Kapitel 15

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Die Sonne weckte mich. Ihre hellen strahlen blendeten meine Augen wodurch ich wach wurde. Finn lag saß neben mir und beobachtete das rege treiben der Dämonen hier im Dorf der Divs. Noch immer war er misstrauisch allen die hier in unserer Nähe waren. Dich keiner außer Aamon beachtete uns. Als er merkte das ich wach war kam er zu uns geschlendert, lachend meinte er zu mir das ich einen treuen Leibwächter hätte, denn Finn hatte die ganze Nacht wohl neben mir verbracht und die Augen offen gehalten um mich zu beschützen. Bestürzt schaute ich den dreiköpfigen Hund an und umarmte ihn um mich zu bedanken. Wärend dessen rief Aamon ein paar seiner Krieger zu sich. Er erklärte was ich von ihnen wollte. Ein paar der Krieger fing an zu lachen und wollten mich schon packen das sie uns rausschmeißen. Finn wollte schon auf sie los gehen, doch ich hielt ihn an. Ich musste mich beweisen, das wusste ich. Ich sammelte meine Magie und Aamon merkte das. Er ließ seine Männer machen. Ein paar wenige blieben an seiner Seite und schauten die Männer mitleidig an. Auch sie merkten es. Doch die wo auf mich zu kamen sahen nur eine jungebfrau in einem Kleid das keine Muskeln hatte um sich vor ihnen zu wehren. Ich sammelte meine Magie bis die mich fast erreicht hatten, schaute sie unschuldig an und entschuldigte mich. Als sie die Entschuldigung hörten blieben sie stehen und merkten das hier etwas nicht stimmt. Zuspät, denn das nutzte ich und ließ meine Magie los. Als die aufsäsigen Dämonen merkten mit was sie es zu tun hatten war es schon zu spät. Eine dunkle Magie wolke umhüllte sie und man hörte sie darin schreien. Aamon wartete gebannt ab was passierte. Nach einigen Minuten ließ die wolke nach und die schreie wurden leiser. Als der letzt Rest der wolke verschwunden war standen die aufsäsigen Dämonen vor mir mit wässrigen Augen und neigte sich demütig. Reuevoll entschuldigte sie sich und versprachen mir alles zu tun was ich will, nur ich sollte das doch bitte nie nie wieder machen. Alle anwesenden sie dieses Schauspiel beobachtet hatten sahen mich fragend an. Denn man sah keine Schrammen oder Blut. Aamon selbst kam mit fragenden Blick zu mir und fragte was ich mit seinen Kriegern angestellt hatte. Ich fing an zu grinsen und flüsterte ihm die Antwort in sein Ohr. Allerdings nicht so wie er erwartet hatte. Ich sagte ihm das er zu den besagten Kriegern gehen solle und mal an ihnen riechen. Mit aufgerissenen Augen tat er wie ihm geheißen und er schnupperte an seinen Kriegern. Sie schämten sich als sie dies merkten. Aamon fing am zu lachen. Er bekam sich fast nicht mehr ein. Nun kam auch Finn und fragte nach was ich getan hätte. Aamon antwortete für mich. Noch immer lachend sagte er so laut das es jeder hören konnte, das ich, die Königin dieses Landes, einen Angriff seiner besten Krieger abgewehrt hatte, indem ich sie mit Magie Angriff. Aber statt sie zu töten, was ich mit der Kraft die er gespürt hatte bestens funktioniert hätte, hätte ich sie mit dieser dunklen wolke festgehalten und sie gewaschen, so das sie jetzt lieblich nach Blumen riechen. Einer von ihnen schämte sich so sehr das er mich beleidigte. Aus Wut das er noch immer nicht aufgab brach meine Magie aus mir heraus. Danach lag das gesammte Dorf auf dem Boden und kugelte sich vor Lachen. Abgelenkt dadurch fragte ich sie was denn nun war. Sie zeigten auf den jenigen der mich gerade noch beleidigt hatte. Gerade wollte ich etwas sagen als ich ihn sah. Jetzt wusste ich was die anderen hatten. Der Übeltäter war über und über mit mist überhäuft gerade mal sein kopf ragte noch heraus. Ich ging zu ihm und fragte ihn ob ich ihm helfen solle und ihn wieder sauber zaubern solle. Er sprang zurück. Er versuchte es zumindest und landete auf dem Rücken, krabbelte weiter zurück. Entschuldigte sich mehrfach bei mir und stand auf und rannte weg. Weit kam er allerdings nicht denn Aamon schnappte ihn sich. Er schüttelte den Krieger und ließ seine Faust in dessen Gesicht krachen. Ein hässliches knacken war zu hören. Der Krieger hörte auf sich zu wehren. Aamon sagte ihm im gefährlich leisen Ton das er sich sauber machen sollte und dann sein neuen Dienst antreten sollte. Der Krieger verschwand schnell um seinen Befehl auszuführen. Kurze Zeit später kam er sauber und geknickt wieder. Nochmals entschuldigte er sich bei mir und auch bei seinem Anführer. Aamon sah den Krieger an und sagte ihm das er jetzt nicht mehr sein Krieger war. Er war nun degradiert. Bevor Aamon noch was sagen konnte Schritt ich ein. Ich fragte Aamon direkt ob ich ihm die Strafe geben konnte da er ja mich Angriff. Aamon nickte und wartete neugierig was ich nun machen würde. Finn merkte an meiner Körperhaltung was ich vor hatte und meinte leise zu mir, das dies für ihn in Ordnung war. Laut sprach ich meine Strafe für den Dämon aus. Er soll von nun an nicht mehr als Aamons Krieger seine Dienste verrichten und auch nicht mehr ihm unterstehen. Von nun an ist er dazu bestimmt mir zu Diensten zu sein. Für meinen Schutz und alle in meiner nähe die mir wichtig sind. Außerdem wäre er auch mein persönlicher Diener der alle meine Befehle auszuführen hat, egal um was es sich handelt. Das würde solange gehen bis ich entschieden habe das es genug ist. Dann darf er wieder zu seinem Anführer gehen wenn dieser ihn dann noch haben wolle.
Wieder fing Aamon an zu lachen und stimmte dem zu. Der ehemalige Krieger verneigte sich Respektvoll vor mir und nahm Stellung neben mir und Finn. Ich fragte ihn nach seinem Namen und bekam die Antwort das er Jejy hieße. Gut dann war das auch geklärt.

