BEHIND - THE WALLS [Eren Yeager AOT FF]

26. Krieger

Nina:

,,Du bist erschöpft und redest wirres Zeug. Nicht wahr Berthold? Ihr habt schlimmes durchgemacht und braucht einfach eine Mütze voll Schlaf.", sagte Eren, während er Reiner und Berthold beobachtete. Irgendwie wurde ich das Gefühl nicht los, dass Eren diese Unwissenheit nur vorspielte. Hier war irgendetwas großes im Busch. Hatten sie vielleicht wirklich bereits Beweise gesammelt? ,,Ja...Reiner ist vollkommen erschöpft.", antwortete Berthold. Ich hörte wie Eren laut aus atmete. ,,Und außerdem... wenn du der Gepanzerte Titan wärst, der die Menschheit massakriert hat, warum solltest du mich dann um sowas bitten? Nach allem was passiert ist, würde ich mit Sicherheit nicht sagen, alles klar ich komme mit.", er sah mit ernstem Gesichtsausdruck zu den beiden. Eine ganze Weile sagte niemand der beiden etwas, sie standen einfach nur da und dachten über Eren's Worte nach. ,,Stimmt. Du hast natürlich Recht. Was hab ich mir nur dabei gedacht? Ich bin wohl nicht mehr ganz richtig im Kopf." - ,,Na los jetzt gehen wir.", unterbrach Eren ihn und wollte mit mir zusammen hinter den anderen her laufen. Ein lautes Geräusch einer fallenden Fahnenstange ließ uns alle geschockt stehen bleiben.

Als ich mich zu Reiner umgedreht hatte, war mir sofort klar was hier wohl als nächstes passieren würde. ,,Nina? Alles in Ordnung?", Ionela stand plötzlich neben mir und hielt mich an meinem Arm fest. ,,Nicht.", flüsterte sie. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass ich mir in meine Hand beißen wollte um mich zu verwandeln. ,,J-jaaa. Ich bin bestimmt einfach zu lange hier gewesen. Das ist alles nur, weil ich 3 Jahre lang von Idioten umgeben war. Wir waren einfach nur kleine Kinder und wir hatten nicht die geringste Ahnung. Hätte ich nie erfahren, dass es Kerle wie euch gibt, dann hätte ich.... hätte ich nie zu einem so halbgaren Mistkerl verkommen müssen.", Reiner machte eine kurze Pause und entfernte das Verband von seinem Arm. ,,Ich weiß nicht mehr, was richtig und was falsch ist. Ich weiß nur, dass mir aufgrund meiner Taten und Entscheidungen nur eines übrig bleibt. Ich muss als Krieger, meine Pflicht bis zum bitteren Ende erfüllen.", führte er fort.
,,Reineeeer? Tun wir es? Jetzt an diesem Ort.", Berthold sah abwartend zu Reiner, der noch immer auf Eren fixiert war. ,,Jaaa. Wir entscheiden es hier und jeeetzt.", brüllte Reiner so laut, dass auch alle anderen es hören konnten. Als er sich auf Eren zu bewegte, sah ich keine andere Möglichkeit mehr als mich in diese Situation einzumischen. Ich schubste Eren zur Seite und stürmte auf die beiden los. ,,Eren. Flieh von hier.", schrie ich, bevor ich Reiner eine meiner Klingen in seinen Arm rammte und Berthold angriff. ,,Berthold.", hatte Reiner verzweifelt gerufen. Als mein Blick auf Eren fiel, wurde mir schlagartig bewusst, dass er nicht vor hatte zu fliehen. Er stand dort wie angewurzelt und bewegte sich nicht. ,,Verdammt.", fluchte ich leise. ,,Ereeen, lauf weeeg!", rief Armin so laut, dass selbst ich es hören konnte.