O2. Der Anfang vom Ende Teil 2

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,,Mikasa hinter dir.", rief ich. Ohne mit der Wimper zu zucken, hatte sie den Titanen hinter sich erledigt. ,,Danke.", sagte sie leise, bevor sie sich wieder neben uns positionierte. Der Titan mit den grünen Augen, war weiterhin damit beschäftigt die anderen Titanen zu töten. Doch urplötzlich fingen die Titan an, seinen Körper anzufressen und es sah aus als hätte er keine Kraft mehr sich zu wehren. ,,Das ist doch der Titan, der Thomas gefressen hat.", Armin zeigte mit seinem Finger in die Richtung des Titans. Ich weiß nicht was genau in dem Moment passierte, aber plötzlich setzte sich der grünäugige wieder in Bewegung. Ihm fehlten beide Arme und doch rannte er auf den Titanen zu, der Thomas gefressen hatte. Er biss ihm mit seinem Riesen Maul in den Nacken und schleuderte ihn gegen eines der Häuser. Wir beobachteten die ganze Situation aus sicherer Entfernung, als der mit den grünen Augen plötzlich laut aufschrie und zu Boden fiel.

Aus seinem Rücken stieg dampf auf. Ich konnte meinen Augen nicht trauen, als ich Erens Körper herausschauen sah. ,,Das....das ist Eren.", stotterte ich. Ohne darüber nachzudenken, flog ich mit meinem 3D Manöver zu ihm runter und umklammerte seinen Körper. ,,Eren.", weinte ich leise vor mich hin. ,,Ich dachte du bist tod.", mein weinen wurde etwas lauter, während ich ihn immernoch fest umschlungen hatte und seinem Herzschlag lauschte.

", mein weinen wurde etwas lauter, während ich ihn immernoch fest umschlungen hatte und seinem Herzschlag lauschte

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,,Nina, du solltest lieber da weg gehen.", rief Jean mir von oben zu, doch ich ignorierte ihn. Mir war es total egal, ob er ein Mensch oder ein Titan war. Die Hauptsache war, dass er lebte. Letzendlich waren es Mikasa und Reiner, die uns beide hoch auf die Mauer brachten.

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Als ich wieder einigermaßen klar denken konnte, wurden Eren, Mikasa und Armin bereits weg gebracht. Jean hatte mir erzählt, dass die Mauergarnision die 3 in die Enge getrieben hatte und nun mit Kanonen und Waffen auf sie zielten. ,,Wir müssen ihnen helfen. Wie könnt ihr hier einfach, nur so rumstehen und nichts tun?", schrie ich verzweifelt. Doch niemand machte Anstalten etwas zu sagen. ,,Ihr seid wirklich solche Feiglinge. Am besten wäre es, wenn ihr euch niemals dem Aufklärungstrupp anschließt, denn dort haben Feiglinge wie ihr sie seid nichts verloren.", wütend lief ich ein Stück nach vorne. Ich wollte schauen, ob man von hier oben etwas sehen konnte.

,,Verdammt.", zischte ich, als ich sah wie aussichtslos die Situation für die 3 war. ,,Beruhige dich Nina.", ich spürte eine Hand auf meiner Schulter. Sie gehörte Reiner. ,,Fass mich nicht an.", ich schlug seine Hand von meiner Schulter. ,,Sie werden sie schon nicht umbringen.", doch gerade als er das sagte, gab der Truppenführer das Zeichen zum schießen. ,,Neeeeein.", schrie ich panisch.

Eren:

,,Ich werde euch alle töten.", ich schüttelte meinen Kopf. Was hatte ich da gerade gesagt? Und was passierte hier überhaupt? Warum wurde mit Waffen auf uns gezielt. ,,Habt ihr das gehört? Er hat gerade gesagt, dass er uns alle töten wird.", vor uns standen eine Menge Leute der Mauergarnision, deren Blicke die blanke Angst ausdrückten. ,,Was ist hier los?", fragend sah ich Mikasa und Armin an. ,,Kannst du dich nicht erinnern was passiert ist?", Armin sah mich fragend an. Mikasa hatte ihre Hände bereits so positioniert, dass sie jederzeit angreifen konnte. ,,Eren Yeager sag, bist du Mensch oder Titan?", Titan? Wovon redete, der denn da? ,,Antworte.", seine Stimme wurde fordernd. ,,Ich bin ein Mensch.", rief ich, denn was sollte ich auch anderes sagen? Ich war schließlich ein Mensch. Anscheinend war er aber anderer Meinung, denn er gab das Zeichen zum schießen. Instinktiv biss ich mir in meine Hand, aber es passierte nichts. Warum ich das getan hatte, wurde mir erst später bewusst. Kurz bevor die Kanonenkugel uns getroffen hätte, gab es plötzlich einen lauten Knall. Es hörte sich an wie ein Donnerschlag, in Kombination mit einem riesigen Blitz. Wie aus dem Nichts, stand da dieser Riesige Titan, der mit seiner Hand die Geschosse abgewehrt hatte. Was um alles in der Welt, passierte hier gerade? Die Männer und Frauen die uns gerade noch umbringen wollten, standen mit offenen Mündern da und verfielen in Panik. ,,Mikasa, Armin? Seid ihr okey?", fragte ich. Sie nickten mir zu, ohne den Blick von dem Titanen abzuwenden. Dieser Titan vor uns, schien uns beschützen zu wollen. War das wirklich möglich? Ein Titan auf unserer Seite? Alles war voller Rauch und ich konnte kaum etwas erkennen. Als die Sicht sich wieder verbessert hatte, war dieser Titan einfach verschwunden. Es war als wäre er nie da gewesen. ,,Ereeeeeen.", ich kannte diese Stimme. ,,Gott sei dank, euch geht es gut.", Nina kniete vor uns, sie sah ziemlich fertig und erschöpft aus und trotzdem war sie wunderschön. Ich spürte wie meine Wangen rot wurden und versuchte das irgendwie zu verbergen. ,,Hast du diesen Titanen grade gesehen? Wo kam der her und wohin ist er so plötzlich verschwunden?", Armin sah Nina an und wartete auf eine Antwort. ,,Jaa habe ich, aber ich habe nicht gesehen wo er hin ist.", antwortete sie, ohne ihn dabei anzusehen.

,,Es reicht jetzt. Ich werde das jetzt übernehmen.", ertönte Pixis laute Stimme. Nach einigen Protestversuchen, ließen sie mich schließlich mit Pixis auf die Mauer steigen. Mittlerweile erinnerte ich mich auch wieder daran was passiert war, nachdem ich Armin aus dem Maul des Titanen gezogen hatte. Ich weiß nicht warum, aber ich konnte mich tatsächlich in einen Titanen verwandeln. War das vielleicht unsere Chance, den Titanen endlich einen Schritt vorraus zu sein? Während Armin, Pixis alles erzählte fiel mir ein, dass mein Vater mir seinen Schlüssel gegeben hatte und mir sagte, dass ich dort die Antworten finden werde die ich brauche. ,,Kommandant Pixis, mein Vater gab mir diesen Schlüssel hier. Er hat gesagt, dass sich in unserem Keller die Antworten befinden, nach denen wir suchen.", ich griff nach dem Schlüssel um meinen Hals und zeigte ihm diesen. ,,Und du bist überzeugt davon, dass wir dort Antworten finden werden?", ich nickte, denn ich war mir sicher das Vater mir diesen Schlüssel nicht einfach nur so gegeben hatte. ,,Okey. Zu allererst sollten wir versuchen das Loch in Trost zu verschließen. Siehst du den Steinbrocken dort drüben? Denkst du, du schaffst es ihn zum Loch zu tragen?", ich wusste nicht wie ich über meine neuen Kräfte verfügen könnte, aber ich war mir sicher das ich es schaffen kann. ,,Ja, Sir.", sagte ich zuversichtlich. Während ich mich nun innerlich auf die bevorstehende Operation vorbereitete, leitete Pixis alles andere in die Wege.

Nina:

Ich war mehr als erleichtert, als ich Eren und die anderen beiden unversehrt vorgefunden hatte. Ich hätte es nicht verkraftet einen der 3 zu verlieren. Sie waren wie meine Familie. Meine Besten Freunde und die einzigen Menschen, denen ich blind vertraute. Ich hätte sie jederzeit mit meinem Leben beschützt. ,,Du weißt hoffentlich wie dumm das war.", Reiner stand neben mir und sah mich mit einem Blick an, den ich nicht beschreiben konnte. ,,Es ist mir eigentlich total egal was du denkst. Also tu uns beiden doch bitte ein Gefallen und geh mir aus dem Weg.", ich schubste Reiner auf die Seite. Ich konnte ihn einfach nicht ausstehen und das sollte er auch merken.

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Ein paar Stunden später war alles für die Operation Trost vorbereitet. Eren, Mikasa und Armin machten sich mit Rico auf den Weg über die Mauer, bis zu dem Riesen Stein den Eren zum Loch tragen sollte. Wir anderen sollten dafür sorgen, die Titanen in eine Ecke zu locken. ,,Ich kann nicht glauben, dass wir das tun.", ich warf Jean einen bösen Blick zu. ,,Hör gefälligst auf zu nörgeln und mach deinen verdammten Job.", zischte ich genervt. Anstatt diese Feiglinge einfach mal froh darüber waren, dass wir endlich etwas gegen diese Titanen tun konnten, meckerten sie lieber rum und beschwerten sich über Kleinigkeiten. ,,Ist ja gut.", murmelte er schließlich und tat was von ihm verlangt wurde. Bei genauem hinsehen fiel mir auf, dass Reiner und sein komischer Freund dessen Namen ich mir nicht merken konnte verschwunden waren. Ebenso war Marco nicht bei uns und genau das machte mich stutzig. Marco war der Truppenführer, wieso war er also nicht bei uns? ,,Wo ist Marco?", fragte ich Jean. Dieser schaute sich verwirrt um. ,,Ich gehe ihn suchen.", sagte er und machte sich mit seinem 3D Manöver auf den Weg. Irgendwas war hier stinkend faul, ich wusste nur noch nicht was. Aber das würde ich schon noch herausfinden.

BEHIND - THE WALLS [Eren Yeager AOT FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt