Chapter 4

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POV Emmy
Nachdem auch zu mir etwas gesagt wurde muss ich noch mehr schluchzen. Das Licht geht wieder an und durch die Lautsprecher wird den Gästen mitgeteilt dass das Geschäft nun beginnt. Nahezu alle Leute springen von ihren Plätzen und kommen auf die Bühne. Ein Blick nach rechts verrät mir dass die meisten Sklaven ein Lächeln im Gesicht haben und vor lauter Unruhe hin und her wackeln. Freuen die sich etwa dass sie verkauft werden? Das ist doch krank. Ich bemerke dass sich ein großer und muskulöser Mann in schwarzen Anzug auf mich und meine Besitzer zukommt. Wenn er nicht diesen strengen Blick im Gesicht hätte würde er aussehen wie ein Pinguin. Meiner Meinung nach zumindest. leider weißl ich dass die Menschen hier nicht so nett und lustig wie Pinguine sind, deshalb mache ich mich auf das schlimmste gefasst und ducke mich etwas. Meinen Bären immer noch an meine Brust gepresst beginne ich stärker zu weinen als ohnehin schon. Der Mann bleibt genau vor mir stehen und blickt meinen Besitzern ins Gesicht. - Ich möchte sie kaufen - mein Verkäufer schmunzelt. - Ja, dass möchten mit Sicherheit viele, aber machen sie uns doch einfach mal ein Angebot und wir sehen weiter - Der Mann welcher mich scheinbar kaufen möchte streichelt mit seiner Hand über meinen kopf. Ich zucke zusammen weil ich dass nicht erwartet hatte, genieße aber danach die Liebkosung. - Ich biete Ihnen 100.000Euro, mit der Bedingung dass sie mir gehört, ihr keine weiteren Geschäfte mehr macht und jetzt sofort mit ihr nach hinten geht - meine Herren überlegen kurz, stimmen aber schließlich zu und geben dem Mann die Hand. Mein neuer Besitzer überreicht ihnen das Geld und einen kleinen Beutel. - wenn ich sie abholen komme hat sie das hier an, verstanden? Ihr legt sie in einen dafür vorgesehenen Korb im Wertebereich der bereits verkauften Sklaven, und lasst sie dann in Ruhe. Ahja und macht ihr dieses Halsband ab- durch die dominante stimme des Mannes läuft mir ein Schauer über den Rücken. Was wohl in dem Beutel für Kleidung drin ist. Bestimmt irgend was für Sklaven wo ich gar nicht wissen möchte dass es sowas gibt. Schluchz. Ich hab Angst was nun auf mich zu kommt. Mein Käufer kniet sich vor mich hin und streicht sanft über meine Wange. - Hallo kleine Maus. Ich bin Dominik. Du bist jetzt in Sicherheit. Du kannst mir vertrauen, dir wird es gut gehen bei mir,denn du wird nicht mehr wie eine Sklavin behandelt werden. Weil du keine bist. Du bist jetzt mein Little. Tut mir Leid kleine, aber du musst jetzt noch einmal mit den beiden mitgehen. So sind die Regeln hier. Ich komme dich ganz bald holen, versprochen. Du würdest mir einen ließen Gefallen tun wenn du derweil versuchst ein wenig zu schlafen. Machst du das für mich? - etwas verblüfft weil er so nett zu mir ist gucke ich ihn an, nicke dann aber leicht. Dies kommentiert er mit einem - braves Mädchen -gibt mir noch einen Kuss auf die Stirn und entfernt sich dann rasch von uns. Meine ehemaligen Besitzer sehen sich genauso geschockt an, wie ich mich gerade fühle, schütteln dann ihre Köpfe und zerren mich hinter die Bühne. Ich glaube es ist ihnen egal. Sie freuen sich einfach über das Geld und dass ich bald nicht mehr ihr Problem sein werde. Im WarteBereich sind wir bis jetzt die einzigen. Sie scheuchen mich in einen Hundekorb dem ein Schild mit der aufschrift -verkauft- angebracht wurde und werfen mir den Beutel zu. - zieh dass an! - während ich zitternd in den Beutel schaue, wird mir das Halsband abgemacht. Das Halsband landet im Müll und die beiden verschwinden mit dem Geld ohne mich nochmal anzusehen. Egal, denke ich, vielleicht wird es mir bei Dominik ja wirklich gut gehen. Ich hoffe es zumindest sehr stark. jetzt muss ich mich erstmal anziehen. Nicht dass er sauer wird. Verwundert nehme ich den kuschelig weichen, beigen Pullover aus dem Beutel. Ich freue mich und zieh in sofort an. Dazu noch ein Höschen in altrosa. Einen schwarzen Rock und ebenfalls schwarze Kniestrümpfe. Danach lege ich den leeren Beutel vor den Hundekorb und rolle mich zu einer kleinen Kugel zusammen. Ich Kuschel mich an Bärli und denke an Dominiks Worte. Bald darauf bin ich auch schon eingeschlafen.

Little, gerettet vom SklavenhandelWo Geschichten leben. Entdecke jetzt