Young & Relentless [Slytherin Boys FF]

Kapitel 31 ~überarbeitet~

Bailey POV
"Du warst unglaublich Prinzessin." hauchte Mattheo außer Atem während wir uns wieder anzogen, als er fertig war gab er mir einen Kuss auf die Stirn. Ich hatte Schmerzen gehabt, aber es war auch berauschend gewesen. Bevor wir das Bad verließen richtete ich meine Haare noch etwas, es sollte ja nicht jeder sofort merken was gerade passiert war. Jedenfalls war das mein Gedankengang, Mattheo schien da anders zu denken. Denn kaum hatten wir das Bad verlassen legte er eine Hand auf meinen Hintern, warnend sah ich ihn an und legte seine Hand an meine Hüfte. Wir wollten es ja immerhin nicht gleich übertreiben. Die vorletzte Stunde hatten wir verpasst, aber wir würden es noch rechtzeitig zu Zaubertränke schaffen. Im Klassenzimmer waren unsere Freunde noch nicht da, und ich stellte fest dass kein Tisch mehr Platz für fünf Leute hatte. Auch Mattheo schien dies bemerkt zu haben, er nahm meine Hand und ging auf einen Tisch zu an dem drei Hufflepuffs saßen. "Sucht euch einen anderen Platz, wir sitzen jetzt hier." wies er sie an, eingeschüchtert nahmen sie ihre Sachen und setzten sich schnell an einen anderen Tisch. "Musstest du ihnen so eine Angst einjagen?"

"Aber natürlich." antwortete er grinsend und küsste mich kurz, ich erwiderte es. "Schön dass ihr auch mal wieder da seid. Wo wart ihr in Zauberkunst?" fragte Enzo neugierig, als Matty auf meinen Hals deutete wussten sie sofort Bescheid. Professor Snape betrat den Raum und begann seinen Unterricht, wie immer machte ich mir viele Notizen. "Prinzessin?" flüsterte Matty mir ins Ohr, fragend sah ich ihn an bevor ich mich wieder auf meine Mitschriften konzentrierte. "Ich will dich." flüsterte er wieder, dabei spürte ich wie er seine Hand auf mein Bein legte. Jetzt wusste ich auch wieso er den Tisch in der Ecke ausgewählt hatte, Professor Snape würde es nicht mitbekommen wenn Mattheo mich anfassen würde da zwei Tische schräg vor unserem standen. "Hör auf." warnte ich ihn so leise wie möglich, er grinste nur und fuhr mit seiner Hand unter meinen Rock und ließ sie an der Innenseite meines Schenkels ruhen. "Ich will dich. Jetzt." hauchte er mir wieder ins Ohr, ich konnte nicht glauben wie frech er gerade war. "Und ich will mich auf den Unterricht konzentrieren." gab ich trocken zurück. Mattheo begann mein Bein zu massieren, ich spürte das er etwas was plante. "Sei nicht so frech zu mir, du weißt was dann passiert."

Mit diesen Worten kniff er mir etwas in den Oberschenkel, als wäre nichts gewesen ließ er seine Hand ruhen und konzentrierte sich wieder auf den Unterricht. "Ich möchte jetzt noch eine kleine Ankündigung machen. Wir werden mit einem Projekt starten, diese werden in Gruppen aus jeweils zwei Leuten durchgeführt. Um das Ganze jedoch spannender zu gestalten werden die Paare ausgelost." verkündete Snape, Mattheo schien das nicht zu gefallen. Jedenfalls schloss ich dass aus dem fester werdenden Griff um meinen Oberschenkel. Professor Snape verteilte uns die Aufgabenblätter für das Projekt, dann begann er mit der Einteilung der Paare. "Miss Weasley, sie werden zusammen arbeiten mit Mr Johnston." rief Professor Snape mich nach einer Weile auf, außer mir sah ein Junge aus Ravenclaw auf. Auch die anderen Paare waren schnell eingeteilt, da noch etwas Zeit war sollten wir uns in den Paarungen zusammen setzen und mit dem Projekt beginnen. "Du bleibst hier." knurrte Mattheo, sein Griff um meinen Oberschenkel verstärkte sich. "Matty bitte, es tut weh." sagte ich und legte meine Hand auf seine, er sah auf unsere Hände und lockerte seinen Griff etwas. "Ich rede mit Snape, wir tauschen Partner. Du arbeitest mit mir zusammen."

"Matty stopp." unterbrach ich ihn, ich wusste dass ihm die Sache nicht passte und irgendwie musste ich ihn beruhigen. "Hör mir kurz zu ja? Ich kann dich verstehen, ich würde auch lieber mit dir zusammen das Projekt machen. Snape hat die Partner aber ausgelost, und du kennst Snape. Er ändert seine Meinung nicht, für niemanden. Ich verspreche dir jetzt etwas, und du weißt dass ich mich immer an meine Versprechen halte. Ich werde mit ihm an dem Projekt arbeiten, und zwar so dass wir so schnell wie möglich fertig sind. Damit du dir nicht zu lange Gedanken machen musst deswegen. Einverstanden?" redete ich beruhigend auf ihn ein, auch wenn ich wusste dass es ihn nicht komplett überzeugen würde so konnte es immerhin ein Fortschritt sein. "Macht das Projekt in der Bibliothek, so kann ich in der Nähe sein. Und wenn er dir auch nur einmal zu nah kommt dann war's das mit dem Versuch." knurrte er zustimmend, ich war erleichtert dass es geklappt hatte. Ich sammelte meine Bücher zusammen, nur widerwillig ließ Mattheo mich aufstehen und zu meinem Partner gehen. Dass ich die ganze Zeit seinen Blick auf mir spürte musste ich glaube nicht erwähnen. Es war bei Mattheo vorausgesetzt dass er mich immer im Blick behielt.

Zuerst stellten mein Partner und ich einander vor, er hieß Calum und kam aus Schottland. Wir besprachen gemeinsam unsere groben Gedanken zu dem Thema, wir entschieden uns auch dazu direkt nach dem Unterricht in der Bibliothek weiter zu lernen. So konnten wir nahtlos anknüpfen an unsere ersten Gedanken und kamen auch im Projekt vorwärts. Kurz darauf hatte Snape seinen Unterricht beendet, da ich weder Mattheo noch einen der anderen Jungs sah gingen wir direkt in die angrenzende Bibliothek. Zuerst sammelten wir ausreichend Lektüre zusammen, eine gute Basis an Grundlagen war das Wichtigste. Es stellte sich heraus dass Calum genauso wie ich sehr engagiert war was Zaubertränke anging, wir kamen schnell auf einen gemeinsamen Nenner was das Thema betraf. Für mich war es auch gut dass wir uns verstanden, so war die Arbeit im Team viel leichter. Nach einer guten Stunde beendeten wir unser Lernen, Calum hatte noch Training mit seiner Quidditch-Mannschaft und auch ich hatte nachher noch Training. Wir verabschiedeten uns voneinander, nur kurz darauf hatte ich mein Zimmer erreicht. Während ich die Tür hinter mir wieder schloss trat jemand hinter mich, ich spürte dass es mein Freund war. "Ich habe dir eine Bedingung gegeben, an die hast du dich nicht gehalten. Jetzt musst du mit den Konsequenzen leben."