"Dass so etwas trotz erhöhter Sicherheitsbestimmungen passieren konnte, ist eine Schande für die ganze Nation... doch besonders ist es eine Schande für den Geheimdienst, die Polizeistreitkräfte und das Militär... ich werde per kraft meines Amtes persönlich dafür sorgen, dass sich solch ein Fall nicht mehr wiederholen kann."
Auch diesen Tod Unschuldiger durch ein außer Kontrolle geratenes Instrument einer Organisation, instrumentalisierte der Verteidigungsminister Japans, Kurayami Osoroshi dafür, seine Macht und Kontrolle im System weiter zu festigen.
"Bevor Yoshikara aufspringt und uns alle umbringt, ihr alle hier habt diese Schüler nie hier gesehen und bringt sie jetzt zu einer Unterkunft und packt alles ein, was sie für ihre Wunden brauchen."
Tatsächlich machte sich ein unbekanntes Unterwasserfahrzeug von Okinawa auf den Weg nach Russland und beschädigte dabei die Ortungstechnologie der Naval Base so sehr, dass diese mehrere Tage lang außer Gefecht gesetzt wurde. Besagtes U-Boot legte innerhalb einiger Tage die Distanz nach Sibirien zur Küstenstadt Magadan im Magadan Oblast zurück und legte dort ohne Gegenwehr russischer Kräfte an. Der Osten Russlands war nun schon seit einigen Jahren stark unterbesetzt, was das Verladen des Fahrzeugs auf eine relativ breite Schiene einfach machte. Ein in beide Richtungen steuerbarer Transportzug hielt kurz darauf ebenfalls in der Stadt und begann, das U-Boot aus der Stadt zu transportieren, bis er stehen blieb. Plötzlich sank das Gleis mitsamt einem Teil des umliegenden Bodens hinab und offenbarte ein gigantisches, fast ganz Russland untergrabendes Schienennetzwerk, welches selbst in Moskau jederzeit die Mauern der Metro durchbrechen könnte.
"Arkos lebt, aber für dieses Fiasko musste ich ihn selbstverständlich zurücklassen. Joko wurde als Verlust deklariert, da er Master Order missachtet hat. Schade um seine Technologie, aber auch egal, denn Wahnsinn können wir an der Frontlinie nicht gebrauchen."
Das Schienennetzwerk brachte Frater in Eile unter das Putorana-Gebirge, unter welchem eine der zahlreichen Operationsbasen Imperias konstruiert worden war. Von diesen aus koordinierte die Organisation ihre globalen Operationen und auch das Ressourcenmanagement für Unternehmen Moskwa. Die dabei global eingesetzte Technologie Imperias überstieg die der meisten Nationen um 5-10 Jahre, abhängig vom jeweiligen Sektor.
"Invisible Agent Frater, ich muss ihnen Lob zu ihrer dokumentierten Ausführung der Operation Psychological Warfare aussprechen. Der unter Anführungszeichen Verlust von I.A. Joko Rieb war zwar außerrechtlich ohne ein Urteil vorm Militärgericht, doch der Situation nach zu urteilen, war dies angebracht."
"Ich danke ihnen, General. Wie geht es nun eigentlich mit Unternehmen Moskwa voran?"
"Die endgültige Untermauerung der russischen Regierung und die Ressourcensammlung für die Etablierung sind nun endlich fast abgeschlossen. Der Masterrat setzt die Operationsbasen und Stützpunkte quer über Russland verteilt bald über weiteres Vorgehen in Kenntnis."
"Das freut mich, zu hören. Ich werde indessen die nächsten Operationen in Planung geben."
"Tun sie das, Agent."
"Miss President, Japan hat es eben publik gemacht."
"Was ist geschehen?"
Die Präsidentin der Vereinigten Staaten befand sich gerade auf einem Helikopterflug ins weiße Haus, als Kurayamis Rede und die publik gemachten Informationen des Verteidigungsministeriums ihre Assistentin erreichten.
"Ein größer angelegter Anschlag durch Imperia, ma'am. Das japanische Verteidigungsministerium hat unter der Direktive seines Ministers Kurayami Osoroshi gerade die für die Öffentlichkeit designierten Details bekannt gegeben. Inklusive der anwesenden Sicherheitskräfte und Verluste auf der Insel Okinawa, auf der Imperia den Okinawa Tower sprengen ließ."
"Japan hat offengelegt, wie sehr sie geschlagen wurden?"
"Sehr detailliert sogar. Der Minister bezeichnete die Angelegenheit als eine Schande für die ganze Nation und kündigte Verantwortung und Maßnahmen an."
"Ich werde einige Anrufe tätigen müssen, schließlich wird die Welt eine starke Anführerin brauchen, sollte Imperia sich erneut vollständig offenbaren."
"Ich werde die Verbindungen nach China und Russland bereitstellen."
"Wie ich den Parteiführer der Volksrepublik kenne, wird er ebenfalls bereits Maßnahmen einleiten, da setze ich an. Zuvor muss ich mich jedoch noch um meinen Kseo kümmern, schließlich hat er exzellente Arbeit geleistet."
"Tun sie das, Miss President."
Die Präsidentin traf kurz darauf in ihrem Büro ein und erblickte Kseo Noria, welcher bereits auf ihrem Sofa saß und dort wartete.
"Hallo Kseo süßer, du hast letztens großartige Arbeit im Irak geleistet. Ohne dich hätte diese Operation nicht stattfinden können."
"Oh... Miss President, endlich seit ihr zurück... und... ich danke euch..."
"Natürlich werde ich dich dafür auch gleich entlohnen, bevor ich noch einige Anrufe tätige."
"Wie weit... wollt ihr gehen..."
"Du wirst dich wundervoll fühlen, das kann ich dir versprechen. Sarah reicht dafür vollkommen."
"Das... steht mir doch gar nicht zu... Miss..."
"Los, sprich mich mit meinem Vornamen an, dann geht's los."
"Wie du wünschst... Sarah... bitte verfahre wie du möchtest..."
"Guter Junge."
Sarah gab ein Signal an ihrer Uhr durch und schloss damit alle Fenster und Türen gleichzeitig ab und versperrte jedem die Sicht auf das Büro, bevor sie ihr Hemd aufzuknüpfen begann und dieses inklusive ihrer restlichen Kleidung fallen ließ. Sie gab Kseo, was er sich wünschte und auch was er noch nicht mal zu begehren versuchte, doch tat sie dies nur ein einziges Mal, bis noch mehr Leistungen erbracht werden würden.
Kurz darauf kontaktierte sie die jeweiligen Staatsführer von China und Russland und begann damit, eine gegenseitige Verteidigungsgarantie auszuarbeiten. Obendrauf handelte sie mit Zhaoya einen Geheimdienstplan aus, jegliche Möglichkeiten eines Aufstiegs Imperia ausfindig zu machen. Dass Imperia indessen in Russland rasant weiter voranschritt, war jedoch keinem Geheimdienst der Welt wirklich bekannt.
DU LIEST GERADE
YOSHIKARA - Elitesoldat & Oberschüler
Science FictionSTORYREWRITE DER YOSHIKARA SAGA --- Ein Doppelleben hat schon eine Doppelmoral, aber zumindest in meinem Fall, konnte ich mir die Scheiße nicht aussuchen. Ich soll ernsthaft Oberschüler werden und dazu noch meiner nun schon Jahre andauernden Berufun...