A Warriors Nightmare (Deutsch)

𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 21, Erlösung.

Schilfwolke hörte mit besorgten Augen zu als Tarnfleck ihr von seiner Bitte erzählte. ,,Bitte, gib mir alle Mohnsamen die du hast.", flehte er. Schilfwolke schaute ihn an als wäre er ein Geist. ,,Bist du verrückt? Du könntest sterben!", fauchte sie ihn verständnislos an. Tarnfleck senkte den Blick. Ich bin schon oft genug gestorben. Er hob den Kopf erneut und sah der Heilerkatze tief in die Augen. ,,Bitte. Du musst mir helfen, du verstehst es nicht.", flehte er verzweifelt. Die Heilerin sah ihn nun nichtmehr wütend an, sondern besorgt. So durcheinander hatte er sie noch nie gesehen. ,,Tu was du willst!", fauchte sie, ,,Aber gib mir nicht die Schuld, nach deinem Tod!" Tarnfleck nickte dankbar wie noch nie. Schilfwolke legte ihm wiederstrebend die Mohnsamen hin, die er hastig aufleckte. Er rollte sich zusammen. ,,Wenn ich tief und fest schlafe bringst du mich um, okay? Bitte. Du musst es tun. Ich flehe dich an Schilfwolke... bitte..", miaute Tarnfleck benommen. Das letzte was er hörte waren erneut die drei Klopfer, die weit weg schienen und Schilfwolke die erschrocken aufjapste.

Tarnfleck spürte wie ein kalter Wind um ihn strich. Unter seinem Pelz war der Boden grasig und erfrischend kühl. Hoffnungsvoll öffnete er die Augen und fand sich auf einer hellen Lichtung wieder. Die Sonne schien hoch am Himmel. War das, das Gebiet des Sternenclans? Erleichterung verließ Tarnfleck neue Kraft und ließ ihn fühlen als wären alle seine Probleme gelöst. Er entschied sich ein Stück zu gehen. An diesem Spaziergang, kam er an einem schimmerndem Fluss vorbei und einer Wiese voller verschieden-farbenen Blumen. Tarnfleck war sich sicher. Komplett sicher, dass es jetzt alles vorbei war. Er hatte den Alptraum überwunden und war jetzt in Sicherheit. Freudestränen rollten ihm über die Augen. Endlich frei.

Der Alptraum war vorüber.

-Ende-