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Ich bin unendlich am weinen, während mir weiter das Blut runter läuft.
Innerlich denke ich nach, und denke das ich mal eine Auszeit brauche...
Also kein Schluss von Marten das auf gar keinen Fall, aber Abstand aus Hamburg.
Ich habe eine Freundin von früher aus der Abi Zeit in Köln wohnen und die werde ich mal besuchen.
Ich bin in letzter Zeit dauernd unter Stress.
Die Sache mit den Bandidos, jetzt das und dann noch den Laden haben und Arbeiten, sowie die sorgen die ich mir oft um Marten mache.
Und ja es bringt nichts, also die Dinge sind dann nicht weg wenn ich mal nach Köln gehe, aber dieses Frische Luft schnappen zu können, ohne einen dieser Gedanken zu haben.
Das brauche ich.

Plötzlich höre ich hinter mir niemand geringeren rufen, als Marten.
"Lucia!"
Ich drehe mich um und sehe hin schnell zu mir hin Joggen.
Als er bei mir ist setzt er sich neben mich auf die Bank.
"Fuck! Was ist passiert, Baby!?", fragt er geschockt.
"Was war das eben in deinem Büro?", ignoriere ich seine Frage.
"Lucia. Das war irgend nh Clubschlampe, die dachte ich will was. Wollte ich aber auch nicht!", sagt er und ich nicke stumm.
"Jetzt sag mir, wer war das war, bitte, Baby", sagt er ruhig und schaut mich an.
"Ein Bandido, er hat mich angefangen, draußen wobei ich nur eine Rauchen wollte", erzähle ich leise.
Martens Blick verdunkelt sich, bevor er mich nah und eng an sich drückt und meinen Kopf küsst.
"Lass uns nachhause", sagt er leise.
"Marten ich wollte morgen nach Köln fahren, eine Freundin besuchen", sage ich dann schonmal.
"Okay."
"Ich wollte mal alleine 3 bis 4 Tage weg, ich brauche mal Abstand. Nicht von dir, versteh das nicht falsch, aber von der Situation die hier in Hamburg herrscht. Auch wenn es nicht besser ist in Köln", erkläre ich ihm.
"Aber ich muss doch was falsch gemacht haben", sagt er verzweifelt.
"Nein Marten, hast du nicht", sage ich und lächel ihn an.
"Aber was ist wenn dir was passiert?", fragt er besorgt.
"Können wir erstmal nachhause?", frage ich ihn.
Er nickt sofort und nimmt meine Hand.
Wir gehen zu seiner Harley und steigen dort auf.

Zuhause angekommen, gehen wir hoch in unsere Wohnung, wo Marten mich sofort auf die Couch zwingt, um meine Wunden sauber zu machen.
"Es ist alles meine Schuld, wäre ich Idiot bloß nicht ins Büro gegangen...", murmelt er.
"Ach quatscht, es ist nicht deine Schuld", sage ich leise und schaue ihn an.
"Was soll ich ohne dich die drei Tage machen, bitte, Baby", sagt er leise.
"Marten ich brauche das jetzt mal...", sage ich leise und schaue auf meine Hände.
"Bitte, noch nicht jetzt, ich bin gerade aus dem Knast raus, ich ertrage das nicht wenn du kaum ein paar Tage später weg willst ohne mich", sagt er und ich kann ihn verstehen.

Schließlich haben wir uns über 1 Jahr immer nur auf Abstand sehen können, wenn überhaupt und schlafen erst seit ein paar Tagen wieder Abends zusammen ein und werden morgens zusammen wach.

"Nehm dir 5 Tage frei und lass uns zusammen nach Wien fahren", sagt er plötzlich.
"Wie kommst du darauf?", frage ich ihn, muss jedoch sofort wieder lächeln.
"Die Jungs sind in Wien bei Raf und ich dachte wir fahren sie mal besuchen", zuckt er mit den Schultern.
"Aber lass mich jetzt nicht alleine...", sagt er noch leise und zieht mich an der Hüfte nah an sich, damit er mich im Sitzen von hinten Umarmen kann.
Ich schmiege mich an seine Brust und drehe mich in seinen Armen lächelnd um.
"Ich hab die Chaoten lange nichtmehr gesehen!"
"John hatte demletzt schon nach dir gefragt und die anderen auch", lächelt er und küsst mich danach.
"Und wenn ich diesen Bandido in die Finger bekomme, mache ich ihm das Leben zur Hölle!", brummt er am Ende.
"Wann fahren wir morgen los?", frage ich ihn.
"Lass uns fliegen. Dauert so lange mit dem Auto. Ich schaue mal nach dem nächsten Flug der geht", lächelt er.
Ich freue mich total und springe dann auf.
"Ich packe schonmal! Uhhh,  ich freue mich!", lache ich und laufe ins Schlafzimmer, während ich Marten lachen höre.
Ich hole den Koffer und lege ihn aufs Bett um schonmal zu packen.
Für Marten packe ich auch direkt mit bis er ins Schlafzimmer kommt.
"Okay gebucht, morgen um 16 Uhr geht der Flug", lächelt er.
Ich lächel auch, jedoch fällt mir dann ein was überhaupt heute Abend alles passiert ist.
"Ich kann doch morgen nicht so zu den Jungs...", murmel ich dann, denn ich sehe echt schlimm aus.
"Ach quatsch! Als ob die Jungs das interessiert", lächelt er.
"Ich sehe aus als ob ich im Ring gewesen wäre!", sage ich traurig.
Mein Gesicht sieht jetzt schon nichtmehr normal aus.
"Die Jungs interessiert es nicht wie du aussiehst."
"Trotzdem...", murmel ich und setze mich seuftzend aufs Bett.
"Hey, Baby! Du siehst immer gut aus!", sagt er und kommt zu mir, um sich neben mich zu setzen.
"Marten ich hab Angst vor die Tür zu gehen...", sage ich leise mit Tränen in den Augen.
"Lass uns morgen weiter packen. Jetzt legen wir uns ins Bett, kuscheln und schauen ein Film."

"Ich sehe so schlimm aus...", jammer ich weiter.
Ich glaube ich sollte jetzt schlafen gehen...
So durcheinander bin ich...
"Du siehst immer heiß und hübsch aus!", sagt Marten, küsst mich und steht dann auf.
"So und jetzt gehen wir ins Bett", lächelt er.
Ich nicke ziehe mich aus, bis auf den String und schmeiße mir eines von Martens Shirts an.
Ich gehe vorher nochmal ins Bad, schminke vorsichtig meine Mascara ab und putze Zähne.
Dann lege ich mich ins Bett und kuschel mich zu Marten.
Er legt seine Arme um mich und meinen Kopf bette ich auf seiner Brust.

Kurz bevor ich einschlafe, drücke ich mich hoch auf seine Höhe und gebe ihm einen Leidenschaftlichen Kuss.
"Gute Nacht Marty", murmel ich müde und schlafe langsam ein.
Martens Hand fährt langsam hin und her auf meinem Oberschenkel, was mich beruhigt und endgültig einschlafen lässt.

Am nächsten werde ich wach, jedoch plötzlich total Hektisch.
Ich hab die Arbeit total vergessen!
Ich springe aus dem Bett und greife zu meinem Telefon.
Ich rufe schnell Lion an.

Lion? Ich hab die Arbeit vergessen! Ich wollte mir eigentlich frei nehmen die nächsten 5 Tage, gestern ist was sehr unschönes Passiert und deswegen, brauche ich erstmal eine Pause, weil es mir deshalb nicht so gut geht!

Alles gut, Lucia. Ich hab den Laden schon aufgemacht, ich hab ja einen Ersatz Schlüssel und kümmer mich die nächsten Tage um den Laden.
Nimm du dir eine Auszeit. Und mach dir keine Sorgen.

Danke Lion, wirklich! Du bist ein Schatz!

Alles gut. Dann bis die Tage mal.

Ja bis dann.

Ich bin so erleichtert und froh Lion zu haben.
"Wer is ein Schatz?", höre ich dann Martens tiefe und raue Morgenstimme aus dem Bett.
Ich lege mich wieder zu ihm und atme aus vor Erleichterung.
"Lion. Ich hab die Arbeit vergessen und habe Lion gerade bescheid gesagt das ich mir eigentlich mal frei nehmen wollte und er ist so nett und hat schon den Laden geöffnet und macht das auch die nächsten Tage für mich", erkläre ich kurz.
"Blöder Honk!", brummt Marten unzufrieden, als ich Lion erwähne.
"Marten. Er ist Schwul wie oft denn noch?", frage ich lachend.
"Trotzdem ist er blöd!", knurrt er bevor er mich eng an sich zieht unter dir Decke und sich an mich kuschelt.
"Lass noch schlafen."
"Gute Idee", stimme ich ihm zu.

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Devil's Girlfriend | Marten 81 Ff Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt