7. Melancholie

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Die Luft über der breiten Landstraße flimmerte in der Hitze, die Blätter der Bäume am Straßenrand rauschten sanft im Wind, ansonsten war es vollkommen still.

Endsommerstille, die reifen Ähren wiegten sich im Wind und die ersten Äpfel hingen bereits schon an den Bäumen an den Ufern.
Eine seltsame Melancholie hatte sich über die gesamte hügelige Landschaft gelegt, das Ende des Sommers kam unweigerlich, die kürzeren Tage kündeten ihn schon an.

 Zwei Mädchen und ein Junge rollten mit ihren alten Fahrrädern die Landstraße hinunter.
Sie fuhren schnell, lachten dabei und brüllten den hupenden Autofahrern, die sie überholten, nur kichernd hinterher.

An irgendeiner Wiese, ließen sie ihre Fahrräder ins Gras fallen, rannten zu der alten Weide am Bach.
Lehnten sich an ihren Baumstamm, hielten die Füße ins Wasser, aber ihr Lachen verstummte langsam.

Der letzte Ferientag und sie alle mussten wieder zurück in ihr normales Leben weit weg von Alleen und Bächen und Feldern.
Sie mussten zurück in den Winter, getrennt voneinander da jeder woanders wohnte.

Der Junge lutschte an einem Bonbon, sein braunes Haare schimmerte in der Sonne leicht golden.
Das kleinere Mädchen zu seiner linken, hatte zwei dunkle geflochtene Zöpfe, während die des anderen hell wie Stroh war.

Sie schwiegen, wollten nicht über den kommenden Abschied reden.
Niemand erwähnte wie frei sie sich in den letzten Wochen gefühlt hatten, wie unbesorgt sie alle gewesen waren.

Niemand redete wie viel es ihnen bedeutete, sie waren alle in ihren eigenen schwermütigen Gedanken verfangen.
Sie hatten diesen Sommer nie über ihre Probleme geredet, hatten sie vergessen, doch bald würde die Eltern der Kinder jeweils ihr eigenes wieder abholen, nachhause fahren und der Sommer wäre vorbei.

Dabei hatten sie den Sommer doch so geliebt.
Wenige Stunden später rannte das blonde Mädchen neben dem roten Campingbus und dem kleinen blauen Auto her, ihre schlanken Beine probierten mitzuhalten, aber sie hatte keine Chance konnte nur winken und die zwei besten Personen ihres Lebens verschwinden sehen.

Sie hasste Abschiede, weil sich ein gigantisches Loch in sie grub, welches sie nie ganz füllen würde können, weil sie die beiden immer vermissen würde.
Der Sommer war vorbei und als sie an diesem Abend barfuß die leere, stille Straße nachhause ging, ohne begleitet zu werden von dem Lachen ihrer Freunde, da fror sie das allererste Mal.

Der Sommer war endete und der Herbst begann.
Sie hasste den Herbst beinahe so sehr wie den Winter.
Sie drehte sich erneut um, doch da war niemand.
Morgen begann die Schule und sie wollte nochmal von vorne anfangen, aber das ging nicht, also musste sie auf den nächsten Sommer warten.

Sie sah die beiden nicht im nächsten Sommer, auch nicht im übernächsten.
Um genauer zu sein, sah sie den Jungen noch einmal auf der Beerdigung des dunkelhaarigen Mädchens.
Der Sommer hätte nie enden sollen.


Mir ist egal, dass nicht so perfekt umgesetzt worden ist (oder zumindest tu ich so).
Es liegt kein Schnee mehr, nur noch so ganz kleine Häufchen am Rand und auf der Schultreppe zum Eingang hoch. Da lern ich leider nicht draus und leg mich jeden Morgen fast hin, aber so halber Herzinfarkt ist immer gut um aufzuwachen. Es ist Freitag und junge bin ich froh hab montag-mittwoch gefühlt nichts gemacht, worauf ich krass viel lust hatte (zumindest nicht lange) weil scheiß schule. Aber morgen samstag und das wird toll jaaa. Peepohappy, ich freu mich, weil ich kann ausschlafen und weil morgen der 9.12 ist hihi (das rafft niemand wirklich aber das ist mir egal) naja ich laber wieder nur müll, ich sollte schlafen gehen.
Gute Nacht (freitagabends beste zeit ngl)


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