20. Das gibt Ärger

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Nina:

'Du wirst morgen sein, was du heute denkst.'

Ich wusste nicht, warum ich ausgerechnet in diesem Moment an den Satz denken musste, den ich in einem der Tagebücher meiner Mutter gelesen hatte. Doch dieser eine Satz, beschrieb einfach so gut was ich momentan fühlte. Wenn ich weiterhin so viel nachdenken würde, dann würde mich dieses Gefühl irgendwann auffressen und umso schwerer würde es mir fallen, mein Geheimnis für mich zu behalten. ,,Hallo, Erde an Nina.", ich hatte überhaupt nicht bemerkt, dass Ionela neben mir stand und mit der Hand vor meinem Gesicht rum fuchtelte. ,,Wo kommst du denn her?", fragte ich erschrocken. ,,Ich hatte keine Lust mehr den Aufenthaltsraum zu putzen, also hab ich mich aus dem Staub gemacht und mich zu dir geschlichen.", sie kicherte gehässig, während sie sich auf den Stuhl setzte der mitten im Raum stand. Ich stand mit meinem Besen in der Hand am Ende des Raumes und schaute sie kopfschüttelnd an.

,,Du bist echt bescheuert

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,,Du bist echt bescheuert.", ich stellte meinen Besen an die Seite und gesellte mich zu ihr. ,,Was machst du, wenn dein Bruder dich beim faulenzen erwischt?", hakte ich nach, woraufhin sie nur mit den Schultern zuckte. ,,Interessant.", murmelte ich. ,,Der soll sich mal nicht so anstellen, nur weil er so pingelig ist und alles sauber haben will, ist das noch lange nicht mein Problem.", ich musste lachen, als ich sie dabei ertappte wie sie ihr Gesicht verzog und genauso aussah wie Levi. ,,Wieso lachst du jetzt?", fragte sie. ,,Du sahst gerade aus wie Levi.", lachte ich. Sie warf mir einen bösen Blick zu, weshalb ich sofort aufhörte zu lachen. ,,Nein, jetzt mal ehrlich. Wenn es ihm zu dreckig ist, dann soll er doch selber putzen. Aber neeeein, der Herr liegt lieber mit seiner Karina im Bett.", jammerte sie herum. ,,Ach Nela, manchmal brauch man eben auch mal Zeit für sich. Vorallem in dieser Welt in der wir leben.", versuchte ich sie zu beruhigen. ,,Wie hast du mich gerade genannt?", ihre Augen wurden groß und um ehrlich zu sein, war ihr Blick wirklich beängstigend. ,,Ich..ehm...das war keine Absicht.", stotterte ich panisch, während ich einen Schritt zurück ging. ,,Mhhh, also weil du es bist, will ich mal nicht so sein. Aber nenn mich gefälligst nie wieder so.", sie wedelte bedrohlich mit ihrem Zeigefinger herum, weshalb ich nickend zustimmte. ,,Mensch Nina, ich mach doch nur Spaß. Ich könnte dir nie böse sein.", sie schenkte mir ihr süßes lächeln, dass sie immer im Gesicht hatte wenn sie mit ihren Freunden zusammen war. ,,Jag mir doch nicht so einen Schrecken ein man.", sagte ich lachend und schlug ihr gegen ihre Schulter.

Wir saßen noch eine ganze Weile faul herum und redeten über alles mögliche. Ich war einfach nur froh, eine Freundin zu haben die mir keine Vorwürfe machte, obwohl sie die Wahrheit kannte. Sie war mir wirklich sehr wichtig geworden und ich wollte, dass sie das weiß. ,,Du bist mir wirklich wichtig Ionela.", sagte ich schließlich. ,,Naaaw, jetzt werde ich aber rot.", sie kicherte verlegen. ,,Du mir auch Nina. Und ich verspreche dir, wir finden eine Lösung.", fügte sie hinzu. Ich sagte nichts, denn ich wollte diesen Moment einfach genießen. ,,Weißt du was wir jetzt machen? Wir gehen zu meinem Bruder und dann überrede ich ihn, dass wir mit den anderen nach hinten auf die Wiese dürfen.", sie stand von ihrem Stuhl auf und lief zur Tür. ,,Hää und dann?", fragte ich. ,,Beobachten wir die Sterne.", sie lächelte und hatte dieses Strahlen in ihren Augen, welches sie immer hatte wenn sie über etwas redete, was sie glücklich machte. ,,Und du denkst wirklich, dass Levi uns das einfach so erlaubt?", hakte ich nach. ,,Er nicht, aber Karina wird ihn sicherlich überzeugen.", kicherte sie.

BEHIND - THE WALLS [Eren Yeager AOT FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt