Kapitel 3

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Wartend sass Aoi auf einem Bett im Krankenhaus. Als Kotaro das Blut sah und ihre Aussage gehört hatte, zögerte er nicht lange und hatte ihrem Vater bescheid gesagt, welcher gleich gekommen und ins Krankenhaus gefahren war.

Auf einen Arzt mussten sie nicht lange warten, welcher das Mädchen untersucht hatte. Aoi hatte Glück im Unglück gehabt als der Arzt gesagt hatte, dass man nichts nähen musste. Jedoch waren noch weitere Untersuchungen aufgrund dem, dass Aoi nichts sehen konnte.

Am Anfang glaube das Mädchen, dass es wegen dem Schock war, dies sich aber nicht mehr gelegt hatte. In diesem Moment war sie unheimlich froh darüber, Kotaro an ihrer Seite zu haben. Zwar war er voller Energie, kindlich und manchmal aus depressiv, aber er war immer für sie da, wenn etwas sein sollte.

Manchmal wünschte sich Aoi aber auch ihre Mutter an ihrer Seite zu haben. Sie war jedoch in einem Unfall verwickelt und dabei gestorben. Zu dieser Zeit hatte ihr Vater lange gebraucht um seine Trauer zu überwinden und seinem Alltag nach zu gehen. Für sie und Kotaro war es ebenfalls nicht einfach. Aber ihre Familie hielt zusammen und dass war das Wichtigste.

Ein leichter Druck auf ihrer Hand machte sich bemerkbar. Kotaro ganz klar, da sie seine Hand am besten kannte. Er sass neben ihr auf dem Bett und wartete bis der Arzt mit ihrem Vater zurück gekommen war.

Anscheinend musste erst unter ihnen etwas besprochen werden, bevor es Aoi erfahren durfte. Diese war aber so angespannt, dass sich ihr ganzer Körper nicht mehr bewegt hatte.

"Ich..hätte dich nicht alleine lassen sollen.", sprach Kotaro nun und war ziemlich leise für seine Verhältnisse. Es schmerze Aoi zu hören was er dachte. "Es ist nicht deine Schuld.", beteuerte sie und drückte seine Hand.

Nein, niemand hatte Schuld. Auch nicht die Fussballer. Es hätte jedem passieren können. Aoi stand einfach zur falschen Zeit am falschen Platz. Wäre jemand anderes dort gestanden, hätte es diese Person sicherlich genauso erwischt.

Ein Ball konnte man nicht steuern wenn er flog. Und wenn man diesen nicht auf sich zu kommen sah, dann passierten Unfälle. Da konnte man einfach nichts machen. Selbst bei einem Volleyballspiel könnte es passieren, dass man jemand an dem Kopf trifft. Auch bei einem Training wenn verschiedene Gruppen beschäftigt sind.

"Aber.." "Ich erinnere mich noch daran, als du deinen ersten Ball geschlagen hast und dieser überhaupt nicht in die Richtung ging, in welcher er es sollte.", unterbracht Aoi ihn.

"Stimmt..da habe ich dich auch fast getroffen..", murmelte Kotaro und schmunzelte leicht. Für ihre sechs Jahren war Aoi wirklich erwachsen. Wobei, sie konnte genauso wie er ziemlich kindisch sein.

Erneut kam ein Druck auf seiner Hand auf. "Ich..habe Hoffnung, Kotaro..", gab Aoi zu und glaube daran, dass diese Verletzung nicht so schlimm sein würde wie angenommen.

Die Augen der Eule Akaashi FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt