Kapitel 47

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"Mama! Wer ist das?!", fragte Momoko ganz neugierig als diese in einem alten Bilderalbum ein Shiba-Inu Welpe gesehen hatte. Ihr kleiner Finger zeigte darauf, während ihre hellen gelblichen Augen gestrahlt hatten. Ihre schwarzen kurzen Haare welche ihr bis zu den Schultern gingen waren leicht zerzaust.

"Hachiko.", lächelte Aoi welche sich zu ihr hin gesetzt hatte. "Er war zwanzig Jahrelang mein aller bester Freund und Sehhelfer.", erklärte sie gleich und zeigte auf ihre Augen. Ihre Tochter wusste schon, dass sie nicht so viel sehen konnte wie andere. Etwas was sie ihr früh beibringen wollte.

"Hachiko..", murmelte das Mädchen leise und fing an zu lächeln. "Ich hätte ihn gerne kennen gelernt!", rief sie und war von dem Charakter so wie Kotaro. Nur etwas weniger schlimm da Momoko recht viel von Keji bekommen hatte.

"Er war bei deiner Geburt dabei und hat dich vor seinem Tod begrüsst. Er hat auf dich gewartet.", gab Aoi ihr bekannt und legte ihre Hand auf ihren Kopf. "Momoko heisst übersetzt soviel wie Pfirsichblüte. Aus irgendeinem Grund fand Hachiko diese immer Interessant wenn er sie gesehen hat. Aber am liebsten hatte er Kotaro's Volleybälle.", lachte Aoi bei diesen Erinnerungen und erzählte ihr so viel es nur ging.

"Onkel Kota war also immer beleidigt deswegen?", fragte Momoko und hatte es nie hin bekommen, seinen Namen richtig aus zu sprechen. Deswegen hatte sie angefangen diesen ab zu kürzen. "Ja, genauso wie deine Mutter.", mischte sich Akaashi ein, welcher ihr durch die Haare wuschelte als diese frei waren.

"Und beide gingen mir auf die Nerven. Auch heute noch.", gab er ehrlich zu und blickte gleich zu Aoi welche nun leicht depressiv wurde. "Kejiiiii!! Lüg doch niiiicht!" "Jaa, Papa! Lüg niiiicht!", kam es gleichzeitig von Momoko.

"Ich lüge nie und das wisst ihr. Selbst Bokuto ist es mal aufgefallen, dass er bei einem Angriff von Tanaka seine Bälle längst daneben geschossen hätte.", überlegte er und fing leise an zu lachen. Typisch dass sich beide etwa gleich verhielten.

"Aber ich muss zugeben, du hast dich verbessert.", gab Akaashi zu und blickte Aoi an, welche nun überrascht geblinzelt hatte. "Sowie Bokuto es mir gesagt hat, bist du langsam zu eurer Mutter geworden."

Das Herz von Aoi schlug etwas schneller, während Glückgefühle hoch kamen. Kotaro hatte das gesagt? War ihr nie aufgefallen. Aber es war schön zu hören, dass sie sich doch noch ein Stück geändert hatte und so wurde wie ihre Mutter.

Selbst wenn sie nicht ganz so werden würde, würde Aoi ihr bestes geben. Sie wusste, dass ihre Mutter sicherlich stolz war. Auf Kotaro und sie.

Ausserdem war Aoi auch beruhigt. Denn dann war Hachiko nicht alleine und ihre Mutter genauso wenig. Der Gedanke daran, dass sie im Himmel zusammen waren, beruhigte Aoi.

Zu wissen, dass sie mittlerweile ohne Hachiko klar kam, beruhigte sie ebenso. Aber sie vermisste ihn auch. Nicht weil er ihr immer geholfen hatte. Nein, weil er zur Familie gehörte und man ihn nie ersetzen könnte. Hachiko war etwas besonderes und dass sollte er auch bleiben.

"Ich habe Hungeeeer!", jammerte Momoko nun, wobei Aoi ihr recht geben musste. Gerade als sie ihr Mund öffnen wollte erklang Keji's stimme. "Jaja, ich mache schon was. Aber schaufelt euch nicht all zu sehr den Magen voll. Wir gehen später zu einem Volleyballspiel und danach mit der Nervensäge essen.", sagte er und lieg in die Küche.

"Dankeee!", riefen beide ihm nach. Zu wissen, dass Keji sowie Momoko bei ihr waren, würde Aoi immer glücklich schätzen. Denn ohne sie, könnte sie sich kein Leben mehr vorstellen.

Die Augen der Eule Akaashi FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt