70. Der Kriegshammer Titan

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Nina:

Wir hatten alles vorbereitet und warteten nur noch darauf, dass Eren seinen Plan in die Tat umsetzen würde. Jelena hatte im Vorfeld dafür gesorgt, dass Piek und Danilo uns nicht in die Quere kommen konnten, während wir anderen uns so positioniert hatten, dass uns niemand sehen konnte. Als ich Eren's Brüllen hörte, machte ich mich dafür bereit ihm im Kampf zu unterstützen. Ich atmete immer wieder tief ein und aus und versuchte nicht darüber nachzudenken, wieviele Unschuldige Menschen hier heute ihr Leben lassen würden. Die Menschen rannten in Panik vom Platz und versuchten sich in Sicherheit zu bringen, während Eren auf die Tribüne losstürmte und die Menschen dort zertrampelte. Plötzlich ging ein Blitz auf, was wohl bedeutete das Marley den Kriegshammer Titan zum Einsatz brachte. Doch bevor seine Verwandlung vollendet wurde, war Eren schon auf ihn los gestürmt und schlug immer wieder auf ihren Kopf ein.

Er hörte nicht auf, er wollte ihn mit aller Kraft ausschalten

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Er hörte nicht auf, er wollte ihn mit aller Kraft ausschalten. Ich weiß nicht wie lange er damit beschäftigt war auf diesen Titanen einzuschlagen, aber es sah so aus als würde er seine ganze Wut in diese Schläge setzen. Doch plötzlich wurde er nach oben befördert und in ihm steckte ein riesiger Pfahl. War das die Stärke des Kriegshammer Titans? Eren hing dort in der Luft und konnte nichts mehr tun. Ich wollte natürlich sofort zu ihm eilen, doch Ionela hielt mich auf. ,,Warte noch. Es war sein Plan, er wird also nicht so leicht sterben.", sagte sie mit ruhiger Stimme. Ich nickte und wartete weiter auf Eren's Zeichen. ,,Jean macht euch auf den Weg, die Soldaten zu erledigen.", befahl Levi. ,,Ja wohl.", sagte dieser und machte sich auf den Weg. Das Geräusch der 3D Manöver war überall zu hören und in diesem Moment wussten wir alle, dass es keinen Weg mehr zurück gab. Wir hatten uns dazu entschieden und würden mit den Konsequenzen leben müssen. Meinen Blick hatte ich weiter auf Eren gerichtet, der noch immer in der Luft hing und seinen Blick auf den Kriegshammer Titan gerichtet hatte. Dieser formte mit seiner Kraft eine Art Hammer und war bereit, Eren auszuschalten, weshalb Eren sich wieder bewegte und mit seiner verhärteten Faust gegen den Pfahl schlug um diesen in der Mitte zu brechen. Gott sei dank gelang es ihm und er stand wenige Sekunden später wieder auf seinen Beinen. Doch als wäre das alles noch nicht genug gewesen, wurde er plötzlich von Kanonen beschossen. Verzweifelt versuchte er auszuweichen und hielt sich schützend die Hände vor den Nacken. ,,Verdammt ich muss doch was tun.", sagte ich verzweifelt. ,,Er schafft das. Du hast doch selber gesagt, dass er dir verboten hat einzugreifen, bis er dich auffordert. Vertrau ihm einfach.", kam es nun von Karina, die schützend ihren Arm um mich legte. ,,Ich weiß.", murmelte ich und schaute weiter in die Richtung meines Freundes. Der Kriegshammer schlug mit seinem Hammer Eren's Arme unterhalb ab, weshalb Eren taumelte und halb in sich zusammensackte. Dampf stieg aus seinem Nacken auf und sein Körper kam zum Vorschein. Was zur Hölle hatte er vor? Der Titan hob seinen Hammer in die Luft und schaute Eren abwartend an. ,,Usopator .. Eren Yeager. Hast du nun .. noch irgendwelche letzten Worte?", fragte der Titan. Ich machte mich bereit, denn ich spürte dass dies mein Zeichen sein würde. ,,Leg los .. Nina.", hörte ich Eren sagen. Sofort schoss ich meinen Haken in den Pfahl auf den Boden und flog auf den Kriegshammer Titanen zu. Ich schoss meine Donnerspeere direkt in seinen Nacken, flog über den Kopf hinweg und ließ los um sie zu zünden. Aus dem Augenwinkel konnte ich sehen, dass meine Kameraden sich um die Soldaten auf den Dächern kümmerten, indem sie diese erschossen. Geschmeidig landete ich neben Eren auf seinem Titan und schaute zu ihm runter. ,,Sehr gut .. Da seid ihr ja.", sagte er ruhig. ,,Eren .. bitte.. Lass uns nach Hause gehen.", flehte ich, woraufhin er mich einfach nur emotionslos ansah. Ich wusste ja, dass er sich verändert hatte. Das war mir schon aufgefallen, als wir so viel Zeit in dem Keller miteinander verbracht hatten, aber seine Augen waren in diesem Moment so leer und ich hatte Angst ihn komplett zu verlieren. ,,Eren. Ist dir klar .. was du da gerade getan hast? Sag es mir .. du hast Zivilisten ermordet. Sogar Kinder .. hast du getötet. Das kannst du nie wieder gut machen.", sagte ich unter Tränen, während ich immernoch neben ihm stand.

BEHIND - THE WALLS [Eren Yeager AOT FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt