Kapitel 26 ~überarbeitet~

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Bailey POV
"Stopp!" schnaubte und und versuchte ihn von mir weg zu schieben, den einzigen Abstand den ich zwischen uns gewinnen konnte war der zwischen unseren Lippen. "Bailey bitte, ich meine ernst. Ich brauche dich, du bist meine Stütze. Glaub mir bitte Prinzessin." redete er auf mich ein und sein Blick suchte meinen. Nur kurz sah ich ihn an, dabei biss ich mir auf die Lippe. Ich wusste dass ich es bereuen würde, aber ich konnte nicht anders. Ich konnte diesen Typen nicht gegenüberstehen während er sich mir offenbarte und meine Gefühle dabei ignorieren. "Das ist deine letzte Chance Riddle." hauchte ich kaum hörbar, fast zeitgleich spürte ich seine Lippen wieder auf meinen. "Ich danke dir Prinzessin." "Mach keinen Fehler." warnte ich ihn, er lachte und legte seinen Arm um mich bevor wir uns auf den Weg zum Unterricht machten. Wir hatten die erste Stunde bei Professor McGonagall, durch unser Gespräch hatten wir die Zeit vergessen und kamen ein paar Minuten zu spät. So leise wie möglich versuchten wir uns ins Zimmer zu schleichen und setzten uns auf die freie Bank ganz hinten, erleichtert das wir es geschafft hatten atmete ich aus.

"Schön dass sie uns dann auch mit Ihrer Anwesenheit beehren Miss Weasley und Mr Riddle. Ich hoffe ihre Verspätung hat sich gelohnt." sprach Professor McGonagall uns auf einmal an und alle drehten sich zu uns um, ich wurde knallrot und wäre am liebsten in meinem Platz versunken. Zum Glück hatte ich mir den Platz ganz in der Ecke geschnappt, so fiel mein roter Kopf nicht zu sehr auf. Sie fuhr mit ihrem Unterricht fort, während ich mir fleißig Notizen machte bekam ich aus den Augenwinkeln mit wie Draco sich zu Mattheo umdrehte und ihn angrinste. Und natürlich musste er Dracos Geste erwidern, ich beachtete es nicht weiter und passte auf. Nach einer kurzen Weile spürte ich etwas warmes auf meinem Bein, als ich kurz nach unten sah erkannte ich das Mattheo seine Hand auf meinen linken Oberschenkel gelegt hatte. Warnend sah ich ihn an und deutete ihm dass er seine Hand weg nehmen sollte, als Antwort grinste er mich nur schelmisch an. Um dies zu verstärken bewegte er seine Hand etwas unter meinen Rock und drückte mit seiner Hand leicht zu, innerlich verfluchte ich ihn dafür. Ich nahm seine Hand von meinem Bein und versuchte mich wieder auf den Unterricht zu konzentrieren, was allerdings nicht lange funktionierte.

Denn nur wenige Sekunden später lag seine Hand wieder auf der altbekannten Stelle. "Das ist mein Platz Prinzessin, gewöhn dich daran." flüsterte er mir ins Ohr, dann gab er mir einen leichten Klapps auf den Oberschenkel bevor er seine Hand wieder hinlegte. Ich schnappte leise nach Luft und sah ihn böse an, zum Glück beendete Professor McGonagall in dem Moment ihren Unterricht. "Du hast sie wirklich nicht mehr alle." flüsterte ich meinem Banknachbarn zu welcher nur lachte, wir packten unsere Sachen zusammen und zusammen mit den anderen gingen wir zum nächsten Unterricht. "Wie es scheint habt ihr eure Unstimmigkeiten geklärt." lachte Theo, dabei klopfte er seinen Kumpel auf die Schulter. "So kann man das sagen." antwortete Mattheo ihm lachend. "Aber Bailey, kannst du dich noch an etwas von gestern Abend erinnern eigentlich?" "An alles, warum fragst du Draco?" stellte ich die Gegenfrage, dabei nickte er unauffällig in Richtung Enzo. Ich wusste sofort was er meinte, daher ließ ich mich zurückfallen um neben ihm laufen zu können. "Willst du reden?" fragte ich vorsichtig, Enzo sah mich von der Seite an. "Ich habe die ganze Nacht darüber nachgedacht wie ich den Tag gestern bewerten soll, und ich denke ich habe eine Lösung gefunden."

"Und wie lautete deine Lösung?" "Eigentlich so simpel wie es auch war. Ich hab eine Pflicht bekommen und diese ausgeführt, nicht mehr und nicht weniger. Du bist meine beste Freundin, was anderes ist da nicht. Ich habe auch mitbekommen worauf deine Freundin angespielt hat, auf die Sache mit dem Pulli vor dem Spiel. Aber ich will dass du weißt dass ich das gemacht habe damit es dir gut geht, ohne irgendwelche Hintergedanken." "Enzo, ich habe dir nie vorgeworfen dass du irgendwelche Hintergedanken hattest. Ich weiß wie du es gemeint hast, und dafür bin ich dir dankbar. Sehr sogar." erwiderte ich auf seine Bedenken, kurz umarmten wir uns. Jetzt war alles wieder einigermaßen gut, und darüber war ich froh. Wobei ich aber auch so ehrlich sein musste und zugab dass ich gespannt war wo die Sache mit Matty hinführte. Aber da konnten wir nur abwarten. Schneller als gedacht hatten wir den restlichen Unterricht hinter uns gebracht, während die Jungs Training hatten traf ich mich mit meinen Freundinnen in der Bibliothek zum Lernen. "Wie läuft es eigentlich mit deinem Lover?" fragte Tiffany neugierig als wir unsere Lerneinheit beendet hatten, dabei grinste sie mich an. "Tiffany, ob du es glaubst oder nicht. Aber Enzo und ich sind nur Freunde."

"Du hast recht, ich glaube dir nicht. Ich habe euch heute Vormittag gesehen, wie ihr euch im Gang umarmt habt. Du kannst mir nicht sagen dass da nichts läuft." "Wir haben lediglich über gestern geredet und wir sind da beide derselben Meinung. Wir sind beste Freunde, und dass soll auch so bleiben." versuchte ich sie zu besänftigen, auch wenn es scheinbar nicht viel Wirkung zeigte. "Na wenn du meinst." lachte sie nur, ich konnte ihr ja schlecht erzählen dass ich statt mit Enzo etwas mit Mattheo am laufen hatte. Das würde glaube ich dann nämlich den Rahmen sprengen. Nicht nur für sie, sondern auch für die anderen Mädels. Und wenn die Jungs davon erfuhren dann würden auch sie ziemlich überrascht sein. Dafür musste ich nur an das Gespräch von heute früh zurückdenken. Ich entschied mich heute beim Abendessen mit den Mädels zusammen zu sitzen, es war auch mal gut wenn die Jungs und ich nicht immer nur aufeinander hockten. Wir setzten uns an den langen Tisch, an meinen Seiten saßen Irene und Tiffany und die anderen vier saßen uns gegenüber. "Wollen wir nachher eigentlich wieder trainieren oder machen wir ab morgen erst wieder?"

Young & Relentless [Slytherin Boys FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt