Tom - Realität

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Wir stiegen alle vier halb nackt, verdreckt und Blut überströmt aus meinem Wagen.
Wir hatten die Leiche am alten Anwesen im Wald tief vergraben. Verdammt hat diese verschissene Grube lang gedauert. Wir buddelten fast 5 Stunden für dieses Loch und das zu Viert!
Verdammte 5 Stunden für diesen Bastard!

Tristans Wagen war bereits weg, er schaltete jeden ein der Vivian finden konnte, auch er selbst schloss sich der Suche an. Mason öffnete die Haustür und mein Dad kam uns entgegen, sein Handy am Ohr. Er legte ohne etwas zu sagen auf, fuhr sich mit seiner Hand durch seine Schwarz Grauen Haare und seufzte ernüchternd auf.
„Zum Fick wie seht ihr den aus? Hab ihr den Garten umgegraben? In euren Unterhosen?!" Dad war extrem verwirrt und trat näher, er wischte mir über mein Gesicht und sah zwischen uns vier hin und her.
„Was zum Teufel habt ihr getan?!" Zischte er und seine Stimmung kippte sofort.
Wir schwiegen, wir alle vier hielten dicht. Es wäre unser Geheimnis und das würden wir alle vier mit ins Grab nehmen.
„FUCK! Spinnt ihr? Warum zum Teufel? Das darf doch alles nicht wahr sein! Das hättet ihr nicht tun sollen!" Motzte mein Vater weiter. Er wusste genau was passiert war und das wir alle das selbe Monster in uns hatte . Es gefiel uns zu töten, es gehörte von Anfang an zu uns.
„Dad, wir haben das Problem gelöst." Nickte Mason.
„Verdammt! Geht Duschen! Ihr seht nicht nur aus wie Schweine sondern riecht auch danach!" Zischte Dad, wir schwiegen und gingen alle hoch.
Ich öffnete meine Zimmertür, war die Boxershorts in den Wäschekorb und drehte das Wasser in der Dusche auf.
Im Augenwinkel nahm ich meine Gestalt im Spiegel wahr, stellte mich davor und betrachtete mich selbst. Mein Gesamter Körper war voller Erde man sah kaum noch das Blut von Devlin.
Meine Augen funkelten wie verrückt doch sie waren Leer, normalerweise sollte ein Mord jemanden abschrecken, ein Leben zu nehmen wäre keine Einfache Tat. Doch es fiel mir so leicht. Es war für mich wie das Atmen. Nichts davon bereute ich, es war alles genau so wie es sein sollte. Nur eines fehlte mir. Vivian, sie war weg und nahm mein Herz mit. Sie ließ nur die leere Hülle zurück.

Ich stellte mich unter die Dusche und drehte das Wasser auf heiß, so wie Vivian es mochte. Stütze mich an der Fliesenwand ab und ließ das heiße Wasser über meinen Rücken fließen. Sah zu meinen Füßen wo der Dreck und das Blut vermischt mit Wasser abfloss.
Ich waschte mich und zog mir danach frische Klamotten an.
Marschierte aus meinem Zimmer und spürte nichts in mir. Ich war Leer, komplett leer.

„Tom? Was habt ihr gemacht?" Sah mich mein Dad an als ich ins Wohnzimmer ging und mich auf das Sofa niederließ.
„Nichts." Sprach ich kühl und lehnte meinen Kopf zurück an die Lehne den Sofas.
„Nichts?"
„Ja Nichts."
„Idioten!"
Nickend stimmte ich meinen Dad zu, sein Handy klingelte und er hob ab.
„Tristan gibts was neues?" Fing Dad sofort an.
„Ja Okey, Die Jungs haben Mist gebaut, großen Mist. Sie reden nicht darüber. Alle Vier schweigen. Ich glaub Devlin ist tot." Gab mein Dad stumpf ins Handy. Er nickte und legte dann auf.
„Keine Spur von Vivian." Dad sah mich an und trat an mich heran.
„Tut mir Leid, mein Sohn. Es ist schwer das gerade durchzustehen. Ich kenne diesen Drang, du musst ihn unterkontrolle kriegen." Sein Blick war streng und zugleich gab er mir das Gefühl das er mich verstand.
„Dad, ich hatte mich noch nie so sehr unter Kontrolle wie gerade in diesem Moment. Es fühlt sich anders an, als würde ich nichts Fühlen. Rein garnichts." Gab ich meinem Dad kalt entgegen.
„Lass dich darauf nicht ein. Du musst stärker sein als der Drang." Dad legte seine Hand an meine Schulter und drückte sie kurz, ehe er wegging.

Dad? Ich spüre keinen Drang mehr, ich spüre nichts mehr. Es gefiel mir, diese kälte in mir war genau das was mir gefehlt hatte. Es war das was wir brauchten. Was ich braucht! Es ist zu Spät Dad. Ich hatte meinen Weg gefunden und verdammt! Es gefiel mir!

Mein Mundwinkel zog sich zu einem knappen grinsen und ich schloss die Augen.
Vivian ich finde dich und wenn es das letzte ist was ich Tue. Ich bekomme dich wieder, so oder so.
Wie lange es auch dauern mag, wir werden zusammen sein, das verspreche ich dir.

„Warum grinst er wie ein Irrer?" Quietschte Rosalie die gerade durch die Tür spazierte.
„Verpiss dich." Flüsterte ich und genoss die kurze Ruhe für meine Augen.
„Lass ihn." Hörte ich Mason reden, sie gingen die Treppe hoch und verschwanden in Mason's Zimmer.

Im ganzen Haus war es still, zu still. Den Ich hörte wie Rosalie stöhnte, sie stöhnte seinen Namen.
Baby, ich habe es geliebt wenn du meinen Namen  geschrien hast. Geht es Mason so wie mir? Liebte er das von Rosalie genau so ich wie deines?
„Fuck, Ficken die zwei?" Ertönte Vince Stimme neben mir.
Ich setzte mich auf und sah Vince tief in die Augen.
„Schau doch nach."
„Hm, ne lass mal."
„Komtrollraum?" Funkelte mich Vince an und der Gedanke gefiel mir verdammt!
„Gute Idee." Wollen wir doch mal sehen was Mason so treibt.
Das Grinsen in meinem Gesicht wurde breiter, wir marschierten in den Keller und zogen die Kamera von Masons Zimmer auf den großen Bildschirm in der Mitte. War es krank ihm dabei zu zu sehen? Nein. Wie tat das immer, egal bei wem. Ich wette Mason und Vince saßen auch hier als Sie in meinem Bett war.
Wir waren Brüder, wir teilten alles. Zwar keine Frau, den diese waren Tabu. Doch zusehen, das war in Ordnung.

„Fuck! Man sieht garnichts!" Zischte Vince.
Mason war so schlau und hat die Decke über Rosalie geworfen. Sie saß auf ihm und hatte die Decke um sich gewickelt.
Spaßbremse.
„Mason hat ja doch ein Hirn." Gab ich kalt und monoton zu.
„Dann nicht." Vince stand auf und ging hoch.
Ich machte es mir im Bürostuhl bequem, legte meine Füße auf den Schreibtisch und zog mein Handy heraus.
Ich fing an auf allen Plattformen Vivian Forx zu suchen. Doch es kamen keine Treffer. Bis auf einen, ein asiatisches Mädchen in Texas. Ich glaube die war gerade einmal 12 Jahre. Sah aufjedenfall danach aus.
Irgendwas musste ich doch tun? Hier rumsitzen und meinem Bruder zusehen wie er vögelt war gerade nicht sehr spaßig.

Fuck! Baby, wenn ich dich finde. Werde ich dir meinen Ficker so verdammt tief reindrücken das du das Gefühl haben wirst zu zerbrechen.
Oh Baby, wo verdammt bist du nur?
Oder bist du etwa schon tot?
Irgendwo in einem Graben, wie dein möchtegern Vater Devlin.
Drecksanwalt.

Baby, ich finde dich.

Deadly Dependency of BlackertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt