~Süd Forst~

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Pov Charlie

Ich rannte weg. Weg vom Jugendheim, weg von alle dem was ich dort in ein paar Stunden Aufenthalt erlebt hatte. Ich rannte entlang an einer wenig befahrenen Landesstraße. Niemand der wenigen hier vorbeifahrenden Autofahrern interessierte es das eine Jugendliche wie gestört neben der Straße lang rennt. Jedoch gab es ein Problem ich hatte keine Ahnung wo ich hin wollte ich kannte mich hier kaum aus und das Heim lag 20 Autominuten von Köln entfernt. Auf der anderen Straßenseite lag ein großer Wald, welcher Süd Forst genannt wurde. Dies wusste ich nur weil mir ein Straßen Schild auffiel welches auf einen Wanderparkplatz hinwies. Ich rannte über die Straße und über den Parkplatz rein in den Wald.

Währenddessen bei Hannah

Gelangweilt schaute ich an die Decke im Krankenhaus. Nun lag ich schon seit einigen Stunden hier und anscheinend hatte Manuell mein verschwinden nicht gemerkt, hoffte ich zumindest. Es wäre allerdings extrem unwahrscheinlich das er es nicht bemerkt hätte oder es ihn einfach kalt lassen würde. Genau in diesem Moment hörte ich schwere schritte den Krankenhaus Flur entlanglaufen. Sicher war das nur irgendein Arzt oder Pfleger redete ich mir ein, obwohl ich diese schritte zu gut kannte. Zu oft hatte ich sie schon gehört. Und mein Verdacht wurde bestätigt als sich die Schritte verlangsamte und Manuell die Tür öffnete, das Zimmer betrat und die Tür hinter sich wieder schloss. Und mit ruhiger stimme sprach: „Hannah was fällt dir eigentlich ein einfach hier zu bleiben das wird Konsequenzen haben." „Tschuldige mein Fehler." Flüsterte ich. „Ich will jetzt das du dich selbst entlässt." Sagte Manuell immer noch in einer bedrohlich ruhigen Stimmlage. Er zog aus seiner Jacke ein langes Messer hervor und Schrie „Los jetzt steh auf." Sofort stand ich auf . Manuell welcher mich mit dem Messer unauffällig bedrohte begleitete mich zur Rezeption. Mit Zittriger Stimme sagte ich: „Ich möchte mich selber entlassen." Die Krankenschwester musterte mich zwar komisch aber gab mir dennoch ein bogen, auf dem ich unterschreiben musste. Wir gingen zu seinem Auto und fuhren los in Richtung von unserem zuhause. Wobei man diesen Keller nicht als zuhause bezeichnen konnte. Ich hatte unglaublich Angst. Was würde jetzt passieren? Schneller als gedacht waren wir wieder zuhause. Er mit einer Dose Bier auf dem Sofa und ich allein im Keller. Eins jedoch wurde mir sofort klar: ich muss irgendwie hier raus. Mein Blick fiel in Richtung Fenster. Doch das Fenster ist einfach zu weit oben und sicherlich auch abgeschlossen. Egal. Doch wie sollte ich nach dort oben kommen? Nachdem ich mich etwas umgesehen hatte, viel mir ein metallener Eimer auf. Der Eimer war sicherlich schon 80 Jahre alt, doch das hinderte mich nicht daran den Eimer umzudrehen und unterm Fenster zu platzieren. Vorsichtig kletterte ich auf dem Eimer, um zu testen, ob es schon hoch genug war. Und tatsächlich konnte ich so den kleinen Vorsprung an der Wand direkt unterm Fenster greifen. Goch ich musste mit Ernüchterung feststellen, dass das Fenster besser als erwartet verschlossen war. Missmutig kletterte ich wieder von meiner Konstruktion runter und schaute mich wieder im Keller raum um. Doch dieses Mal sah ich nichts, womit man ein fenstereinschlagen könnte. Doch nach etwas genauerem hinsehen fand ich einen etwa 1 Meter langen Holzbalken. Doch ob der massiv genug war ein Fenster eizuschlagen? Ich weiß ja nicht der Balken war maximal 10 cm dick. Egal ein versuch war es wert. Wieder kletterte ich auf den Eimer welcher bedrohlich wackelte. Ich nahm den Holzbalken holte etwas Schwung. Gerade als ich fast am Fester angekommen war, geriet der Eimer ins Rutschen und ich fiel auf den harten Keller Boden. Für wenige Sekunden wurde alles um mich herum Schwaz. Nach kurzer zeit kam ich wieder zu mir. Vorsichtig fasste ich an die Stelle an meinem Kopf die am meisten weh tat. Leider hatte ich eine Platzwunde am Hinterkopf. Ich stellte den Eimer wieder auf und nah mir den Holzbalken. Obwohl mein Kopf wehtat und mir schwindelig war, kletterte ich wieder hoch und holte wieder mit dem Balken aus und traf diesmal die Scheibe, welche in hunderte Glas stücke zerbrach. Ich schmiss den Balken auf den Boden, klammerte mich am Wandvorsprung fest und zog mich hoch so dass ich auf Höhe des Fensters war. Ich spürte, wie meine linke Hand drohte abzurutschen doch konnte im letzten Moment mein Bein mit auf den Vorsprung ziehen. Jetzt musste ich nur noch durch das Fenster Klettern. Als auch dies geschafft war schaute ich mich schnell u. Hoffentlich wurde ich von niemandem gesehen. Als ich mir fast sicher war, dass dies nicht der Fall war, rannte ich los. Entlang der Landstraße. Ich rannte weiter in Richtung des Walders: in die Richtung des Südforstes. Und betrat den Wald.


Wow finally ein neues kapitel<3 Ich kam die letzte zeit einfac überhaubt nicht zum schreiben ich hoffe das sich das in nächster zeit ein bisschen bessert

ich bin leider ziemlich aus der übung ich hoffe ihr freut euch trozdem und lasst gerne ein bisschen feedback da ⁕





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