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Der Abend ist noch echt schön und wir gehen auch noch auf die Terrasse aber als es später wird bringen wir noch Quinn weg und gehen dann selber nach Hause heute morgen bis Mittag war die Jagd für die kleinen und es hat sich wirklich herausgestellt das meine ursprüngliche Fell Farbe Pech schwarz ist und Felix freut sich deswegen da er sonst immer der einzige war aber nachts bin ich jetzt so unauffällig das ich so herumlaufen kann nur meine Augen reflektieren aber so an sich war's heute entspannt ich komm grade von den Mädchen wieder und gehe normal duschen danach gehe ich mir zu trinken holen und laufe dann ins Schlafzimmer wo Felix sich anscheinend schon umgezogen hat und wie immer Oberkörper frei ist
Ich: ich hole mir lieber ein t Shirt ist etwas Wärmer heute
Ich gehe die paar Schritte zurück und er hebt eine Augenbraue eine Geste der hinterfragung warum ich das mache als ich mich umdrehe und die Tür ein Spalt offen mache wird sie direkt wieder zu gedrückt und ich kann ihn direkt hinter mir spüren
Ich drehe mich zu ihm und schaue hoch zu ihm
Felix: ja weil das auch ein Pullover ist denn du anhast
Ich schaue runter und sehe das ich schon ein Shirt an habe shit
Ich: i-ich meinte top
Er kommt näher auf mich zu und beugt sich über mich und ich habe die Tür direkt hinter mir und gehe so weit zurück wie ich kann und er stützt sein Ellenbogen direkt neben mein Kopf und schaut zu mir runter und ich muss schlucken und werde extrem nervös und habe echt mit mir zu kämpfen den immerhin ist es ja nur er nur er der Oberkörper frei sich vor mir beugt normal und mein Herz rast und ich höre es in meinen Ohren Und er beobachtet mich nur aber ich kann seinen Blick überhaupt nicht deuten doch es ist ein Stich von Kontrolle zu sehen was mich wiederum verunsichert aber zugleich frustriert ich bin hin und hergerissen und dazu dann noch sein Geruch den ich tief einatme ist wie ein Rausch für mein Gehirn und Sinne aber für mein Herz wie ein Horrorfilm und das verteilt mir Gänsehaut überall auf dem Körper
Felix: warum so nervös ich bin's nur
Ja du kannst leicht reden und das weiß er ganz genau
Felix: keine Widersprüche
Fragt er neckisch und kommt noch näher und ich schaue nach Fluchtmöglichkeiten Ausschau aber er macht es zu Nichte als er den Arm etwas unterhalb meiner Brust an meiner Seite an der Tür abstützte Frustration steigt in mir auf aber die Nervosität macht kein Platz
Felix: was ist los warum willst du ausweichen oder auch wieso
Ich schaue direkt in seine Augen und die Frustration ist weg und wurde durch Angst ersetzt Angst vor dem vor der Sache ich weiß man muss seine eigenen Erfahrungen sammeln aber die Sachen die ich damals von Freundinnen mitbekommen habe und ich weiß ich kann nicht ewig davor weg rennen den ich merke das er selber genug davon hat aber ich hab einfach Angst nie hat jemand wirklich mit mir darüber gesprochen und meine Freunde haben nur ihre Erfahrungen gesagt aber meine Mutter war ein arsch was frauliche Sachen angeht so wie andere Sachen ich schaue ihn jetzt richtig an und versuche meine Emotion nicht durchblicken zu lassen
Ich: warum stellst du frage dessen Antwort du schon kennst
Er schaut mir genauso in die Augen wie ich und nur suchend und merke das ich verdammt scheiße bin ihm meine Gefühle zu verbergen
Felix: die Frage ist aber nicht warum sondern wieso du das empfindest
Ich: es liegt nicht mal an dir
Felix: aber an was oder wenn dann
Ich lasse mein Kopf nach hinten fallen und kann ihn jetzt besser ansehen und ich atme tief ein und fange an zu erzählen
Ich: meine Eltern trennten sich aber meine Mutter hatte schon etwas davor mit einem Typen geschrieben ich und mein Vater waren alleine und als alles kam wo man eine Mutter mal gebraucht hätte sie aber hassen gelernt hat wegen ihren Taten und das hat auch dazu geführt das ich damals abgehauen bin und meine Mutter hat mich in allen Sachen im Stich gelassen und mein Vater war selbst überfordert und hat alles für mich getan und sich für mich eingesetzt aber alles was ich weiß ist von Erfahrungen von anderen zurückzuführen und ich weiß man muss seine eigenen machen aber ich hätte  noch mit 12 Jahren nie daran gedacht das ich mich in 3 Jahren weg von zuhause schleiche und den zurück lasse der mir am wichtigsten ist und ich für ihn bis heute vor jeden stellen würde wie er es bei mir tat und sich meine Eltern schon ein Jahr zuvor nur gezofft haben und sich mit 13 getrennt haben wo erst alles den Berg ab ging also nahm ich das leichteste und ging und musste mit meiner Ungewissheit und Angst klar kommen aber es war die bessere Wahl bei Angst,leiden,Trauer und Gedanken zu haben die ein bis heute noch auffressen ich sie aber nur in eine Truhe stopfe und mit meinen jetzigen klar zu kommen und ich möchte nur einmal über meine Vergangenheit gesprochen haben danach nie wieder mir reicht die Erinnerung an den einst wichtigsten Menschen und den Menschen der mich aufgezogen hat die ersten Schritte mit mir machte und dann Dich fallen lässt auf rauen Asphalt der mit Scherben und lügen und Verrat übersäht ist und du trotz dessen still sitzen musst und wenn du was gemacht hast dresche von der Außenseite bekommen hast für deine Gefühle dann herzlich willkommen in meiner früheren Welt wo Angst das Tages Motto war
Eigentlich wollte ich es knapp halten doch es sprudelte einfach aus mir raus und ich musste es so oft schon gezwungenermaßen erzählen unter Tränen doch bei ihm ist es anders er hat nicht danach gefragt ich habe es von mir selbst erzählt und er weiß auch mittlerweile das wenn ich reden will ich zu ihm komme und er nur warten muss und es gibt noch ein Unterschied denn ich hab diesmal nicht geweint da es mir leid ist Wegen jemanden zu weinen der mich so verletzt hat und mein Vater nur meine Tränen verdient hat Felix sortiert alles und ist kurz in Gedanken bevor er zu mir schaut und mir tief in die Augen schaut und ich sehe so viel Verständnis in seinen Augen
Ich: jetzt hasst du das verwundete und zusammen gekauerte Mädchen von mir selbst gesehen
Doch er schüttelt den Kopf schnell und legt seine Hand die neben meinen Kopf war sanft an meine Wange
Felix: nein ich hab ein Mädchen gesehen das sich trotz der Schmerzen aufgerafft hat und ja auch ängstlich vor dem unbekannten Sie wurde ohne das sie irgendwas wusste ins Meer geschmissen ohne jemanden und sie wusste nicht wie man schwimmt doch sie hatte genug Willensstärke und Kraft das sie es lernte Ohne jemanden Hilfe nur einer rief ihr was zu aber er konnte ihr nicht helfen aber liebte sie trotzdem und blieb weiter bei ihr Egal bei welchem Sturm
Und seine Worte brannten in meiner Seele aber er hat die richtigen gefunden und ich habe mir versprochen nie wieder deswegen zu weinen weshalb ich zwar Tränen in den Augen habe sie aber nicht los lasse und ich bin ihm dankbar dass er mir zuhörte und was sagte dafür bin ich ihm grade so dankbar den er ist der erste und ich schlinge schnell meine Arme um sein Hals und ziehe ihn runter und stecke grade alle Dankbarkeit und Gefühle rein nachdem ich von ihm ablasse bleibe ich aber immer noch 5cm entfernt von sein Gesicht und er schaut mir in die Seele
Ich: danke
Felix: das brauchtest du und für dich immer

 Felix lee Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt