sah das Luis mir geschrieben hatte. Ein besorgter Gesichtssaudruck lag auf seinem Gesicht, als er mich vorsichtig in die Arme nahm. "Es tut mir leid", sagte er. "Es ist nicht deine Schuld", sagte ich, doch ich sah in Luis Augen das er sich dennoch Schuldig fühlte. Wir gingen ins Wohnzimmer und ich erzählte in wie Vanessas Mutter auf mich los gegangen war und alles andere. Je mehr ich erzählte, desto weiter öffnete er seinen Mund. "Das ist unglaublich", brachte er nach einigen Minuten schließlich heraus. "Schon etwas. Dennoch wundere ich mich immer mehr, wieso mein Schatten und dieses mal eine blasse Erscheinung von meinen Spiegelbild zu sehen war", äußerte ich. Luis und ich überlegten eine Weile, doch uns viel nichts ein, warum das alles so war. "Vielleicht hat Lars eine Idee", sagte Luis nach einer Stunde in denen wir in meinen Zimmer waren und auf den Bett kuschelten. "Vielleicht", murmelte ich und legte meinen Kopf wieder auf seine Brust. Seine Hand lag auf meinen Kopf und er kämmte mein Haar leicht auseinander. Ich seufzte leise. "Was hast du?", fragte Luis und sah auf mich herunter. "Es ist nichts", sagte ich. "ich bin nur fror das du da bist." Luis lächelte und küsste mich. "Ich liebe dich", flüsterte Luis und ich verstärkte den Kuss noch mehr.
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Wenn der Mörder erscheint
PertualanganDie 15 jährige Milena hat die Gabe zusehen wenn jemand Ermordet wird. Sie empfindet es jedoch mehr als ein Fluch. Als dann eines Tages mitten in der Schule eine Vision kommt, beunruhigt sie dieser Mord sehr.