20. Daddy

506 15 5
                                    


NATHAN

Ich werfe mein Jackett auf mein Bett und öffne mein Hemd und ziehe es aus. Ich gehe in mein Ankleidezimmer und ziehe eine schwarze Jogginghose und ein schwarzes T-shirt an.

Bella und ich sind gerade alleine zu Hause und das treibt mich in den Wahnsinn. Sie hat endlich mit Karl gesprochen, aber ich bin irgendwie trotzdem noch bisschen angepisst. Vielleicht ist das auch nur die Eifersucht aber das spielt jetzt sowieso keine Rolle.

Ich sollte runter gehen, weil ich hunger habe und einen Film oder so schauen will. Ich will gerade nicht mit Bella reden, sonst würde ich diesen Film mit ihr zusammen schauen. Wie soll das denn zwischen uns funktionieren, wenn wir nichts anderes tun, als zu streiten?

Ich öffne meine Tür und bleibe abrupt stehen, als ich Bella direkt dort stehen sehe. „Wie lange stehst du schon vor meiner Tür?" frage ich und runzle dabei die Stirn. Warum trägt sie noch ihr Kleid und was will sie von mir? Sie lächelt mich leicht schüchtern an und dreht sich dann um und zeigt auf den Reißverschluss ihres Kleides, welcher auf dem Rücken liegt. Fuck. Ich soll den jetzt nicht öffnen oder? Will sie mich foltern?

„Ich komme da nicht ran. Kannst du mir helfen?" fragt sie sanft und ich muss für einen Moment inne halten. Sie sieht heute schon so oder so heiß aus und jetzt muss ich sie noch ausziehen? Will sie mich verarschen?

„Nein" antworte ich monoton und will an ihr vorbei, doch sie packt mich schnell am Arm und neigt den Kopf. „Komm schon, Nathan. Ich kann nicht mit diesem Kleid schlafen gehen. Du musst es nur öffnen." sagt sie und ich lecke mir kurz über die Lippen, ehe ich auf ihren Rücken zugehe und meine Hand langsam auf den Reißverschluss lege.

„Dann flehe mich an." sage ich trocken.

„Was?"

„Ich habe dich nicht bitten gehört."

„Ist das dein scheiß ernst?"

„Dann halt nicht" Im nächsten moment lasse ich ihr Reißverschluss wieder los und gehe auf die Treppen zu.

„WARTE!" brüllt sie und ich drehe mich mit einem breiten Grinsen um.

„Bitte Nathan." murmele sie leise. Zu leise.

„Ich habe dich nicht gehört?" Doch habe ich, aber ich mag es, sie zu nerven.

„Leck mich, Nathan."

„Gerne." Sie verdreht ihre Augen und kommt dann näher auf mich zu.

Sie legt ihre Hände um meinen Hals und sieht mich mit großen Augen an. „Bitte Nathan. Zieh mich aus."

Fuck. Das wird nicht gut enden.

Sie dreht sich um und langsam öffne ich den Reißverschluss und immer mehr und mehr Haut wird gezeigt. Ihre Haut ist weich und sanft und bringt mich um. Sie hat ihre Haare nach vorne gelegt, damit ich ihr Kleid öffnen kann, doch damit ist die Sicht auf ihren Rücken komplett frei. Intensiv starre ich auf ihren Rücken. Als Ich den Reißverschluss dann komplett geöffnet habe, dreht sie sich schnell um und starrt in meine Augen. Doch ihr Blick gleitet immer wieder auf meine Lippen. Ihre Atmung ist genauso unregelmäßig wie meiner.

Scheiße, was ich jetzt mit ihr tun könnte.

Meine Hand wandert langsam auf ihrem Nacken und ich ziehe ihr Gesicht näher an meinen, bis ich ihren Atem auf meinen Lippen spüre. Sie atmet kurz tief durch und mein Blick verharrt auf ihren perfekten Lippen. War ich nicht gerade noch sauer auf sie?

Von dieser Wut ist nichts mehr zu spüren und das einzige was ich wahrnehme, ist ihre Hand welche auf meiner Brust landet. Mit einer schnellen Bewegung ziehe ich sie in mein Zimmer, schließe die Tür und drücke sie anschließend dagegen. Mein linker Arm liegt neben ihrem Kopf und der andere an ihrer schmalen Taille. Ich beuge mich wieder nach vorne und atme ihren schönen rosigen Geruch ein.

Love my EnemyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt