Tom - Das Monster in mir

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Der Drang ihn zu töten wurde von Sekunde zu Sekunde immer stärker. Alles in mir war bereit dazu für Sie, diesen Schritt zu gehen. Es gab keinen anderen Weg, es gab nur diesen. Wie ein Scheinwerfer der mir mitten in meine Visage schien, wurde mir dieser Weg deutlich angezeigt.

Sie bewegte sich nicht mehr. Das war alles woran ich denken konnte.
Tristan konnte ihre Mam nicht beschützen.
Dad konnte unsere Mam nicht beschützen und jetz saß ich hinter dem Lenker meines Autos und ließ die Reifen nur so durchdrehen. Ich musste ihr einfach helfen, das war ich ihr Schuldig. All die Jahre wo wir sie als Freak abgestempelt hatten, all die Tränen die sie vergossen hatte. All den Schmerz den sie erfahren hatte. Ich sah immer nur den Freak in ihr, doch sie war alles andere als ein Freak. Sie wollte nur geliebt werden, sie wollte nur Mich.
Ich war so verdammt wütend über mich selber, ich hatte ihre Narben gesehen. Ihren Blick als ihre Mauer fiel und all das Leid ans Tageslicht kam. Sie war gebrochen und hatte es verdient ein glückliches Leben zu führen. Warum habe ich Sie nur im Stich gelassen. Ich könnte mir niemals verzeihen wenn sie Wirklich tot war.
Hör auf zum SHIT! Sie ist nicht Tot!
Mein Kopf hörte nicht auf und der Kampf zwischen meinem Herzen und meinem Kopf war endlos. Ich klammerte mich fest an mein Lenkrad und fuhr direkt in die Einfahrt von ihrem Haus. Zog den Baseball schläger neben Mason hervor und öffnete die Tür. Wir sprachen kein Wort. Wir handelten einfach nur.
Ich trat mit schnellen Schritten auf die Gläserne Eingangstür zu und donnerte den Baseballschläger mit voller Wucht dagegen. Sie bekam deutliche Risse und ich holte erneut aus und donnerte ihn wieder dagegen, dann zersprang das verdammte Glas vor meinen Fußen. Trat in die Villa ein, es war zu ruhig. Es fühlte sich falsch an hier zu sein. Ich hatte das Gefühl sie wäre schon längst fort. Meine Brüder folgten mir durch das komplette Haus.
„Devlin! Komm raus du Bastard!" Brüllte ich wie ein wild gewordenes Monster.
Stille.
Langsam schritt ich durch den Flur entlang und Erreichte die Tür zur Garage. Ich öffnete sie und sah kein Auto. Er war weg. Sie war weg.
Ich rannte die Treppe nach oben zu ihrem Zimmer, knallte die Tür auf und sah das Blut am Boden. Es war so viel Blut. Verdammt. Sie war so klein und dürr. Sie würde das hier alles niemals überleben.
„FUCK!" Brüllte ich und schmiss den Baseballschläger gegen ihren Schrank, wo bereits eine Tür fehlte. Die zweite Tür fiel dabei aus der Ankerung und knallte zu Boden.
„Wo könnte er sie hinbringen?" Warf Mason in die Runde.
„Krankenhaus?" Hob Phil seine Augenbrauen.
„Bescheuert?! Er würde Sie niemals ins Krankenhaus bringen!" Zischte ich und trat voller Fucht gegen das Bett. Dabei fiel ein kleines Bild zu Boden und landete direkt in ihrem Blut. Ich bückte mich und hob es hoch, drehte es um und alles was ich sah war ein Ultraschallbild. Unser Baby. Eine kleine Kugel, der Durchmesser war 0,37mm.
„FUCK!" Ich schob das Bild in meine Hosentasche.
„Wir packen alles ein, Bücher, Klamotten. Sie wohnt hier nicht länger." Zischte ich.
„Tom, hier liegt soviel Blut." Flüsterte Vince.
„FUCK ich sehe es!" Zischte ich.
„Wir finden Sie und bringen Sie nach Hause! Zu Mir nach Hause!" Ich war wie besessen darauf.
Ich wollte sie nah an mir haben. Alles von ihr.
„Wir finden Sie." Gab ich von mir, so als würde ich es tatsächlich Glauben. Mein Verstand war abgeschaltet. Keine Ahnung warum ich überhaupt noch funktionierte aber alles in mir sagte mir das Sie noch lebt.

Das Geräusch von einem Garagentor übertonte mich und sofort standen wir alle still. Kam er zurück um seine Beweise zu vernichten? Hatte er Sie irgendwo vergraben? Die Autotür wurde zugemacht und das Garagentor schloss sich.
Das ist nun mein Moment. Jetzt oder Nie.
Ich schlich die Treppe nach unten und sah wie die Tür zum Haus zuging. Meine Brüder folgten mir ohne einen Ton von sich zu geben. Leise öffnete ich diese und sah wie Devlin pfeifend den Flur hinunter spazierte.

Bastard! FUCK!
Sofort überkam mich die Wut und alles wurde Dunkelrot. Meine Sicht war auf ihn konzentriert.
„Wo ist Sie?" Zischte ich laut durch das Haus. Devlin blieb stehen und drehte sich zu mir um.
Er fing an zu lachen und langsam begann ich den Flur entlang zu gehen.
„Der Abschaum Blackert in meinem Haus? Das gibt wohl eine Anzeige. Oh Vince, das wäre dann bei dir ja bereits die Dritte nicht wahr?" Devlin dachte er könnte uns damit einschüchtern, aber Leider spielte er gerade mit dem Falschen.
„Wo ist Sie?" Zuschte ich ihn erneut zu.
Devlin sah sich um und zuckte dann grinsend mit den Schultern.
„Keine Ahnung von wem du sprichst."
Ich stand ihm nun direkt gegenüber, mein Blut schoss durch meine Venen als wäre es völlig normal.
„Bastard! Letztes mal, wo ist Sie?" Ich konnte den Eisenhaltigen Geruch wahrnehmen, wie bereits in ihrem Zimmer. Da Riss die letzte Sicherung in mir und ich nahm ohne zu zögern seinen Kopf und knallte ihn gegen die Wand.
„Fühlt sich gut an oder?" Funktelte ich ihn wütend an und knallte daraufhin erneut seinen Kopf gehen die Wand. Etwas Blut blieb an der Stelle hengen. Packte ihn und schleifte ihn mit in die Küche, setzte ihn auf den Stuhl am Esstisch. Devlin verzog leicht das Gesicht und fing erneut an wie ein Irrer zu lachen. Das Blut tropfte bereits über sein Gesicht.
„Wo ist Sie?" Brüllte ich lauter, sein lachen provozierte mich. Meine Brüder hielten ihn am Stuhl damit er nicht umkippte.
„FUCK!" Spie ich aus und ging zur Küche, nahm ein Messer aus dem Küchenblock und setzte mich neben ihn an den Tisch, zog seine Hand auf die Tischplatte und hielt das Messer darüber.
„Tot!" Lachte Devlin weiter.
Ich presste seine Hand auseinander, er versuchte sie weg zu ziehen doch mein Griff war stärker, drückte seine Finger langsam auseinander und Schnitt ihm den Kleinen Finger ab. Er schrie schnerzerfüllt auf und das Blut spritze mir entgegen.
„Wo ist Sie?" Zischte ich weiter, Devlin fing an sich zu bewegen, doch Mason und Vince hielten ihn an Ort und Stelle fest.
Ich holte aus und schnitt ihm den nächsten Finger ab. Erneut spritze das Blut, es tropfte bereits über die Tischkante hinab.
„Sag es!" Brüllte ich und rammte ihm das Messer in die Rückseite seiner flachen Hand die am Tisch lag. Er schrie vor Schmerz und fing an zu heulen.
„Hört auf!" Flüsterte er. Ich zog das Messer heraus und rammte es erneut direkt in seine Hand, ließ es dort stecken und stand auf.
„Sag es und ich höre auf, es ist ganz einfach Devlin." Beugte ich mich zu ihm. Er funkelte mich mit seinen kalten Leeren Augen an. Ich wusste er würde nicht sagen, also ging ich in die Küche und holte ein großes langes Fleischmesser.
„Du hast Zeit bis ich am Tisch bin, ansonsten fehlt die Hand."
Er schüttelte nur den Kopf, ich kam am Tisch an und holte sofort aus, er versuchte seine Hand zurück zu ziehen doch das Messer steckte zu tief in der Tischplatte. Ich holte ausspaltete seine Hand von seinem Unterarm ab. Das Blut floss nur so vor sich hin und sein Arm rutschte vom Tisch.
„Schön oder? Eine Hand weniger zu haben ist doch praktisch!" Der Geruch von Eisen trat mir in die Nase und ich Atmete erleichtert aus.
„Na dann, fangen wir mit der anderen Hand an." Säuselte ich glücklich. Devlin heulte wie ein Baby und schrie zugleich.
„Abschaum! Ihr Dreckskinder!" Zischte er. Ich drückte seine zweite Hand auf die Tischplatte genau gegenüber der Hand, die abgetrennt auf der Platte lag.
„Fickt euch! Du findest Sie nie!" Zischte er und das war alles was ich hören musste. Ich trennte seine zweite Hand ab und schnitt ihm danach die Kehle durch. Das Blut floss aus ihm heraus, er klappte zusammen und das Leben verließ ihn. Mason und Vince ließen ihn los und sein Lebloser Körper klappte zu Boden in seine eigene Blutpfütze.
„Fuck! Tom ! Jetz finden wir Sie nie!" Motzte Mason.
„Oh, er hat mir gerade verraten das Sie noch Lebt, das ist alles was gerade Wichtig ist." ich schmiss das Messer weg und holte ein Lacken, wir mussten die Leiche vergraben. Wir mussten hier aufräumen.
Mason packte den Körper in das Lacken und wickelte ihn ein, danach stopften wir seine Hände dazu und verfrachteten ihn in den Kofferraum, Phil hat fein säuberlich den Kofferraum mit Plastiktüten ausgelegt.
Wir wollen doch keine Flecken in meinem Auto.
Danach säuberten wir das Haus mit Bleiche und zündeten es an.
Niemand sollte uns damit in Verbindung bringen. Wie zogen uns bis auf die Shorts aus und liesen die Kleidung gleich mit verbrennen, sein Blut klebte sowieso schon an uns.
In Boxershorts und überall voller Blut verließen wir das Haus, setzten uns in das Auto und fuhren los.

Niemand wird es je erfahren.
Wir waren das Perfekte Team.

Deadly Dependency of BlackertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt