Kapitel 17

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Der besagte Tag war für Aoi ziemlich anstrengend gewesen. Denn heute hatte ihr Wettkampf im Bogenschiessen statt gefunden, bei welchem sie genügend Punkte erreicht hatte um eine Runde weiter zu kommen. Die Sechszehnjährige hatte sehr viele gute Schützer gesehen, welche sie kaum aufholen konnte. Zu erst hatte sie tatsächlich geglaubt, dass es nicht möglich war so weit zu kommen und hätte beinahe aufgegeben.

Dank Hachiko wurde ihre Nervosität kleiner. Seine Anwesenheit beruhigte Aoi und so konnte sie sich somit besser auf die Zielscheibe konzentrieren. Aber auch ihr Shirt hatte geholfen.

Es war das alte Volleyballshirt ihres Bruders, welches sie bekommen hatte. Die Nummer Vier, genauso wie es schon immer war und Kotaro deswegen nie die Eins tragen würde. Aoi fand es süss von ihm, dass er diese Shirts nichts einfach weg schmiss, sondern ihr gegeben hatte. Wie ein Glücksbringer. Schliesslich war Aoi ein grosser Fan von Volleyball und unterstützte das Team so gut sie konnte.

Beim Bogenschiessen konnte sie somit allen auch zeigen, dass sie stolz auf die Fukurodani war. Aoi konnte nicht nur ihre Schule vertreten, sondern auch eine Werbung für das Volleyballteam machen. Das der Name Bokuto auf dem Shirt stand, machte es Aoi natürlich einfacher.


Leicht gähnte das Mädchen welche nach Tokyo fuhr. Eigentlich direkt zum Trainingscamp verschiedener Schulen, welche Kotaro in der Mensa erwähnt hatte. Es fand wie jeder Jahr statt, in denen die Fukurodani, die Nekoma, die Shinzen und die Ubugawa zusammen trainierten. Aber dieses Mal wird nach vielen Jahren auch mal wieder die Karasuno dabei sein, so wie es Akaashi ihr noch geschrieben hatte.

Wie diese wohl sind? Schliesslich würde in den Ferien erneut ein Trainingscamp statt finden, welcher bei der Shinzen war. Ob es gute Spieler waren, würde Aoi wohl gleich sehen.

Ein kleines Bellen holte Aoi aus den Gedanken, wobei sie lächeln musste und Hachiko über den Kopf gestrichen hatte. Sie war Kotaro und ihrem Vater wirklich dankbar für ihn.

Hachiko war in den letzten zehn Jahren wirklich ein sehr guter Freund geworden. Sie wollte nicht wissen wie es wäre, wenn Hachiko nicht mehr bei ihr sein würde. Schnell schüttelte Aoi ihren Kopf. Auf keinem Fall durfte sie jetzt über solche Dinge nach denken. Hachiko war gesund und lebensfroh. Nie würde er jetzt einfach verschwinden.

Aus dem Bus ausgestiegen, hielt Aoi ihre Sporttasche in der Hand, in denen ihre Pfeile, sowie ihr Bogen verstaut waren. Ihr war es beim Kauf wichtig gewesen, dass sie all ihre Sachen gut verstauen konnte. War am Ende zwar etwas teurer aber es hatte sich gelohnt.

"Gehen wir.", lächelte Aoi und lief zur Turnhalle welche nicht weit von der Bushaltestell war. Von weitem konnte sie de Volleybälle, sowie das Quitschen der Hallenschuhe hören.

Ihr Herz raste etwas, da Aoi aus irgendeinem Grund nervös geworden war. Lag es an der Karasuno welche sie noch nicht kannte? Oder lag es an Akaashi, welcher ihr ans Herz gewachsen war?

Ein kleiner Stupser von Hachiko's Nase reichte ihr, um sie zum lächeln zu bringen. "Du hast recht. Ich brauche nicht nervös zu sein.", gab sie Hachiko recht, atmete aus und öffnete langsam die Tür etwas mehr um hinein gehen zu können.

In diesem Augenblick, wurde es still in der Halle als einige Jungs eine neue weibliche Aura wahrgenommen hatten. Jedoch gab es zwei Personen, welche dem aus dem Weg gegangen waren, sich gleichzeitig angesehen und angefangen hatten zu grinsen.

"Hey..!! Heeey...!!! Heeeeeeeeey!!!!!"

"Hey..!! Heeey...!!! Heeeeeeeeey!!!!!"

Die Augen der Eule Akaashi FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt