Explizite Triggerwarung: Fehlgeburt. Wer selber schon einmal eine erlebt hat, könnte sich durch die nächsten Kapitel stark getriggert fühlen. Ebenso gilt die Warnung auch für all diejenige, die sich bei diesem Thema getriggert fühlen.
Weitere Schüsse ertönten im Club gefolgt von kreischenden Menschen. Ich zuckte zusammen. Mein Herz raste. Mein Adrenalin war auf dem Höhepunkt. Ich zitterte und sah mir weit aufgerissenen Augen zu Diego.
"Beruhige dich, dir wird nichts passieren, versprochen kleines" sagte er sanft und Schirmte mich mit seinem Körper wie ein lebendes Schutzschild ab.
Er drehte sich um zu den Männern die mit ihm waren und sprach etwas auf spanisch was ich nicht verstand: " Cuídalo y asegúrate de que esté silencioso. sin rastros. Piensa en las cámaras de vigilancia" (kümmert euch darum, dass es ruhig wird. Keine sputen. Denkt an die Überwachungskameras).
Dann liefen die Männer los und Diego hob mich plötzlich hoch. Wie ein kleines Äffchen klammerte ich mich mit meinen Beinen um seine Hüften und drückte mein Gesicht in seine Halsbeuge. Ich wollte nicht sehen was hier vor sich ging.
Diego brachte mich in einen Flur der durch einen Hintereingang nach draußen führte. Immer wieder sprach er zu mir und versuchte mich zu beruhigen: "Alles wieder gut, versprochen. Ich werde nicht zulassen, daß dir was geschieht".
Langsam liefen mir die Tränen über die Wangen. Diego öffnete die Türe seines Autos uns setzte mich hinein. Ich saß in dem Sitz wie versteinert und unter Schock.
"Amela sieh mich an" forderte Diego und kniete sich vor mich. Er nahm meine Hände in seine und ich sah ihn an. Seine Augen waren dunkel, er blickte ernst aber völlig kontrolliert. Als wäre das für ihn Alltag. Wie kann er nur so ruhig bleiben.
Er strich nun sanft über meine Wange und gab mir schließlich einen Kuss auf die Stirn. "Ich bringe dich jetzt nach Hause" flüsterte er.
"Nein" hauchte ich. Diego sah mich verwirrt an. "Shelly, wo ist shelly? Ich muss zu ihr" sagte ich zitternd und wollte bereits aussteigen als er mich aufhielt. "Ich hole sie. Bleib hier hast du mich verstanden Amela?" Sagte er ernst. Ich nickte und er lief los nachdem er meine Türe schloss und versiegelte. Ich vertraute ihm. Warum auch immer aber ich wusste, dass er sie holen würde. Hoffentlich geht es ihr gut.
Zehn Minuten später kam Diego gemeinsam mit Shelly und Philly aus der Türe. Er öffnete das Auto und ich sprang sofort raus um in Shellys Arme zu Laufen. Wir drückten uns gegenseitig so fest es ging und die Tränen flossen in strömen. Diego und Phill unterhielten sich kurz was wir jedoch nicht verstanden.
"Los wir fahren jetzt Amela" sagte Diego streng. "Kannst du mich bitte zu Shelly fahren uns sie mitnehmen?" Frsgte Ich ihn erschöpft. Er nickte und deutete an, dass wir beide einsteigen sollten.
"Ich bleibe hier, die Polizei ist gleich hier und wird fragen haben" erklärte Phill noch schnell bevor er sich von seiner verlobten verabschiedete.
Die Fahrt über sprach niemand von uns. Shelly und ich waren nur zu sehr durcheinander von den Geschehnissen. Diego fuhr uns zu Shelly nachdem sie ihm die Adresse gab. Als wir ankamen stiegen wir alle aus auch Diego.
Wir liefen die Stufen bis zum Eingang des wohbkomplexes hoch als Shelly sagt:"ich warte drinnen und lasse dir Türe offen" somit ließ sie uns alleine.
Ich senkte meinen Kopf und starrte zu Boden. Diego nahm meine Hand und zog mich zu sich. Dann legte er seinen Arm um meinen Nacken und zog meinen Kopf an sein Kinn. Er küsste mehrmals meinen Scheitel und drückte mich an sich. Ihm wieder so nahe zu sein, sein Duft einzuatmen, ließ mich weich werden. Oh verdammt Amela. Du genießt seine Nähe einfach viel zu sehr. Er ist ein Arschloch denk daran, sprach meine innere Stimme.
"Gib mir den Handy!" Befahl er mir plötzlich. "Was? Nein" antwortete ich direkt. "Das war keine Frage, Handy jetzt" wurde er eindringlicher. "Aber..." bevor ich weiter protestieren konnte, zog er es aus meine Tasche und hielt es mir vors Gesicht. Sofort wurde mein Telefon entsperrt. Fucking Gesichtserkennung. Er tippte schnell seine Nummer ein und rief sich selber an. Dann legte er mein Handy zurück in die Tasche.
"Wenn was ist, dann rufst du mich an, hast du mich verstanden?" Fragte Diego mich ernst. Ich nickte. Super jetzt hatte er meine Nummer. Andererseits war es gar nicht so schlecht seine zu haben.
Er legte seine warme Handfläche auf meine Wange und strich sanft mit seinem Daumen über meine weiche Haut. Wir sahen uns tief in die Augen.
"Gute Nacht kleines" flüsterte er. "Gute Nacht". Dann ließ er mich los und stieg in sein Auto ein um fortzufahren.Als ich in Shelly und Phills Wohnung ankam saß sie bereits auf dem Sofa. Sie war völlig durch den Wind. "Komm süße ich mache uns erst mal einen Tee" verkündete ich meinen Vorschlag. Nachdem ich alles erledigt hatte, kam ich mit zwei heißen Tassen Tee zu shelly aufs Sofa. Danken nahm sie den Tee an.
"Weißt du was mich am meisten beschäftigt?" Fragte mich Shelly. Ich schüttelte den Kopf "Dieser Diego stellt sich vor dich, Schirmt dich ab bereit sich Kugeln einzufangen und bringt dich schließlich in Sicherheit. Und Phill? Als der Kugelhagel los ging, ist er los gerannt und hat sich hinter einem Sofa im loungebereich versteckt. Er hat mich einfach alleine gelassen. Schutzlos. Seine verlobte mit seinem Baby im Bauch. Welcher Mann macht sowas?" Erzählte sie mir ihre Gefühle.
"Mhhh vielleicht stand Phill selber unter Schock und wusste gar nicht wie er reagieren sollte" versuchte ich ihn zu verteidigen.
"Amela, er hat sich in Sicherheit gebracht. Sich und nicht einmal an uns gedacht während Diego, nur eines im Sinn hatte, dich. Ich saß ganz alleine in mitten des Schußfeldes und habe hilfesuchend um mich gesehen, um genau das zu beobachten" sagte sie enttäuscht.
"Er hat bestimmt an euch gedacht war aber starr vor Angst. Sei nicht so streng zu ihm. Jeder geht anders in so einer Situation um. Bei Diego kam es mir schon fast so vor, als wäre er es gewöhnt zwischen Kugel zu stehen, so eiskalt und ruhig wie er war" antwortete ich ihr ehrlich.
"Komm lass uns ins Bett gehen, wir brauchen ruhe, vor allem du" sagte ich zu Shelly und zog sie an der Hand hoch.
Wir gingen ins Badezimmer, machten uns Bettfertig und kuschelten uns in dad große, weiche Bett. Hand in Hand. Ich war noch ganz aufgewühlt. Nicht nur wegen der Schüsse und dieser Situation sondern auch wegen Diego. Ständig muss ich an seine Berührungen denken und wir sehr ich seine Nähe genoß wie sicher und geborgen ich mich in seinen starken Armen fühlte. Wie gerne ich ihn anfassen und seine Lippen auf meinen spüren wollte. Aber dann kamen mir wieder all die Dinge in den Sinn, die er gesagt hat. Sein Verhalten. Seine fiese, kalte Art. Wie er ohne Rücksicht meinen Bruder ins Krankenhaus gebracht hatte. Seine herrische, dominate und echt anstrengende Art. Es dauerte gefühlt Stunden bis ich endlich einschlafen konnte.
Am nächsten Morgen wurde ich wach als die Sonne meine Nasenspitze kitzelte... ich gähnte und öffnete schließlich meine Augen. Shelly tat es mir zur gleichen Zeit nach. Plötzlich riss sie ihre Decke weg. Erschrocken von dieser Bewegung sah ich zu ihr. Dann erblickte ich den Grund:
Das gesamte Laken auf dem Shelly lag war Rot. Nein bitte nicht, bitte lieber Gott tu uns das nicht an....
DU LIEST GERADE
𝙻𝚞𝚌𝚑𝚊 𝚘 𝚖𝚞𝚎𝚛𝚎, 𝚙𝚎𝚚𝚞𝚎𝚘.
RomanceAmela, jung, wunderschön mit arabischen Wurzeln trifft auf den Mann mit den Eisblauen Augen, die so kalt und erbarmungslos sind, dass sich eine Gänsehaut auf ihrem Körper bildet. ...𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕎𝕖𝕝𝕥 𝕕𝕚𝕖 𝕚𝕙𝕣 𝕓𝕚𝕤𝕙𝕖𝕣 𝕦𝕟𝕓𝕖𝕜𝕒𝕟𝕟𝕥 �...