~Höhen und Tiefen~

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POV Charly

Nach der Eröffnung gingen wir also die bei denen die Wettkämpfe nicht mehr heute währen also zum Beispiel bei mir. Zurück ins Hotel. Wir kamen dort an und zogen uns Alltags Klamotten an. Die meisten erkundeten jetzt mit ihren Eltern Köln oder gehen schick essen oder so. Ich sahs allein auf meinem Zimmer. Daniel wollte sich unbedingt noch Köln anschauen. Ich bauche vor einem Wettkampf allerdings ruhe. Ich setzte mich auf mein Bett und schloss meine Augen. Ich könnte doch total glücklich sein. Aber nein. Warum habe ich mich dazu entschieden für den Spitzensport alles aufzugeben. Aber hätte ich dies nicht getanen wäre ich jetzt vermutlich nicht hier. Es ist eigentlich schon ein großes Privileg. Ich sollte mich einfach freuen und das hier genießen. Ich hoffe meine Eltern kommen morgen. Ich denke schon immerhin sind das ja die Deutschen Meisterschafften. Eigentlich müssten die ja ziemlich stolz sein. Ich schaute zum Fenster raus. Ich glaube, wenn ich mal wegziehe, dann nach Köln. Oder vielleicht nach Hamburg, ist auch eine schöne Stadt. Warum denke ich grad an wegziehen. Ich weiß eh noch nicht, was ich mal beruflich machen möchte. Wenn ich hier Erfolg haben würde, dann würde ich höchstwahrscheinlich Professionelle Leichtathletin werden. Aber wie wahrscheinlich wäre das. Vermutlich total unwahrscheinlich. Ich schaute auf mein Handy. Es war 17:35 eigentlich war das nicht so spät. Aber ich war total müde. Daraufhin nahm ich meine Kopfhörer und machte meine Lieblingsplaylist an. Irgendwie muss ich eingeschlafen sein, denn als ich wieder aufwachte ging gerade die Sonne auf. Und leuchtete mir ins Gesicht. Ich kann echt nicht empfehlen im Sitzen an eine Wand gelehnt zu Schlafen. Ein Blick rüber zu Daniel verriet mir, dass ich wirklich früh aufgestanden sein muss. Er schlief nämlich noch. Ich nutzte die Zeit, um mich fertig zu machen. Heute musste alles perfekt sein. Ich möchte mir wieder einen sleek Zopf, dann zog ich mir meine Wettkampf Klamotten an und putzte mir die Zähne. Dann musste ich noch Frühstücken. Eigentlich wollte ich nichts essen. Aber wenn unsere Team Ärzte davon wind bekommen dann darf ich heute wahrscheinlich nicht starten. Das wäre so unfassbar ärgerlich. Somit nahm ich etwas Brot und ein Apfel und aß dies zum Frühstück. Mein Lauf würde um 11 Starten um 9.30 würden wir losgehen. Jetzt ist es 7.30, wie zur Hölle soll ich diese zwei Stunden aushalten? Hoffentlich sind meine Eltern schon auf dem Weg. Sonst würden sie vermutlich nicht mehr pünktlich kommen da man von unserem zuhause mindestens vier Stunden bräuchte. Gelangweilt aß ich auf und ging wieder auf unser Zimmer. Daniel schlief immer noch. Seit wann ist der so eine Schlafmütze. Naja, nicht mein Problem, wenn er unpünktlich zum Frühstück kommt. Ich nah meine Wettkampf Tasche und checkte das ich alles dabeihatte: Sicherheitsnadeln für die Startnummern, Traubenzucker und meine Spikes. Nach dem ich mir sicher sein konnte, dass ich alles dabeihatte, weckte ich Daniel. Mit der einfachen Methode ihm die Decker wegzuziehen. Sofort sprang er auf und wollte mir hinterher rennen doch gegen mich hatte er leider keine Change. Naja, immerhin hat er noch was zum Essen gekriegt. Dann machte auch er sich fertig wärend ich nervös an meinen Nägeln rumspielte. Und tatsächlich verging die Zeit, bis wir zum Stadion aufbrachen ganz gut. Nun saßen wir tatsächlich im Bus, der uns zum Stadion bringen sollte. Die Fahrt dauerte zwar nicht lange, doch trotzdem nahm ich mein Handy und schaute mir WhatsApp Statuse an. Bei dem meiner Mutter blieb ich hängen. Es war ein Bild eines Jungen circa 12 Jahre alt. Zumindest Schätz ich ihn so alt ich kann allerdings nicht gut schätzen. Unter dem Bild stand: Welcome home Felix. Wer zu Hölle ist Felix? Eigentlich habe ich schon eine Vermutung, aber ich wollte diese nicht wahrhaben. Ich war komplett in Gedanken weshalb ich erst merkte das der Bus anhielt als Daniel mich anstupste. Als wir das Stadion betraten blieb mir keine Zeit mehr an meine Eltern oder an Felix zu Denken. Das Adrenalin das nun durch meinen Körper schoss verhinderte dies. Das Aufwärmen war im Grunde Routine. Das wird einem schon in der Kinderleichtathletik beigebracht. Nun hatten wir uns alle warm gemacht. Noch liefen Interwies mit den Favoriten, weswegen die die nicht so gut waren, noch ein paar Minuten entspannen konnten. Ich aß in der Zeit meinen 5 oder 6 Traubenzucker, um genügend Energie zu haben und nicht Bewusstlos zu werden. Und dann war es so weit. Dieser Sprecher las vor wer auf welcher Bahn starten würde: „Auf Bahn eins haben wir Lena Klein aus Berlin sie zählt zu den Favoriten dieses Wettkampfes. Auf bahn Zwei haben wir Charlotte Maier aus Baden-Württemberg sie zählt zu den Außenseitern dieses Wettkampfs." Der Sprecher las weiter vor. Ich finde es ja echt eine Frechheit das vor allen vorzulesen, wer hier die Außenseiter sind. Okay Charly jetzt heißt es konzentrieren. Die Kampfrichter schienen sich bereit zu machen doch brauchten dafür eine Ewigkeit. Zumindest fühlte es sich so an. Doh dann die Erlösung einer der Kampfrichter trat aus der Masse hervor. Er rief : „Auf die Plätze... los." Und gab dabei den Startschuss ab. Sofort scherten die ganzen Läufer auf die Innenbahn ein. Schnell merkte man, wer zu den Guten und wer zu den Schlechten gehörte. Ich selbst hatte mich dazu entschlossen erst einmal im Mittelfeld zu bleiben. Sonst hätte ich keine Kraft mehr. Klar hatte ich viel Trainiert, doch trotzdem war es echt anstrengend. Zum Glück war das Ende der ersten Runde schon absehbar. Und schneller als gedacht absolvierte ich die erste Runde. Ich war schon auf der Zweiten hälfte der zweiten Runde und kämpfte mich immer weiter vor. Nun war ich Vierte. Komm Charly ein Podest Platz holst du dir versuchte ich mich selbst zu motivieren, um noch mehr zu geben. Auch von Außerhalb hörte ich die motivierenden Zurufe der Zuschauer. Und ehe ich mich versah, waren wir schon auf den Zielgeraden. Da stand er. Daniel. Mach ihn stolz dachte ich mir und sprintete mit letzter Kraft so schnell ich kann. Tatsächlich schaffte ich es noch die Person vor mir einzuholen. Schon rannte ich über die Ziellinie auf welcher unglaublich viel Messtechnik aufgebaut war. Ich hatte es geschafft. Dritte bei den Deutschen Meisterschaften. Ich kanns nicht Glauben. Ich fiel Daniel um den Hals, welcher mittlerweile neben mir stand.

Kurz drauf fand die Siegerehrung statt ich bekam einen Blumenstrauß, die Bronzene Medaille und eine Urkunde.

Ich entschloss mich dazu noch meine Eltern anzurufen, auch wenn ich mir fast sicher war das diese wegen diesem Ominösen Felix eh nicht da waren und ich deswegen ja einen Guten Grund hatte auf sie Sauer zu sein.

„Hi Mom" „Hallöchen Charly. Freust du dich über dein neuen Addoptiv Bruder?" „Bitte was, wer?" „Na Felix" Mir bleib fast das Herz stehen warum? Mir liefen warme Salzige Tränen über mein Gesicht. „Ihr wart heute nicht da, oder?" „Ist Felix nicht süß." Begann meine Mutter. Sie schien es echt nicht zu interessieren. „Achso ich bin heute dritte geworden." Damit legte ich auf. Mein Kopf fühlte sich so lehr an. Als ich wieder auf mein Handy schaute sah ich das ich 5 verpasste Anrufe von meiner Mutter hatte. Es war mir sowas von egal. Ich schnappte meine Tasche und rannte nur in Richtung Hotel...

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Das Kapitel ist für meine Verhältnisse echt lang geworden. Ich hoffe euch gefälls.Wie findet ihr eigentlich das Cover bild von dem Kapitel?

Ich würde mich über Votes und Kommentare freuen.

Tes<3


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