Ich war zwei Wochen zuhause, mein Vater kommandierte mich herum als wäre ich seine Putzfrau. Mir war ständig übel und ich zwang mich zu Essen, ich stopfte mir alles rein was ich unter die Nase bekam, nur damit dieser kleine Wurm in mir leben konnte.
Ich kam schließlich endlich an der Schule an, es war ein wunderschöner Morgen, die Sonnenstrahlen schienen herab und ich überquerte den Parkplatz der Schule, nur einzelne Autos standen bereits auf ihrem Platz und ein paar Mitschüler hielten sich vor dem Schulgebäude auf.
Heute trug ich ein etwas eng anliegendes langärmliges weißes T-Shirt, eine hellblaue Jeans und eine hellbraune gestrickte Jacke die mir viel zu groß war. Ich trug meine Haaren offen und lockig, mittlerweile reichten mir meine Haare bis kurz vor meinen Bauchnabel. Ich hatte nie die Zeit gefunden um sie mir zu schneiden.
„Hey Vivian, wie geht es dir?" Riss mich Rosalie aus meinen Gedanken.
„Danke Gut." Antwortete ich ihr sehr leise und knapp.
Sie weitete ihre Augen und sah mich ungläubig an.
„Warte, was?! Hast du gerade? Wirklich? Wie, warte was?" blickte sie mich total verwirrt an.
„Verrat es bitte niemanden, ich fand dich sehr nett das letzte mal und ich dachte mir du hättest es verdient." schenkte ich ihr ein weiters Lächeln und ihr klappte der Mund auf.
„Natürlich, Versprochen. Das freut mich! Oh wow! Vivian. Ich drehe gleich durch, heute ist ja wirklich ein super Tag!" säuselte sie und umarmte mich sofort. Ihr Duft von lieblichen Süßigkeiten umwehte meine Nase.
„Es freut mich so sehr! Wenn du irgendwann jemanden brauchst zum reden oder ich dir helfen kann dann bitte sag es mir ja?" funkelte sie mir entgegen.
Ich nickte den gerade spazierte Selin an uns vorbei, sie blickte mich scharf an ehe sie ihren Weg fortsetzte.
„Hat sie ein Problem mit dir?" sah mich Rosalie fragend an.
„Ist es wegen den Bildern? Wegen dir und Tom? Also ich sag dir jetzt eine Sache, halte dich besser fern von den Blackerts, sie spielen alle nur, besonders Tom. Mason ist ja ganz süß aber ich lass ihn auch noch zappeln und das solltest du auch tun!" Sie strich sich ihre glänzenden schwarzen Haare zurück und stupste mir sanft mit dem Zeigefinger auf die Nase.
„Ich mag dich Vivian. Wir sollten wirklich mal etwas zusammen unternehmen."
Ich nickte, den Rosalie war wie ein Engel. Sie war so taff und eine so warme Persönlichkeit, vielleicht konnte sie mir ja wirklich helfen.
„Na gut, ich geh dann mal und das solltest du auch den die Blackerts kommen gerade auf uns zu." flüsterte sie und wand sich dann ab um zu gehen.„Na wen haben wir den da? Die kleine Vivian" Überholte mich Mason und stellte sich mir in den Weg, er streifte mit seinem kalten Zeigefinger über meinen Oberarm und blickte mir starr in die Augen.
„Hast du dich schon ausgekotzt? Ach warte du sprichst ja gar nicht. Wie ist das den so? Stell ich mir wirklich verdammt beschissen vor nicht Reden zu können." Sein Blick wurde kalt, ich drehte mich um und wollte gerade weggehen als er mich am Arm packt und mich an Ort und Stelle festhielt.
„Mason, komm lass sie in Ruhe, wir haben keine Zeit dafür." erklang Toms Stimme direkt neben mir, er war so nah das sein Duft von Rauch und Sandelholz mir direkt in die Nase zog. Leicht berührte er meine Schulter mit seinem Körper und starrte emotionslos seinen Bruder an.
„Na klar, ist mir sowieso lieber, nicht das sie mich noch ankotzt." Mason lies mich los, zwinkerte mir noch spöttisch zu und ging davon.
„Ich hoffe dir ist bewusst was später auf dich wartet." flüsterte Tom mir entgegen, als er sich an mir vorbei drückte, dabei lies er seine Hand über meinen Hintern nach vorne an meinen Bauch gleiten. Sofort breitete sich ein Schauer auf meiner Haut aus, ehe er mir ein kurzes lächeln schenkte, sich durch seine zerrsausten Haare fuhr und seinen Weg fortsetzte.Atmen Vivian! Atmen! Ich hatte die gesamte Zeit die Luft angehalten. Warum löste er nur so etwas in mir aus? Warum konnte ich es nicht einfach abschalten? Wie war das alles nur Möglich. Seine Blicke, sein Lächeln, seine komplette Art brachte mich aus der Fassung. Er war einfach pures Gift für mich und ich inhalierte es bis zum bitteren Ende.
DU LIEST GERADE
Deadly Dependency of Blackert
RomanceVivian Forx- Ein Mädchen das nach dem Tod ihrer Mutter kein Wort mehr sprach. Schmerz und Leid steckten tief in Ihren Knochen und nagten an Ihrer zerbrechlichen Hülle. Gehänselt von Ihren Mitschülern, gequält von Ihrem Crush Tom Blackert, gepeinigt...