Kapitel 16

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Seid dem morgen waren wir schon Stunden unterwegs. Die Sonne stand schon hoch oben, als wir die erste Rast machten. Sie reichte um was zu essen und kurz die Beine zu entspannen. Nach wenigen Minuten ging es auch schon wieder weiter. Der Weg zu dem alten Vulkan, wo dieser Schamane hauste und alle gefangen hielt, war lang und beschwerlich. Unwegsame Wege, Wesen unfreundliche Biotope. Es war ein Wunder das wir alle lebend durch kamen. Die die erste Rast kamen noch paar wenige. So ging das Tage lang, bis wir am Horizont den großen Berg sahen den wir versuchten zu erreichen. Nach weiteren drei Tagen waren wir dann auch endlich wenige Minuten von dem Berg entfernt. Ich wollte schon direkt dort hin um zu meinem Liebsten wieder bei mir zu haben, aber Aamon hielt mich auf. Er sprach auf mich ein m, das es auf die Weise der falsche Weg war. Erst einmal sollte ich meine Emotionen unter Kontrolle bekommen, dann würden wir darüber reden wie wir vorgehen. Er hatte recht, doch ich hätte schreien können vor Frust und Sehnsucht. Einsichtig setzte ich mich unter ein Baum der in der Nähe stand, machte meine Augen zu und versuchte mich zu kontrollieren. Meine Gedanken kreisten noch eine ganze Weile um Raven und wie sehr ich ihn vermisste. Nach und nach schaltete ich diese Gedanken ab und konzentrierte mich auf die Aufgabe selbst. Meine Gefühle schob ich zu Seite um wieder klar denken und handeln zu können. Als ich sicher war, mich wieder im Griff zu haben, machte ich die Augen auf. Erschrocken stellte ich fest, daß die Sonne aufging. Ich hatte tatsächlich ein halben Tag und die ganze Nacht gebraucht, mich mental wieder zu sammeln und meine Gefühle in den Griff zu bekommen. Aamon kam zu mir und lächelte mich an. Er meinte stolz, daß dies schnell ging, denn er selbst würde für sowas deutlich länger brauchen. Wir besprachen uns noch einmal, so das jeder wusste was er zu tun hatte.

Der Berg war schnell erreicht. Durch einen versteckten Eingang, den wir durch die Hilfe von Aamon fanden, drangen wir in den erloschenen Vulkan ein. Ich traute meinen Augen kaum, als wir innen ankamen. Eine riesige Höhle voll mit Käfigen. Alle gefüllt mit Wesen in ihrer tierischen Form. Die Stärke der hier gesammelten Magie war stark spürbar. Selbst Aamon flüsterte mir zu das er die Macht die hier zu spüren war so nicht von seinem Schamanen kannte. Dieser hatte wohl einen Weg gefunden seine Macht zu verstärken. Ich hatte eine ganz dumme gefährliche Idee und teilte diese Aamon mit. Er erklärte mir, das dies nicht dumm war aber gefährlich alle mal. Ich wollte diese Macht in mir aufnehmen um den Gegner zu Schwächen. Aamon sagte mir das es schon vorgekommen ist das manche Dämonen dies konnten in einem gewissen Maße. Auch er konnte es, doch nicht in dieser Größen Ordnung. In Kurzform lehrte er mich wie ich es machen konnte und worauf zu achten war nicht zu viel zu nehmen um mir zu schaden. Bevor wir bemerkt werden konnten, fing ich damit an die magie in der Höhle langsam in mich aufzunehmen. Ich nahm sehr viel in mich auf. Auch Aamon nahm sich etwas davon, doch viel konnte er nicht aufnehmen, dann war es für ihn genug. Ich jedoch machte weiter, nachdem fast alles in mir war ohne das ich Schwierigkeiten hatte, stoppte man mich. Verwirrt schaute ich mich um. Ein Dämon war in die Mitte getreten. Dunkle Magie strahlte von ihm aus. Er sah uns an und hönte das er wohl noch mehr Spielzeuge bekommen würde, vorallem würde er such über seinen ehemaligen Anführer freuen. Keiner konnte sich mehr rühren. Der Schamane hat uns Bewegungs unfähig gemacht. Aamon fluchte und wurde ausfallend. Weitere Käfige tauchten auf und die Dämonen wurden direkt hinein gesperrt. Selbst Finn wurde in einen rein geschmissen. Mich ließ er da wo ich war. Neugierig ging er auf mich zu. Irre kichernt fragte nach meinem Wesen, denn er konnte es nicht einordnen. Mit einem Zauber Zwang er mein Wesen die oberhand zu nehmen das ich mich wandelte. Mit schmerzen wurde ich zu meinem Fuchswesen. Der Schamane bekam große Augen. Soetwas hatte er noch nie gesehen. Dadurch abgelenkt, vergaß er seinen Zauber aufrecht zu erhalten, mich am Ort und Stelle zu halten. Das nutze ich sofort aus und drang in seinen Geist ein. Dort beeilte ich mich ihm seine Magie erst zu blockieren und dann zu entziehen. Diesen Trick hatte ich von eros gelernt als er mir sein Leben zeigte. Es ist eine extreme Maßnahme aber auch eine extreme Situation. Nachdem der Schamane seine Magie restlos verloren hatte an mich, brachen seine Zauber im sich zusammen. Die Käfige lösten sich auf und die gefangenen konnten sich wieder in ihre menschliche Form wandeln. Doch bevor wir uns freuen konnten mussten wir aus dem Berg fliehen. Er brach in sich zusammen. Durch einen Schutzwall den ich mit meiner überschüssigen macht erschuf, konnte ich zum Glück alle retten. Wir sammelten uns an unserem letzten Rastplatz einige Minuten entfernt von dem nun trümmerhaufen eines früheren Vulkans.

Der magielose Schamane drohte und schimpfte den ganzen Weg lang bis zum Rastplatz wo wir uns sammelten. Er schrie, das wir das bereuen würden und schreckliche Rache nehmen würde an uns. Aamon kam zu mir, da ich den Übeltäter noch immer am Kragen hatte. Er nahm ihn mir ab und drehte sich zu der Masse um. Er sprach laut das ihn auch die hintersten hören konnten. Demütig entschuldigte er sich, erklärte allen warum er sich für ihr Leiden verantwortlich machte und bat um Erlaubnis dies wieder gut zu machen in dem er diesen machthungrigen Dämon eliminierte. Man sah tatsächlich alle zustimmend nicken. So kam es das Aamon seinem ehemaligen Schamanen das schwarze Herz heraus riss und ihm danach köpfte. Zufrieden sah er mich an, kam erneut auf mich zu und kniete vor mir nieder. Gebant verfolgten die wächter, Dämonen, Raven und Eros das kommende. Aamon schwor mir die Treue und erfragte mich nach einem Platz als Leibwächter, Trainer für meine Sicherheits Wesen und zusätzlich einen Ort zum friedlich leben mit seinen restlichen Dämonen. Erstaunt sah ich das nun alle Dämonen vor mir knieten und somit Aamons frage zustimmen und gut hießen. Das einzige was mir ein fiel zu tun war zu sagen dasbes mich sehr ehrte und ich auch gerne annahm, dann ging ich zu Aamon, nahm seine Hände damit er wieder aufstehen konnte und umarmte den einschüchterten Dämon einfach. Das wiederum brachte mir Respekt gegenüber den nun wieder freien wächtern. Ich fragte sie, ob sie bereit wären mit mir und den anderen nach Hause zu kommen, und dort ein Leben aufzubauen. Sie sagten tatsächlich zu. Die meisten zumindest, denn die wo nicht mit kamen, waren andersn wächter und sie wollten die ihre wieder weiterhin beschützen. Alle die mit wollten gingen erst zu den Dämonen um die letzten Habseligkeiten zu holen und anschließen zu uns an den Palast. Nach Hause. Der Weg war noch weit, doch wir freuten uns schon sehr. Raven ging mir nicht mehr von der Seite. Er war überglücklich das ich ihn und all die anderen befreit hatte. Unsere Liebe war noch tiefer geworden. Mehr als ich mir je erträumt hatte. Wie würde es wohl sein wenn wir wieder zuhause waren und wieder Ruhe einkehrte.

Custos- Die WächterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt