𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 16, Unsichtbare Hoffnung

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Tarnfleck schlich an den schwarzen Kater heran, als er ihn nun von der Seite betrachtete, wusste er ganz genau dass Veles es war. Tarnfleck legte seinen Atem flach und fuhr die Krallen aus. Mit einem gewaltigen Sprung stürzte er sich auf den Anführer. Veles fauchte erschrocken auf, drehte sich so flink um, somit Tarnfleck unter ihm lag. Aus gefletschten Zähnen sprach er, ,,Das ist alles kein Traum, fals du das denkst! Das ist alles real und ich steuere das! Du bist wie in einem Alptraum gefangen und wirst nie wieder frei kommen." Tarnfleck fauchte laut und riss dem blinden Kater die Krallen gewaltig über den Hals. Veles schrie erstickt auf und viel in sich zusammen. ,,Aber ich werde einen Weg aus diesem Alptraum raus finden und dich und deine Katzen ein für alle mal loswerden!" Er schlung die Pfoten um Veles' Hals. Tarnfleck öffnete das Maul und vergrub sich mit den Zähnen in den Hals des schwarzen Katers. Das klebrige schwarze Fell schmeckte seltsam und ekelhaft auf Tarnflecks Zunge. Während Veles versuchte sich zu befreien, kratzte Tarnfleck mit seinen Hinterbeinen den Rücken des ach so mächtigen Katers auf, der nun schlaff und leblos am Schnee lag. Der gefleckte Krieger schüttelte sich das Blut vom Fell und starrte auf die Leiche. Intensiver Gestank nahm Tarnfleck die Luft. Was hat der klebriges in seinem Fell das er so stinkt?
Tarnfleck schluckte während er sich den Kadaver genau ansah. Jetzt war er sich sicher. Ja. Er ist wirklich tod. Doch Tarnfleck spürte jetzt auch wie seine Beine unter ihm nachgaben. Er brach auf den Boden zusammen. Ich bete zum Sternenclan, dass ich im Heilerbau aufwache und alles wieder normal ist. Dass ich wieder ein normales Leben ohne Angst und Erschöpfung führen kann. Ohne diese Katzen. Den ganzen Schmerz und diese erschreckenden Tode. Dann werde ich Storchschnabel wieder sehen...

A Warriors Nightmare (Deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt