Kapitel 6

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Der nächste Morgen kam schnell. Diesesmal war nicht nur mein Geist erholt, sondern auch mein Körper. Da ich noch Zeit hatte, dachte ich darüber nach was ich machen wollte. Mit meiner neuen Macht konnte ich alles machen und haben, das wusste ich. Was wollte ich. Ich brauchte ein Ziel. Das erste das mir einfiel war ein eigenes Zuhause. Eines das groß genug war für mich und meine Wächter.
In meine Gedanken vertieft bemerkte ich den schwarzen schatten nicht, der sich an mich anschlich. Als er genau hinter mir war sprang er, wollte mir in den rücken springen. Durch die Lehre von Eros bemerkte ich ihn instinktiv und fing ihn im sprung, drehte mich mit ihm in den armen und schleuderte ihn an die nächste Wand. Erst jetzt erkannte ich das es Hades war. Schmunzelnt lies ich meine Magie zu ihm wandern, sie umhüllte ihn kurz darauf verflüchtete sie sich wieder. Die verletztungen die ich ihm verpasst hatte indem ich ihn an die wand geklatscht hatte. Hades sah mich verwundert an und auch geknickt. Er murmelte etwas von, das er es doch so arg geübt hatte. In dem Moment kam gerade Eros zur Türe herein. Erklärte dem jungen wächter, das es geklappt hätte. Bei jedem anderen, der nicht so alt ist wie er oder so wie ich durch den Zauber gelernt hatte. Er nickte verstehend und meinte nur, daß er es trotzdem irgendwann schaffen würde. Lachend gingen wir alle nach draußen wo auch schon Tyron wartete.

Wir waren alle gespannt, was ich für win magisches Wesen war. Den einzigen Tipp den ich hatte, war das ich mit Hitze kein Problem hatte. Also stellte ich mich mitten auf die Wiese und konzentrierte mich auf mein inneres. So wie ich es bei Eros lernte wenn er sich in seinen Drachen verwandelte. Ich sucht nach einem ähnlichen Gefühl in mir. Es dauerte bis ich es fand. Noch war es eine kleine Flamme, weshalb es auch so lange dauerte sie zu finden. Ich lies Magie hinein fließen und die Flamme wuchs. Sie brannte heiß in mir und doch verbrannte sie mich nicht. Vorsichtig versuchte ich sie nach außen zu holen. Meine Haut wurde von Flammen umhüllt. Eros meinte von weiter weg, das mein Haupt Element wohl Feuer war, aber das dies kein normales Feuer war. Ich solle doch mal mehr Magie rein fließen lassen. Ich tat es. Es wurde immer heißer meine Haut veränderte sich. Nein sogar mein ganzer Körper. In einer Feuer Explosion, vermischte sich mein Feuer mit anderen Elementen. Auch diese ließen meinen Körper nicht unberührt. Die Verwandlung war beendet. Irgendwie ahnte ich das ich jetzt für immer so bleiben würde. Das Feuer zog sich in mir zurück, auch die anderen Elemente zogen sich in mein innerstes. Ich fühlte mich anderst. Reiner und gelöster. Da diese Wandlung einiges an Kraft gekostet hatte saß ich auf dem Boden. Eros kam schnell zu mir und gab mir seinen Mantel, da erst merkte ich das ich nackt war. Ich sah an mir runter und merkte wie markelos meine Haut war. Das was ich sah gefiel mir sehr. Besser als vorher war es auf jeden Fall. Ich tastete mein Gesicht ab. Auch dieses war markenlos. Alles filigraner. Eine starke Veränderung spürte ich an meinen Ohren. Sie waren spitz. Aber nicht wie die eines Elfen. Sie waren eher wie die eines Tieres. Zweite Veränderung waren meine Finger. Meine nägel waren länger und spitz. Hatten ähnlichkeit mit Krallen. Und die dritte Veränderung, ich hatte einen schwanz und zwar einen buschigen. Naja was heißt einen, eigentlich waren es drei. Die Farbe war ein Mix zwischen rot und beige. Auch meine Haar Farbe hatte diesen Ton angenommen. Ich schaute meinen Lehrer an und fragte erstaunt was ich bin. Eros runzelte machdenklich die Stirn und meinte zu mir das er eigendlich dachte, das ich ein anderes Wesen wäre. Doch was ich wirklich bin ist sehr sehr selten. Ein Wesen das starke ähnlichkeit mit einem Fuchs hatte. Allerdings mit der Macht alle Elemente zu nutzen. Und ich hätte drei Schwänze. Er hatte mal was von so einem Wesen gehört aber nie eins kennen lernen dürfen. Keiner weiß was für eine macht sie hatten. Ernst sah mich Eros an und auch meine Wächter. Er fragte und ob es uns was ausmachen würde, uns auf dem weiteren Wegen zu begleiten und auch zu unterstützen. Tyron nickte freudig. Hades sah ihn erst misstrauisch an, überlegte kurz und stimmte dann zu. Ich jedoch stellte Bedingungen. Eine davon war das er uns weiter unterrichten würde. Lachend nahm er an und fragte wann es los ginge. Da musste ich nicht lange überlegen. Ich schlug vor noch eine weitere Woche zu bleiben da ich durch durch die Zauber und Magie Anwendung etwas entkräftet war. Damit waren alle einverstanden. So kam es das drei Männer versuchen mich aufzupeppen das ich wieder fit wurde und zu Kräften kam.

Custos- Die WächterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt