A Warriors Nightmare (Deutsch)

𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 20, Innerlich Tod

Tarnfleck trat aus den Heilerbau. Die Sonne stand schon hoch am Himmel und der kühle Blattfall Wind durchstrich Tarnflecks Fell. Seitdem die Sonne aufgegangen war, trauerte er nur um Storchschnabel und gab sich die Schuld an ihrem unnötigen Tod. Immer wenn er die Augen schloss, sah er Gyro vor sich, der sie verschlung hatte und die Massen von dunklen, klebrigen Blut das wie ein Wasserfall auf den Waldboden lief. Überall auf der Lichtung tuschelten die Katzen. Erneut traf eine Welle von Verwirrung Tarnfleck. Wieso wachte nur er immer wieder erneut auf, wie wenn nichts passiert war? Wieso nur? Er seuftzte tief und machte sich klein. Sämtliche beunruhigte Blicke lagen auf ihm. Wieso sehen die mich so an? Ihm wurde ganz schwindelig und somit, zog er sich in den Heilerbau zurück. Spirals Worte wiederhallten plötzlich in seinen Gedanken. ,,Du gehörst nur mir", hatte der gelbe Kater in der letzte Nacht Tarnfleck ins Ohr geflüstert. Was meinte er damit? Tarnfleck erschauderte. Wollte Spiral, dass Storchschnabel stirbt um an mich dranzukommen? Ekelnd versuchte Tarnfleck diesen Gedanken abzuschüttel und legte sich in sein Nest. Aber wieso.. Er zog sich zusammen und legte den Kopf unter seine Pfoten. Innerlich fühlte Tarnfleck sich so leer und kalt. Er fühlte sich als würde er innerlich langsam sterben. Wiedermal wurde dem Kater bewusst, dass er einen Weg finden muss, dem realen Alptraum ein Ende zu bereiten. Lange grübelte er nach. Tief in Gedanken versunken, bemerkte er garnicht, dass Schilfwolke in den Bau kam und anfing ihre Kräuter zu sortieren. Eine Idee kam Tarnfleck plötzlich in den Sinn geschossen. ,,Schilfwolke!", rief er laut. Die Heilerin schrack hoch und ließ einige Kräuter fallen. Tarnfleck hob den Kopf und schaute die Heilerin entschuldigen an. ,,Oh, ich hab dich nicht bemerkt.", miaute er. Schilfwolke atmete auf. ,,Wieso hast du mich denn gerufen?", fragte sie. Ihre Augen funkelten erwartungsvoll. ,,Du musst mir bitte vertrauen.", hob Tarnfleck an...