Aamon und sein Dorf aus Kriegern besprachen sich mit uns wie das weitere Vorgehen war. Danach wurde Proviant gepackt und sich vorbereitet. Am nächsten Tag wollten wir los. Alles lief ohne weitere Zwischenfälle. Selbst Jejy machte seine neue Arbeit als mein Aufpasser und Diener, sehr zu meiner Zufriedenheit. Da wir erst am nächsten Tag los wollten war noch etwas Zeit meine mitstreiter näher kennenzulernen. Wenn man mal von der monströsen Erscheinung absah, waren diese Dämonen eigentlich in Ordnung. Vorallem nach dem Schauspiel am Morgen.Ich hatte ihren Respekt gewonnen und damit auch ihr Vertrauen. Denn wenn ich gewollt hätte, wären die, deren Leviten ich gelesen hatte, jetzt nicht mehr am leben. Einige bedankten sich bei mir, das ich Gnade gezeigt hatte und andere neigte Respektvoll ihre Köpfe wenn ich vorbei lief. Es war ein eigenartiges Gefühl. Die Chupakabra fand ich nach einiger Zeit auch. Sie waren in einer Art großem Haus. Dort halfen die den Dämonen Kindern, wie sie mit anderen Wesen umgehen sollten ohne ihnen weh zu tun.  Einige sahen schon etwas ramponiert aus, doch es hatte den Anschein das es ihnen gefiel zu helfen. Nun wusste ich auch warum Nadja so verängstigt war. Die Dämonen Kinder waren noch sehr grob und mussten nich viel lernen. Die Chupakabra konnten sich gut wehren und bissen ihre Angreifer einfach. Somit hatten sie auch gleich Nahrung. Der perfekte Ausgleich. Ich lies sie weitermachen um sie nicht zu stören. Wer hätte gedacht das Dämonen einmal in Frieden neben anderen Wesen leben wollen. Es war mittlerweile auch schon wieder Abend und wir machten uns nach dem essen für die Nacht fertig. Morgen ging es los. Morgen brachen wir auf die wächter zu befreien und auch Raven, genauso wie den urdrachen Eros.

Custos- Die WächterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt