13.Hin und Her.

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Langsam öffnest du die Augen, als das Sonnenlicht in den Raum fällt und dich ein wenig blendet, leise murmelst du gegen die dröhnenden Kopfschmerzen an, die sich sofort bemerkbar machen.

Doch plötzlich waren die Schmerzen vergessen, als du deinen Kopf in Eddies Richtung drehtest.
Du glaubst, dein Herz bleibt stehen... es war also kein Traum, du hast es dir nicht eingebildet.
Die Erinnerungen an die letzte Nacht schießen dir sofort durch den Kopf, was den Schmerz noch verstärkt.
„Fuck.."
Konntest du dir zuflüstern und bereust den Alkohol der letzen Nacht sofort.
Als wäre eure Situation nicht schon kompliziert genug!!

Langsam stehst du auf und ziehst dich an, versuchst Eddie nicht zu wecken und Gott sei Dank gelingt es dir.
Du verlässt sein Haus und das erste, was du tun musst, ist trotzdem zu grinsen, du kannst es nicht lassen und fängst an zu lachen, während du dir durch die Haare streichst.
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Den Rest des Wochenendes verbringst du damit dich von deinem Kater zu erholen und natürlich an Eddie zu denken, du wusstest ja nicht wie es mit euch weitergeht und ehrlich gesagt hattest du auch ein wenig Angst ihn wiederzusehen und dir blöde Sprüche von ihm anhören zu müssen, aber trotz dieser blöden Gedanken warst du einfach nur glücklich und total verliebt.. also überwogen die positiven Gedanken.

Schade fandest du nur das er nicht vorbei gekommen ist.. oder angerufen hat, aber irgendwie bist du auch selber schuld.. du hättest doch bleiben können, warten bis er wach ist und nochmal mit ihm reden.
Aber wie gesagt, du hattest Angst vor seiner Reaktion.
Du hoffst das er dich nicht erneut verletzt..

Abends duschst du, machst dir einen schönen Abend nur für deine Selbstpflege, bereitest alles für die Schule am nächsten Tag vor und stehst stundenlang vor deinem Kleiderschrank, um das perfekte Outfit für morgen zu finden.
Um alle Blicke auf dich zu ziehen!
Und dann bist du endlich ins Bett gegangen, voller Vorfreude auf die Schule und Eddie...

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In der Schule angekommen, stolzierst du mit einem süßen Lächeln auf den Lippen den Flur entlang und trägst ein hübsches Sommerkleid, ein kurzes rotes Kleid mit Blümchen, das wie immer alle Blicke auf dich zieht.
Dein Körper ist voller Freude und deine Augen suchen Eddie.

Du öffnest deinen Spind, um die Bücher für die erste Stunde herauszuholen, bis du hörst, wie sich jemand neben deinen Spind lehnt.
Du schaust auf den Boden und erkennst direkt Eddies Schuhe.
Langsam wandert dein Blick entlang der Gestalt die noch hinter deiner Spindtür steht, du schließt die Tür direkt um Eddie wahrzunehmen und von unten nach oben zu mustern.
Ein Fuß mit Tennisschuhen lehnt an der Wand und stützt sein Knie ab. Die Hände in den Taschen seiner Jeans vergraben, das Gesicht nach oben geneigt, er hätte das perfekte Bild von Lässigkeit abgegeben.

Er starrte an die Decke, bis sein Blick langsam zu dir hinabwanderte und direkt in deine Augen traf.
„Hei..."
Hauchst du leise und verbirgst dein Lächeln nicht.

„Guten Morgen Prinzessin. Schickes Kleid."
Sagt er nur, bevor er ein kurzes Lächeln aufsetzt und vortritt.
„Also..y/n..~ ich komme gleich zur Sache..."
Er ließ deinen Namen über seine Lippen rollen und stemmte sich langsam von den Spind ab.
„Ich hoffe, du bildest dir wegen letzter Nacht nicht zu viel ein."

Sofort fällt dein Lächeln ab und es sticht in der Brust, du schaust ihn nur verzweifelt an und kannst dieses Spiel zwischen euch nicht verstehen.
„Ich hoffe für dich, Eddie, dass du das jetzt nicht ernst meinst?"
Lachst du leise und drückst deine Bücher an deine Brust.

Er seufzt frustriert und verschränkt die Arme vor der Brust.
„Hör bitte auf mir hinterher zu rennen, du weißt genauso gut wie ich, das es zwischen uns nichts wird... wir sind zu verschieden."

Enemies to Lovers.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt