Young & Relentless [Slytherin Boys FF]

Kapitel 6 ~überarbeitet~

Enzo POV
Ein halbes Jahr war vergangen und morgen standen die Zwischenprüfungen für das zweite Jahr an. In den letzten Monaten hatte sich nicht viel verändert, unsere Gruppe war immer noch so wie vorher. Draco, Mattheo, Theo, Bailey und ich. Bailey war für uns alle wie eine kleine Schwester geworden, was nicht allen passte. Von ihrer Familie will ich da gar nicht anfangen, aber mir ist es auch aufgefallen dass einige Slytherins ihr nicht gut gesinnt waren. Und ich hatte das Gefühl dass es immer mehr wurden. Auch wenn ich darauf hoffte dass nichts passieren würde da sie mit uns befreundet war und wir einen gewissen Ruf hatten. Es klang zwar komisch, aber andere Schüler konnten uns nicht einschätzen wie wir reagieren würden wenn jemanden aus unserer Gruppe etwas passieren würde. Und deswegen hoffte ich darauf dass es bei ihr niemand versuchen würde. Die anderen hatten auch diese Spannungen bemerkt und ich war mir sicher dass sie sich auch Sorgen machten dass Bailey nichts passierte. Gemeinsam warteten wir vor der großen Halle auf sie, Bailey hatte heute ihre Zwischenprüfungen. Kurz schaute ich auf meine Uhr, theoretisch sollten sie jeden Moment fertig sein.

"Seid ihr sicher dass wir jetzt lernen wollen? Ich meine es gibt so viele bessere Sachen die man stattdessen machen könnte." riss Mattheo mich aus meinen Gedanken, Theo hatte ihm bereits zugestimmt. Bevor Draco und ich antworten konnten öffneten sich die Türen der großen Halle und alle Erstklässler kamen heraus, es dauerte eine Weile bis wir Bailey entdeckten. Draco rief nach ihr, sie schien es nicht zu hören und ging in die entgegengesetzte Richtung davon. "Hat sie dich jetzt nicht gehört oder hat sie dich ignoriert?" fragte Theo, Draco zuckte nur mit seinen Schultern. "Vielleicht sollten wir ihr folgen, dann können wir sie fragen wenn wir sie eingeholt haben." schlug ich vor, doch bevor ich eine Antwort bekommen konnte wurden wir von Professor Dumbledore angehalten. "Die Herren, schön dass ich Sie alle zusammen antreffe. Ich würde Sie gerne in mein Büro bitten. Wenn Sie mir also folgen würden." sagte er und ging in die entgegengesetzte Richtung in die Bailey verschwunden war. Unsicher sahen wir einander an, ich hatte kein gutes Gefühl dabei nicht zu wissen was sie gerade machte. Den anderen schien es genauso zu gehen. nur widerwillig folgten wir dem Schulleiter in sein Büro. "Haben Sie eine Ahnung warum ich mit Ihnen reden möchte?"

Wir schüttelten alle unser Köpfe, Professor Dumbledore wollte gerade fortfahren als Professor Sprout, Professor McGonagall, Professor Snape und Professor Flitwick ebenfalls sein Büro betraten. "Schön dass ihr es so schnell her geschafft habt. Nun zu Ihnen meine Herren, Sie werden Sich bestimmt wundern warum ich Sie zu mir gebeten habe. Es geht um Ihre Freundin Miss Weasley." "Ist alles in Ordnung mit ihr?" platzte es aus mir heraus, ich machte mir wirklich etwas Sorgen um sie. "Es ist alles in bester Ordnung, machen Sie Sich keine Sorgen Mr Berkshire. Wie ich durch Ihren Hauslehrer erfahren haben soll sich die Freundschaft zwischen Ihnen und der jungen Dame sehr gut entwickelt haben richtig?" fragte er, zustimmend nickten wir. "Also ist Ihnen auch bewusst dass Miss Weasley sehr gute Noten schreibt in ihren Fächern?" fragte er erneut und wieder nickten wir. "Sehr gut. Die Lehrerschaft und ich haben uns Gedanken gemacht, anhand ihrer Fähigkeiten würden wir Miss Weasley gerne eine Klassenstufe höher nehmen." "In unsere Klassenstufe?" "Richtig Mr Nott. Diesen Gedankengang haben wir schon mit allen Beteiligten besprochen und es steht fest das Miss Weasley ab dem nächsten Jahr mit in Ihrer Klasse sein wird."

"Aber warum wollten Sie dann mit uns sprechen? Wenn alles schon fest steht brauchen Sie doch nicht nach unserer Meinung fragen oder?" warf Mattheo ein, kurz lachte Professor Dumbledore. "Da haben Sie allerdings recht Mr Riddle. Ich möchte einfach sichergehen dass Sie Sich weiterhin so gut um Ihre Freundin kümmern. Solche Wechsel gibt es nicht oft an unserer Schule und ich möchte dass es eine gute Umstellung wird." "Wir passen auf Bailey auf, das versprechen wir." sprach ich für mich und die anderen, zufrieden nickte Professor Dumbledore. "Das ist allerdings nicht die einzige Sache weshalb ich Sie zu mir bestellt habe. Mit dem Wechsel der Klasse kann Miss Weasley nicht mehr mit ihren jetzigen Zimmergenossinnen zusammen wohnen." "Und alle Zimmer der jetzigen zweiten Klasse sind voll." "Was ist dein Vorschlag Albus?" warfen Professor Sprout und Professor Flitwick ein, der Schulleiter sah uns der Reihe nach an wobei sein Blick bei Draco hängen blieb. "Um ehrlich zu sein war es nicht meine Idee." "Von wem dann Albus?" fragte jetzt McGonagall, im selben Moment klopfte es und Filch öffnete die Tür. "Sie sind da." sagte er nur, Professor Dumbledore nickte und Filch ließ die Leute hinter ihm eintreten bevor er die Tür wieder schloss.

Draco POV
"Bitte treten Sie heran meine lieben Freunde." sagte er zu meinen und Baileys Eltern, mein Vater und der andere Mann warfen sich giftige Blicke zu. "Schön dass ihr es geschafft habt." "Albus ich weiß nicht warum wir so eine sinnfreie Idee überhaupt besprechen müssen." fing Mr Weasley sofort an, mein Vater verzog angeekelt sein Gesicht. "Im Sinne des Umstandes ist es doch eine gute Möglichkeit, für alle Beteiligten." versuchte meine Mutter ihn zu beruhigen, doch er reagierte nicht darauf. "Wir werden unsere Tochter unter gar keinen Umständen mit solchen Jungen zusammen leben lassen die keinen Sinn für andere haben und nur an sich selbst denken." "Molly ich bitte dich. Von Mutter zu Mutter. Wir wollen für unsere Kinder alle nur das Beste." "Ich weiß. Und im Sinne dessen ist es für euch das Beste wenn sie zu den Jungs zieht?" "Mrs Weasley, verzeihen Sie bitte meine Unterbrechung aber wovon reden Sie bitte? Wie kommen Sie darauf dass Bailey bei uns einzieht?" fragte Enzo vorsichtig nach und lächelte Mrs Weasley an, auf einmal schienen alle Elternteile verwirrt zu sein. "Du hast ihnen nicht davon erzählt Albus?" fragte mein Vater Dumbledore, dieser schüttelte seinen Kopf. "Deswegen habe ich alle zusammengerufen, damit wir gemeinsam eine Lösung finden können."