🔥 und weg 🔥

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Cessy

An meinem Hals knabbert er sich einen Weg zu meinem Dekolleté, "Mhm, aber heute erkunden wir uns erstmal".

Oh, ich hoffe inständig, dass mich die Empfindungen nicht zu sehr lähmen, ich genieße es in vollen Zügen wie seine Hände und seine Zunge mich erkundigen, aber das Brennen in mir wird unerträglich.

Seine Zunge umkreist meinen Nippel, seine Zähne beißen leicht zu.

Mit meinen Nägeln kralle ich mich halt suchend in seine Schulter, ich bin so eingekesselt unter ihm, dass ich mich kaum bewegen kann.

Aber ich will mich bewegen, windend stöhne ich leise auf, als er kräftiger in meine Brust beißt.

Mit seinen Beinen öffnet er meine, dafür drücke ich ihn leicht hoch. Nur um an seinen schwarzen Ledergürtel zu kommen.

Seine sowieso schon dunklen Augen werden genauso verschleiert wie meine, diese Nummer jetzt kann kaum als sanft oder leidenschaftlich betitelt werden.

Es ist, als hätten wir seit Monaten dafür gesorgt zu explodieren vor Lust.

Und diese Lust entlädt sich rasend schnell, unsere hektischen bewegungen, das Laute ein und aus Atmen, unsere Unfähigkeit zu sprechen.

Es spielt genau das wieder.

Wie zwei wilde Tiere, die zu viel Zeit in Zölibat verbracht haben.

Dieses Bild festigt sich in meinen Kopf, als Luca ein Kondom-Päckchen zwischen seine Zähne steckt.

Um ihm die Arbeit ein wenig zu erleichtern, ziehe ich seine Jeans Hose samt Boxershorts über den Hintern.

Ich werde ihm nicht anbieten, das Kondom drüber zu ziehen, dafür sind meine Nägel schlicht zu spitz, und das weiß Luca, weil wir einmal ausführlich darüber geredet haben. Ja es ist erotisch wen die Frau es übernimmt, aber Kinder will man ja nicht haben wen man mit Kondom Sex hat.

"Sicherheit geht vor", er beweist, dass er sich an das Gespräch erinnert, denn der Satz kam von mir. Was mich leise lachen lässt.

"Mach schon", meine Ungeduld beflügelt ihn, er brummt ungehalten, als das Latex an Ort und Stelle sitzt.

Meine Beine liegen um seine Hüfte, umschließen ihn, bis er mich kräftig zu sich zieht.

Ich stöhne tief aus, als er mich ausfüllt, genau wie er, seine Hände an meinen Oberschenkeln werden immer fester, bis ich kopfüber an das Bettgestell fasse, es ist wie ein unausgesprochener Rhythmus.

Eine Hand von ihm landet über mir, meine Hüfte bewegt sich in unserem Takt, und das einzige, was wir noch hinbekommen, ist unsere Lust raus zu stöhnen.

Die Geräusche, unser Duft, der schwer in der Luft um uns herum liegt und die Empfindungen lassen mich fast durchdrehen.

Laut dem, was wir von uns gegenseitig wissen, würden wir den Akt hinauszögern, doch ich bin nicht in der Lage dafür.

Meine wenigen Gehirnzellen, die noch mit ausreichenden Sauerstoff versorgt werden benutze ich um meine Hand zwischen meinen Schenkeln zuschieben.

"oh Shit ja....", Luca verfolgt meine Handbewegungen, ich spüre, wie sehr ihn das anmacht. Seine Bewegungen werden härter, sein Griff um meinen Schenkel wird unnachgiebig, hält mich eisern gefangen.

Das gibt mir den Rest, ich springe über die Klippe und reiße Luca mit mir.

Mit den Nachbeben kommen auch langsam meine Gehirnzellen wieder an.

Obwohl das hier der kürzeste Sex war den ich jemals hatte, war es der explosivste.

"Das war echt.." "Wow", verstohlen sehe ich Luca an kann mein Lachen aber nicht halten.

"Ja wow", still Frage ich mich ob es an der längeren Zeit ohne Sex lag oder an der Monate langen Anziehungskraft das wir so explodiert sind.

Gedankenverloren schwinge ich mich vom Bett, Luca ist dabei, sich wieder anzuziehen, und ich sollte langsam mich umziehen.

Im Badezimmer habe ich mir bereits eine helle Röhrenjeans und einen großen grauen Hoodie hingelegt. Zum Glück habe ich auch frische Unterwäsche heute morgen raus gesucht, mir war schon klar, dass wir eine etwas längere Autofahrt vor uns haben, und so kann ich jetzt einen gemütlichen Sport BH und frische Kleidung anziehen.

Nachdem ich meine Haare und Make-up gerichtet habe, gehe ich mit meiner Kulturtasche und der dreckigen Wäsche wieder raus.

Gerade so höre ich, wie die Tür ins Schloss fällt.

Entgeistert sehe ich mich im Hotelzimmer um, er ist weg.

Ohne einen Ton zu sagen, ist er gegangen, wütend sehe ich zu meinem Bett zurück.

Um sicher zu gehen, dass ich mir das alles nicht eingebildet habe, sehe ich den kleinen Mülleimer.

Doch Sex hatte ich, was auch das wohliger Kribbeln zwischen meinen Schritt bestätigt.

Aber wieso zum Teufel ist er einfach gegangen?

Machen das Affären?

Ich sollte ganz dringend einige Sachen nach lesen, denn das Gefühl, hier einfach stehen gelassen zu werden, gefällt mir überhaupt nicht.

Anonyme App Teil 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt