Das verpasste Bienchen- und Blümchen- Gespräch

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Ich merkte nach kurzer Zeit, das Innie eingeschlafen ist. Wie niedlich ist er bitte?

Nach einiger Zeit war ich extrem müde und als ich auf die Uhr sah, war es auch schon nach 23 Uhr. Sachte weckte ich Innie auf, indem ich ihm über den Arm streichelte und leise zu ihm früsterte. Der Kleine regte sich auf meinem Schoß und schlug die Augen auf. "Gut geschlafen Engel?" fragte ich ihn sanft lächelnd.

Er sah zu mir auf und gähnte ausgiebig. "Ja... wie lang habe ich geschlafen?" fragte er mich verschlafen. "Gute 2 Stunden, wir sollten jetzt so langsam nach Hause gehen, hm?"
"Ja" meinte er immer noch schlaftrunken.

Ich knuddelte ihn und stand mit ihm in meinem Arm auf. Nachdem alle Geräte von mir ausgeschalten wurden, stellte ich Innie hin, nahm seine Hand und lief mit ihm aus dem Gebäude.

Im Jeep angekommen, schnallten wir uns an und fuhren nach Hause. Im Auto hörten wir ruhige Lieder und Innie döste auf dem kurzen Weg wieder weg. Ich kicherte leise und parkte den Wagen.

"Wir sind da." Innie schreckte hoch und realisierte wo wir sind. Schnell schnallte er sich ab und stieg mit mir aus, um in unser Haus zu gehen.

Nachdem wir die Treppe zu den Zimmern hinaufgestiegen sind, blieb Jeongin kurz stehen und drehte sich zu mir um. "Chani... d-danke für... also für vorhin... also das im Studio... du weißt schon." Während er sprach, konnte er mir nicht in die Augen sehen.

Als ich daran zurück dachte, viel mir auf, dass Innie nicht so zurückhaltend war, wie ich es gedacht hätte. Zugegeben, auf meinem Schreibtisch habe ich keine Spur des sonst so unschuldigen und leicht aus der Fassung bringenden Jungen.

Ich legte meine Finger unter sin Kinn und drückte es hoch, sodass er mich ansehen musste. "Innie, ich fande es sehr schön vorhin. Ich möchte auch nicht, dass du jetzt denkst, dass du nur eine kurze, bedeutungslose Nummer warst, ja? Denn das bist du definitiv nicht. Du bist etwas besonders. Aber jetzt wird geschlafen und morgen können wir nochmal in Ruhe darüber reden, ja?"

Ich küsste ihn zum Abschied und verschwand dann in meinem Zimmer, aber nicht, ohne mich noch einmal umzudrehen und Innie anzulächeln.

POV Jeongin:

Mit diesen Worten ließ mich Chan stehen. Ein wenig perplex stand ich noch einige Momente da und ließ mir seine Worte durch den Kopf gehen. Schlussendlich wusste ich, dass es nichts bringen wird, wenn ich jetzt noch weiter hier stehe.

Ich öffnete somit leise die Türe und hoffte, dass wenn Felix schlafen sollte, ich ihn nicht wecken würde. Ich schloss leise die Türe hinter mir, da wurde plötzlich das Licht eingeschalten und ein aufgeregter Felix saß auf seinem Bett. "Naaa auch wieder da?" grinste er mich überglücklich an.

"Offensichtlich..." gab ich zögernd von mir. Ich schritt durch unser Zimmer und begann damit, mich meiner Klamotten zu entledigen. Dabei spürte ich Felix Blick kontinuierlich auf mir.

Ich zog den Rock aus und betrachtete ihn kurz. Flashbacks vom Studio und vom Wohnzimmer kamen auf und unwillkürlich musste ich grinsen. Als ich auch das letzte feminine Kleidungsstück entfernt hatte und in meine bequemen Schlafsachen geschlüpft bin, drehte ich mich wiederwillig zu Felix, dessen aufgeregte Präsenz den ganzen Raum einzunehmen schien.

"Ich will alles hören" quitschte er aufgeregt. "Was gibt es da viel zu erzählen? Er hat an Songs gearbeitet... was er halt sonst so macht..." druckste ich rum, während ich zu meinem Bett ging, darauf bedacht, dass Felix nicht mein Gesicht sah. Ich konnte die hochgezogene Augenbraue des Australiers in meinem Rücken spüren.

"Und habt ihr über etwas geredet? Oder saßt du nur daneben und hast ihm zugesehen?" bohrte mein Zimmergenosse weiter.

Ich setzte mich ins Bett und zog die Decke über meinen Schoß. "Ich habe hauptsächlich nur zugesehen und geschlafen.." ich hoffte einfach, dass er irgendwann aufhören würde, wenn ich ihm keine richtigen Antworten liefere.

My Maknae [Chanin]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt